Beisshemmung

Beißhemmung des Welpen trainieren

Die Existenz einer Beißhemmung beim Hund ist unstrittig.

Sie vermindert Verletzungsrisiken innerhalb eines Rudels und sichert in einem gewissen Maße die Gesundheit der einzelnen Sozialpartner.

Die absolute Beißhemmung wird durch die Unterwerfungsgeste ausgelöst.

Von Geburt an kennt ein Hundewelpe noch keine Beißhemmung
Er entwickelt diese erst, wenn er feststellt, dass er jedesmal, wenn er einen zwickt,
herzhaft und prompt zurückgebissen wird.

Die Entwicklung der "natürlichen Beißhemmung" ist also ein Lernprozess, der in den allerersten Lebenswochen und -monaten stattfindet.

Bringen Sie Ihrem vierbeinigen Liebling unbedingt gute Manieren bei,
denn mit dem Hund werden auch die Zähne größer!
Wenn Ihr Hundewelpe im Spiel zu grob wird und zu fest zupackt, rufen Sie kurz "Au",
brechen das grobe Spiel sofort ab und entfernen sich. Schluss mit lustig.
Nur so lernt der Welpe, dass unsere Haut empfindlicher ist als das Fell seiner Geschwister und setzt seine Beißerchen bei Menschen vorsichtiger ein.
Ignorieren Sie den Hund für einige Zeit und fordern ihn dann von sich aus zum Weiterspielen auf.

Mangelndes Training lässt die Beißhemmung schwinden.

Hunde leben nach dem Motto: Gebrauch es oder verlier es. Ein Hund kann als Welpe prima sozialisiert sein und mit allen Situationen perfekt zurecht kommen – wird er für einen längeren Zeitraum isoliert gehalten und hat keine Gelegenheit, sein Sozialverhalten zu üben, wird es mit der Zeit immer rüder werden.