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Autor Anja O`Glendence Datum 7.6.2006, 21:51 Aufrufe 2729
Beschreibung Kastration und Nebenwirkungen
Kategorie K Typ Doku
Kastration
Kastration

Mit Kastration bezeichnet man bei Rüden die operative Entfernung der Hoden. Bei Hündinnen die Entfernung der Eierstöcke (Ovariektomie) oder der Eierstöcke mit Gebärmutter (Ovariohysterektomie).

Nebenwirkungen der Kastration:

Harnträufeln (Incontinentia urinae)

Die häufigste und unangenehmste Folge der Kastration ist das Harnträufeln. Das Harnträufeln tritt meist nur im Schlaf auf und tritt bei den meisten Hunden nur schwach oder intermittierend (mit Unterbrechungen erfolgend) in Erscheinung.
Hündinnen und Rüden können gleichwohl davon betroffen sein, wobei Hunde größerer Rassen eher dazu neigen, als diese kleinerer Rassen (dort ist in etwa jedes 10. Tier betroffen).
Bei den betroffenen Hunden ist der Verschlussmechanismus der Harnröhre gestört.
In der Regel tritt die Inkontinenz bei Hündinnen etwa 2,8 Jahre (sofort bis 10 Jahre) und bei Rüden 1,4 Jahre (sofort bis 5 Jahre) nach der Kastration auf.

Gewichtszunahme


Nach der Ovariektomie neigen manche Hunde zu erhöhtem Futterverzehr bei aber gleichzeitig besserer Futterverwertung. Dies führt schnell zu einem deutlichen Übergewicht.

Welpenfell:

Vor allem bei langhaarigen Hunden kommt es nach einer Kastration hin und wieder zu übermäßigem Wachstum des Wollhaares.
Gelegentlich werden aber auch symmetrische Alopezien (Haarschwund über das normale Maß hinaus) in der Flankenregion beobachtet.

Den Zeitpunkt der Kastration unter Berücksichtigung der Vermeidung von Mammatumoren läge bei Minimierung des Risikos auf 0,5 % bei einem Eingriff VOR der ersten Hitze.

In Menschenjahren würde man damit ein 10 jähriges Mädchen kast-rieren. Hormone, die für die Entwicklung, für eine gesunde Entwick-lung wichtig sind, werden dem Tier genommen.

Juveniles Aussehen, schlechte Lernbereitschaft und vor allem skelettöse Veränderungen konnten in Amerika vermehrt beobachtet werden, wo diese Art der Verstümmelung seit Jahren Gang und Gebe ist.
Mehr und mehr nimmt man nun, aufgrund zahlreicher Studien mit soclhen niederschmetternden Ergebnissen, von diesem Frühkast-rieren Abstand.

Eine Kastration vor der zweiten Läufigkeit reduziert die Anfälligkeit für Mammatumore auf 8% und eine Kastration NACH der zweiten Läufigkeit bringt rein gar nichts mehr in Hinsicht auf das Tumorrisiko, denn dann liegt es wie bei unkastrierten Hündinnen bei 26%.

Aber erst nach der zweiten Läufigkeit ist eine Hündin annähernd psychisch, sowie physisch erwachsen.

Eine Kastration kann also nur dann eine sinnvolle Maßnahme sein, wenn eine medizinische Indikation vorliegt.

ar
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