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Autor Anja O`Glendence Datum 7.6.2006, 18:58 Aufrufe 2469
Beschreibung Flohbefall und Flohstichallergien
Kategorie F Typ Doku
Flöhe
siehe hierzu auch Artikel "Hundehaarling und Flöhe"

Flohstichallergie

Flohstich-Überempfindlichkeit (Flohallergie)

Die Flohstich-Überempfindlichkeit kommt sowohl bei Hund und Katze vor.
Das verantwortliche Allergen ist der Flohspeichel.

Bei der Flohstich-Überempfindlichkeit handelt es sich um die „häufigste“ Allergie bei Kleintieren.
Der Unterschied zwischen einem Flohbefall (Pulicosis) und einer Flohstich-Überempfindlichkeit ist nicht immer sofort klar.
Bei der Untersuchung ist darauf zu achten:

- Flohallergie = einzelne Flöhe; kein oder nur sehr wenig Flohkot
- Flohbefall = viele Flöhe, viel Flohkot, Erkrankungen wie Otitis Externa kommen nicht vor.

Als klinischer Befund zeigt sich beim befallenen Hund ein ausgeprägter Juckreiz, der das ganze Jahr hinweg auftreten kann. Gegen Ende des Sommers sind die Symptome jedoch meist am stärksten ausgeprägt.
Symptome:

- Erythem (Hautrötung)
- Papeln
- Pusteln
- Krusten an Rücken, Hintergliedmaßen und Schwanzbasis
- Alopezie (Haarausfall, selbst vorgenommen durch Ausbeissen, Ausreissen)
- Otitis externa (Ohrentzündung im äusseren Gehörgang)
- Eine sekundäre Pyodermie* kann vorhanden sein.

Anmerkung:
Eine im Intrakutantest positive Reaktion auf Flohspeichel bedeutet nur, dass der Hund ein allergen spezifisches IgE bildet, ist aber kein Beweis, dass der Hund eine Flohstichallergie hat.

* Pyodermien werden die Infektionen der Haut genannt, die durch Bakterien verursacht werden. Entweder sind hierbei nur die oberflächlichen Hautschichten betroffen oder sie sind tief in die Haut und sogar in das Unterhautgewebe vorgedrungen.
Hervorgerufen werden diese Infektionen durch verschiedene Bakterien. Juckreiz, Schuppen, Rötung, Krustenbildung und Hautverfärbung sind dabei die typischen Symptome von Pyodermie.
Besonders häufig findet man sie in wenig behaarten Hautbezirken, also in den Achseln und im Schenkelinnenbereich. Grundsätzlich kann aber jede Körperregion davon betroffen sein.

Bakterien sind auch auf der Haut eines gesunden Hundes angesiedelt, pathogen (krankhaft) werden sie, wenn ein gestörtes Immunsystem nicht mehr in der Lage ist diese Bakterien unter Kontrolle zu halten und sie sich krankhaft vermehren.
Pyodermien sind daher nicht ansteckend.


ar
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