In Memoriam

Helianthe · Verfasst am: 6.8.2005, 22:08 Titel:

Meine Mücke ist jetzt seit fast 7 Wochen tot und es kommt mir auf der einen Seite schon wie eine Ewigkeit vor und auf der anderen Seite als wäre es gestern gewesen. Bis jetzt gibt es keinem Tag an dem ich nicht hätte weinen müssen, da mich alles so an sie erinnert. Ihre Körbe und ihr Fressnapf habe ich noch nicht weg packen können, ich kann es einfach nicht, das ist so endgültig. Ich komme so auch etwas besser damit zurecht, nicht zuletzt da wir ja noch dieses Jahr wieder 4-beinigen Nachwuchs im Haus haben werden(hoffe ich) und deshalb geht es.
Jede Nacht träume ich von ihr und am anderen morgen weiß ich nicht mehr was Wirklichkeit und was Traum war. Wenn ich die Fotos ansehe(es sind über 500) dann kann ich mich an jede Begebenheit erinnern, und alle Zusammenhänge zu den Fotos. Ich spüre sie aber ich sehe sie nicht, das ist so schlimm. Jeden abend gucke ich mir die Sterne an, denn das war das Letze was wir vor ihrem Tod gemeinsam gemacht habe. Wir haben draußen auf der Treppe gesessen und in die Sterne geguckt. Am nächsten Morgen musste ich sie dann einschläfern lassen, da sie nicht mehr konnte und wollte. Die Sterne trösten mich irgendwie, so komisch es klingt. Ja alles in allem geht es mir ebenso wie euch.
verena

Google Anzeigen

sabine kobbe · Verfasst am: 6.8.2005, 22:16 Titel:

ja es ist immer schlimm wenn wir unsere hunde gehen lassen müssen Weinen

da hat der liebe gott vergessen die lebensdauer des hundes die des menschens anzupassen Traurig

liebe grüße von sabine

nellypirelli2000 · Rang 11 Alter: 61 Anmeldedatum: 25.06.2004 Beiträge: 5843

	sabine kobbe hat folgendes geschrieben:
	da hat der liebe gott vergessen die lebensdauer des hundes die des menschens anzupassen liebe grüße von sabine

Das hast du schön gesagt Sabine Ausrufezeichen

Wie oft hab ich mir die Frage schon gestellt: Warum dürfen die Hundies nicht genauso lange leben, wie die Menschen...

@Verena

Ich wünsche dir, dass es irgendwann nicht mehr so weh tut. Wolke

tinalein · Verfasst am: 6.8.2005, 22:25 Titel:

Hallo,

habe mir gerade das Foto von unserer Nicki angeschaut und mir kommen sofort die Tränen.. Als ihr erster Todestag war, waren wir in Berlin und haben es gar nicht so richtig wahrgenommen, ich würde eher sagen, wir alle haben es verdrängt.. Der Schmerz sitzt einfach noch zu tief.

Ich bin froh, dass ich Sandy habe. Sie gibt mir Kraft und tröstet mich.

LG Tina

nellypirelli2000 · Rang 11 Alter: 61 Anmeldedatum: 25.06.2004 Beiträge: 5843

Hallo Tina,

oh ist das ein knuffiges süßes zartes Mädchen. Ja, das sitzt tief. Ich kann es dir nachfühlen.

tinalein · Verfasst am: 6.8.2005, 22:31 Titel:

Ja, sie war unser ein und alles! Ich kann glaub ich immer noch nicht begreifen, dass sie nicht mehr da ist Traurig

Ich weiß noch genau, als ich letztes Jahr um 4 Uhr morgens aus meinem Urlaub nach Hause kam und keiner begrüßte mich .. Die Decken und das Spielzeug waren weggeräumt .. Ich habe es gleich gewusst und fürchterlich angefangen zu weinen.. Ich konnte tagelang nicht schlafen und habe nur geweint.. Selbst wenn ich an sie gedacht habe oder zum Keller runterging und an ihren Sachen roch.. Es war schlimm.. Weinen

Selbst jetzt kullern mir noch die Tränen runter Weinen

schniebler · Verfasst am: 6.8.2005, 22:37 Titel:

Hallo Verena,

in 11 Tagen ist es genau ein Jahr her, als ich meinen Rambo gehen
lassen mußte. Traurig

Es war eine schreckliche Zeit und erst unser kleines Westie-Mädchen
Joy hat wieder Freude in unser Haus gebracht.

Wir denken noch sehr oft an unseren Buben und vor seinem ersten
Todestag fürchte ich mich schon irgendwie. Verlegen

In unseren Herzen wird er immer sein und oft wenn ich mit Joy in der Nacht im Garten bin und in den Sternenhimmel schaue stelle ich mir vor er sitzt da oben und wacht über uns !

Wünsche Dir viel Kraft !

Liebe Grüße Harriet und Joy

sabine kobbe · Verfasst am: 6.8.2005, 22:40 Titel:

hallo tinalein,

dieses gefühl kann dir jeder nachempfinden der einmal einen hund geliebt und verloren hat Traurig

tröstende grüße von sabine

Christa · Verfasst am: 6.8.2005, 22:43 Titel:

Leihe mir ein Tier

"Ich will dir ein Tier für eine Weile leihen",
hat Gott gesagt.
"Damit du es lieben kannst, solange es lebt
und trauern, wenn es tot ist.

Ich kann dir nicht versprechen, daß es bleiben wird
weil alles von der Erde zurückkehren muß.
Wirst du darauf aufpassen, für mich,
bis ich es zurückrufe?

Es wird dich bezaubern
um dich zu erfreuen,
und sollte sein Bleiben nur kurz sein,
du hast immer die Erinnerungen
um dich zu trösten.

Willst du ihm alle deine Liebe geben
und nicht denken, daß deine Arbeit umsonst war?
Und mich auch nicht hassen
wenn ich das Tier zu mir heim hole?"

Mein Herz antwortete:
“Mein Herr, dies soll geschehen!
Für all die Freuden, die dieses Tier bringt
werde ich das Risiko der Trauer eingehen.

Wir werden es mit Zärtlichkeit beschützen
und es lieben, solange wir dürfen.
Und für das Glück, das wir erfahren durften
werden wir für immer dankbar sein.

Aber solltest du es früher zurückrufen,
viel früher, als geplant
werden wir die tiefe Trauer meistern
und versuchen, zu verstehen.

Wenn unser geliebtes Tier
diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verläßt,
schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele
um sie ihr Leben lang zu lieben."

tinalein · Verfasst am: 6.8.2005, 22:47 Titel:

Danke für diese Worte, Christa!

*tränchen zurückhält*