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Autor Anja O`Glendence Datum 6.6.2006, 16:12 Aufrufe 1986
Beschreibung HOCHANSTECKENDE fieberhafte, akute, meist tödlich verlaufende Viruserkrankung
Kategorie P Typ Doku
Parvovirose
Parvovirose des Hundes
Parvovirose ist eine HOCHANSTECKENDE fieberhafte, akute, meist tödlich verlaufende Viruserkrankung (Magen- und Darm) der Hunde.

Bereits im Jahre 1947 trat in Kanada plötzlich eine Enteritis (Dünndarmentzündung) bei Nerzen auf, die sich rasant über alle nerz-züchtende Länder ausbreitete. Diese Erkrankung wurde durch ein Parvovirus ausgelöst wobei es sich damals um das erste Beispiel handelte, bei dem der Parvoerreger der Katze (der feline Parvovirus) seine Wirtsspezifität änderte.

Ging er bisher nur auf Katzen, so wechselte er dort in veränderter Form auch auf Nerze über.
30 Jahre später wurde dann ein ähnliches Phänomen beim Hund entdeckt. Fast explosionsartig griff das Virus über mehrere Kontinente (Australien, Amerika, Europa, und Südafrika). Eine hochinfektiöse Gastroenteritis wurde bei den Hunden beobachtet, die wieder klinisch der Panleukopenie der Katze ähnelte. Ab 1978 wurde das Hundeparvovirus in Deutschland nachgewiesen.

Die Übertragung des Virus erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit infizierten Hunden. Die Hauptansteckungsquelle ist dabei der Kot der Tiere. Auch Urin, Speichel und Erbrochenes können das Virus übertragen. Weiterhin besteht die Gefahr der indirekten Übertragung durch Kleidung, Schuhe, Fressnäpfe und Zwinger, da das Virus eine hohen Widerstandskraft äußeren Einflüssen gegenüber aufweist und sich dort über Monate halten kann.

Man unterscheidet zwei Formen der Parvoerkrankung:
1. Gastroenteritis und 2. Myokarditis.


Ansteckende Leberentzündung des Hundes (Hepatitis contagiosa canis)

Die ansteckende Leberentzündung des Hundes ist eine akute, fieberhafte Viruserkrankung, auch unter dem Allgemeinbegriff „Hepatitis“ oder „Hcc“ bekannt. Das Virus wird durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren durch Nasenausfluß, Speichel, Kot und Urin übertragen. Doch auch wie bei der Parvovirose können infizierte Gegenstände, wie Kleidung, Schuhe und Hände zur indirekten Ansteckung führen. Der Erreger der ansteckenden Leberentzündung des Hundes kann darüber hinaus auch noch nach Genesung des Tieres in Leber und Nieren verbleiben, womit auch die lange anhaltende Virusausscheidung (bis zu 6 Monaten) erklärt ist.
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