BARF Rechner – Nutzen und Risiken



 
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Marie
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BeitragVerfasst am: 29.3.2015, 08:44    Titel: BARF Rechner – Nutzen und Risiken    




Wie kommen die Autoren darauf, dass sich die nötige Futtermenge auf diese Weise berechnen lässt?


Viele der Buchautoren behaupten ohne eine Quelle zu nennen, dass Ernährungswissenschaftler solche Futtermengen in prozentualer Abhängigkeit vom Körpergewicht des Hundes empfehlen würden.


Dies entbehrt jeder Grundlage.


BARF Fehlernährung – Wer haftet?

Wer ist eigentlich schuld, wenn selbsternannte BARF-„Experten“ Tierhaltern ihre Ratschläge zum Barfen geben und in der Folge die Gesundheit von Tieren aufgrund einer Fütterung mit nicht bedarfsdeckenden Futterrationen Schaden nimmt? Oder anders gefragt: Wer trägt in diesem Fall die Kosten einer resultierenden tierärztlichen Behandlung?



weiterlesen:
http://www.barf-rechner.de/



Ein Beitrag aus dem Jahr 2006

http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic7916.html
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Franki
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BeitragVerfasst am: 29.3.2015, 10:48    Titel:    

Zitat:
Ein Energiemangel bringt den Hund in eine katabole Stoffwechselsituation und der Körper baut vorhandene Substanz zu Lasten der Funktionalität verschiedener Organsysteme ab. Zu viel Energie führt im Gegenzug zur Entwicklung von Übergewicht und den bekannten Begleit- und Folgeerkrankungen.


Ich sehe dieses Problem manchmal bei von Welpentagen an frisch gefütterten Hunden. Wenn die Energiemenge gravierend nicht stimmt, und das tut sie nach etlichen Plänen sehr oft, bleiben diese Hunde später windiger. Sie werden nie wirklich fest und sind, bei eigentlich anderen Anlagen, zu schwach auf der Brust. Man kann dies bei Welpen aus ein-und demselben Wurf sehen, der eine Welpe gebarft, der andere mit Fefu und Hausmannskost - bei den Spanieln gabs da mal ein signifiktens Beispiel. Der eigentlich viel käftigere Rüde (Fotos und Gewicht bei Abgabe eindeutig) sah nach 2 Jahren aus wie ein Sohn seiner Schwester. Hier hat der Besitzer sich auf diese Laienbrechnungen verlassen..... .

Ich rate daher bei Welpen dem Otto-Normalverbraucher von einer alleinigen Barf-Fütterung ab. Wenn dann wirklich umfangreiches Wissen erarbeiten insb. zur Enrgiemenge!!. Ggf das Barf mit Fefu kombinieren, das geht auch. Insb. kleine Hunderassen, die schnell ausgewachsen sind, haben keine Zeit für Experimente während der Welpenzeit. Versäumte Energiezufuhr kann auch später nicht nachgeholt werden.

Das wirklich schlimme ist,dass es die Leute nichtmal selber sehen später. Bzw sie ordnen Besonderheiten ihres Hundes nicht der Fütterung zu.

Grüße
Frank
Marie
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BeitragVerfasst am: 29.3.2015, 11:08    Titel:    

Barfer sind Meister im Verbreiten von Halb-und Unwahrheiten.

Sie reissen ständig Dinge aus dem Zusammenhang , unterschlagen Fakten, wenn sie nicht ins eigene Denkkonzept passen und die allermeisten denken erst gar nicht, sondern schreiben nur noch ab.

Ein ganz gravierender Fehler wurde bei dieser Gegenüberstellung gemacht.


Und diese Dame führt jetzt Seminare durch und nennt sich BARF-Ernährungsberater.


Zitat:
BARF MYTHOS #1: ZU VIEL FLEISCH, ZU VIEL EIWEISS

Huch, was ist das denn? Das Fertigfutter liefert sogar mehr Rohprotein als BARF

http://mashanga-burhani.blogspot.de....viel-fleisch-zu-viel.html


Zitat:
Beispiel:Marengo Premium (23,9 % Rohprotein), 400 g am Tag =95,6 g Rp am Tag

Rindergrieben, Dinkel (33%), Hafer, Fischmehl, Erbsen, Karotten, Maiskeimöl, Schweineschmalz, Rinderlebermehl, Ziegenvollmilchpulver (1%), Kräuter (1%)(Birkenblatt, Löwenzahn, Brennessel, Fenchel), Bierhefe,





Gegenüberstellung
Zitat:
300 g Muskelfleisch (= 54 g Rp)
+ 140 g Pansen/Blättermagen (= 19 g Rp)
+ 100 g Innereien (= 17,5 g Rp)
+ 100 g Fleischige Knochen (= 18 g Rp)
150 g Gemüse (= 0,65 g Rp)
+ 50 g Fett (= 0 g Rp)
+ 30 g Nüsse/Samen (= 3,3 g Rp)
+ 11 g Bierhefe (= 5,2 g Rp)
+ 9 ml Öl ( = 0 g Rp)
89,8 g Rp am Tag.


Die Artikel zur Hundeernährung verraten zwar sehr viel theoretisches Talent zum Schreiben. Leider ist diese Analyse mehr als misslungen, denn die Verfasserin neigt leider dazu , diese Ergebnisse nach ihrem Geschmack umzuinterpretieren und dem Leser ein völlig falsches Bild mit haltlosen Zusammenfassungen zu liefern.


Fakt ist:
Marengo besteht genau wie jedes andere Trockenfutter aus einer Kombination von tierischen und pflanzlichen Proteinen. Die pflanzlichen Proteinlieferanten sind Dinkel und Hafer. Dinkel wird mit 33 % deklariert, danach folgt an 3. Stelle Haferflocken.

100 g Dinkel bzw. Haferflocken enthalten insgesamt ca.12-13 % Protein und über 60 % Kohlenhydrate.

100 g Marengo Premium liefert also nicht nur Protein FLEISCH sondern eine Mischung aus tierischen und pflanzlichen Proteinen.

Die pflanzlichen Bestandteile dienen zusätzlich noch als Energielieferant, denn das Futter enthält insgesamt 47 % Kohlenhydrate .

Tierisches Eiweiß enthält keine Kohlenhydrate !

Traurig
Nina-Dinah
Rang 07
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BeitragVerfasst am: 29.3.2015, 17:46    Titel:    


Dem Buch "Ernährung des Hundes" von Helmut Meyer und Jürgen Zentek (ein Werk, was jeder Tierarzt und jeder Futtermittelhersteller selbstverständlich mehr als einmal gelesen haben sollte) ist zu entnehmen:



Diesem Buch ist z.B. auch zu entnehmen, daß ein Hund zwar kohlehydratfrei ernährt werden kann.
Es steht aber weder drin, daß es ein Muß ist, noch das es empfehlenswert sei.
Zumindest wenn es sich um einen sehr aktiven Hund handelt, dann sei es wesentlich gesünder, wenn er seine Energie hauptsächlich aus Kohlehydraten und Fett bezieht, als aus KH und Eiweiß.
Man müsste natürlich das ganze Buch lesen und nicht nur das, was einem gefällt.

Die Dame ernährt ja ihren Hund weitestgehend kohlehydratfrei.
Bis auf das rohe Gemüse, was er eh nicht verwerten kann.
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