Allergisch gegen Futtermilben ?

ginchen · Verfasst am: 5.1.2005, 15:46 Titel: Allergisch gegen Futtermilben ?

Schon seit längerer Zeit wissen wir, dass unser Felix ( 2.5 Jahre ) unter einer Allergie gegen Futtermilben leidet. Nach vielen Besuchen beim Tierarzt konnten wir das ermitteln. Leider kann man den Milben kaum aus dem Weg gehen. Daher frieren wir Felix Futter , auf Anraten des TA, ein.
Wir hatten dann längere Zeit Ruhe, sein Fell war oK und das ständige Kratzen auch abgeklungen. Nun aber geht der ganze Spuk wieder los !!
Anscheinend hat er nochmal Futter bekammen, das noch nicht lange genug eingefroren war (Laut Tierarzt min. 7 Tage).
Das Fell an den Seiten ist nun schon wieder sehr licht, er kratzt sich mächtig und nun ist er auch in der Leistengegend stark gerötet. Wir achten nun versärkt darauf, dass ihm niemand mehr irgendwelche Leckerchen "zusteckt" und hoffen auf baldige Besserung auch ohne Cortison oder ähnliche Hämmer.
Wer von Euch kennt dieses Krankheitsbild und weiß Rat zur Linderung des Juckreizes ?

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Christa · Verfasst am: 5.1.2005, 15:51 Titel:

Hallo
Schau mal unter Elisas Geschichte
Sie hatte, das Gleiche
LG
Christa

Marie · Verfasst am: 5.1.2005, 15:54 Titel:

Hallo,

Trockenfutter einfrieren bringt überhaupt nichts. Denn nicht die Milben selbst, sondern der Milbenkot ist der Auslöser für Allergien.
Die Stoffwechselprodukte ( Milbenkot) sind auch nach dem Einfrieren weiterhin aktiv.

Ein allergischer Hund sollte deshalb prinzipiell kein Trockenfutter bekommen. Ehe man den Hund mit Cortison vollpumpt, sollte man eher eine Ernährungsumstellung vornehmen, um zu sehen, ob sich die Symtome bessern.

LG.Marie

ginchen

Nachdem ich mir alles über Elisa durchgelesen habe, ( an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Hilfe ) habe ich mir alles ausdrucken lassen und bin mit Felix noch am gleichen Tag zum Tierarzt gefahren.
Der hat ihn auch sehr genau untersucht und hat ihm Blut abgenommen, welches zum Test ins Labor ging. Mit dieser Blutprobe wird auch die Schilddrüse untersucht. Wenn man also eine Schilddrüsenerkrankung ausschließen kann, er auch hormonell in Ordnung ist , dann möchte unser TA gerne eine Eigenblutbehandlung mit Felix beginnen. Dabei soll Felix das Allergen, welches aus seinem eigenen Blut extrahiert wurde desensibilisiert werden.
Hat jemand schon mal etwas über eine solche Behandlung gehört ?

Christa · Verfasst am: 8.1.2005, 11:21 Titel:

Hallo
Elisa wird im Moment desensibilisiert.Auch mit einem Serum, das aus Ihrem Blut gewonnen wurde und extra für sie hergestellt wurde. Sie bekommt es in Abständen von 19 Wochen und die Dosis wird wöchentlich erhöht. Schilddrüse und Hormone waren bei ihr ok. Die Erfolgsquote soll bei 70 % liegen.
Gruss
Christa