Gurkenkernbandwurm !

S.Jostwerth · Verfasst am: 22.8.2004, 18:47 Titel: Gurkenkernbandwurm !

Hallo zusammen ,

wer kennt sich aus , mit der Bekämpfung des Gurkenkernbandwurms ?
Meine Hündin hat sich einen eingefangen . Woher sie den hat , ist mir völlig unverständlich .Sie ist frei von Haarlingen und bekommt regelmäßig eine Wurmkur .
Über Erfahrungen und gute Ratschläge freue ich mich sehr !

Einen schönen Abend wünscht , Siegfried Jostwerth mit Chili

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Angelika vonderlerche · Verfasst am: 22.8.2004, 19:04 Titel:

Das ist das was ich im Internet gefunden habe

Gurkenkernbandwurm

Name
Dipylidium caninum

Kennzeichen
Darmparasit, gurkenkernähnliche weißliche Bandwurmglieder sieht man auf dem Kot des Tieres

Übertragung
durch Flöhe

Länge
bis zu 50 cm

Symptome
meist keine deutlichen Symptome, evtl. Juckreiz am After "Schlittenfahren", Verdauungsstörungen, Abmagerung, etc.

Achtung
Infektionsgefahr für den Menschen

Behandlung

Jeder Wurmbefall bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze sollte möglichst rasch behandelt werden. Zum einen, um die drohenden Gesundheitsgefahren für das Tier abzuwenden, zum anderen, um Sie und Ihre Familie vor einer möglichen Ansteckung mit Wurmeiern zu schützen.

Neben der akuten Behandlung empfiehlt sich außerdem die routinemäßige, in regelmäßigen Abständen vorgenommene Entwurmung Ihres Haustieres (optimal: 4 mal im Jahr) mit einem Breitspektrum-Entwurmungsmittel (gegen Band- und Rundwürmer). Damit schützen Sie Ihr Haustier optimal vor den Gefahren der Wurminfektion und reduzieren die Verseuchung der Umwelt mit infektiösen Wurmeiern.

Nur durch regelmäßige Entwurmung Ihrer Haustiere können Sie sich und Ihre Familie (besonders Ihre Kinder) umfassend und zuverlässig vor möglichen Ansteckungen schützen. Der Kontakt zu Ihrem Haustier kann dann ohne Gefahr so eng bleiben, wie er ist.

Der Gurkenkernbandwurm: (Dipylidium caninum und Hydatigera taeniaeformis) Wichtig bei diesen Parasiten ist vor allem der Übertragungsweg: Alle Bandwurmarten benötigen zu ihrer Verbreitung einen sogenannten Zwischenwirt, der das abgekapselte Wartestadium, die Finne, in seiner Muskulatur beherbergt und ernährt. Bei Dipylidium sind dies Flöhe und bei Hydatigera Mäuse und Ratten. Wenn also Hunde oder Katzen Mäuse fressen oder Flöhe knacken, die mit Bandwurmfinnen behaftet sind, werden diese im Darm frei, stülpen ihren Saugkopf aus und heften sich an der Darmwand fest, woraufhin sie zu langen Würmern heranwachsen und dann mit der Eiablage beginnen. Die gurkenkernähnlichen, beweglichen Stücke, die man dann am Anus oder auf dem Kot seines Tieres findet, sind nichts weiter als mit Eiern gefüllte, abgestoßene Bandwurmendglieder

Anja O`Glendence · Verfasst am: 22.8.2004, 19:22 Titel:

Hallo,

auch lt. H.G. Niemand "Praktikum der Hundeklinik" ist eine Übertragung bei nicht rohernährten Hunden ausschliesslich durch Flöhe oder Haarlinge möglich.

Viele Grüße
Anja

Marianne · Gast

Meine 1. Hündin hatte diesen Wurm auch einmal. Ich habe vom TA ein Wurmmittel bekommen (ich weiß aber nicht mehr wie das hieß) und im Handumdrehen waren die Viecher weg.
Marianne

Claudi1064 · Verfasst am: 22.8.2004, 23:30 Titel:

Elliot hatte den auch mal. Wir haben ihn mit Drontal plus ganz schnell wegbekommen! Elli hatte aber vorher einen Floh, den er zerbissen hat.

S.Jostwerth · Verfasst am: 23.8.2004, 20:31 Titel:

Vielen Dank , für die hilfreichen Antworten !

S.Jostwerth