Begeistern statt Belohnen


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Becki
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Hunde der User:
Maxi

BeitragVerfasst am: 15.7.2011, 13:01    Titel:    

Also wir arbeiten auch mit Leckerlie. Besonders als Maxi klein war, hat er alles mit Leckerlie gelernt. Jetzt gibt es die nur noch ab und zu und siehe da, gleich klappt es wieder.

Ich finde nicht, daß deshalb die Bindung zwischen uns nicht eng ist, im Gegenteil. Belohnung muß einfach sein, allerdings sollte man es nicht übertreiben.

Wie Anja schon sagt, wir arbeiten auch nicht, ohne dafür unseren Lohn zu bekommen.

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Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm
gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
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Fee
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BeitragVerfasst am: 15.7.2011, 13:27    Titel:    

roulade hat folgendes geschrieben:


Ja ganz ohne Positiven Reiz habe ich auch nicht gearbeitet. Bei mir gibts und gab es es für Grundkommandos nur verbales Lob.

Kann ich nicht so ganz glauben, dass es ausschließlich verbal geklappt hat. Dann war sicher Strenge dabei?


In 98 % der fälle funtkionieren Sie auch, denn ich halte mir ein Lebewesen und keine Maschine. Trotzalledem kann ich mich ganz gut auf meine Hunde verlassen und ich denke das ist das größte Problem an Hundehaltern, das viele Besitzer Ihren Hunden nichts zu trauen.

Selbst 2% wären für mich 2 % zu viel. Das hat für mich nichts mit Vertrauen zu tun, sondern eben wie Du unten anführst, sind es keine Maschinen sondern Lebewesen, die aber nicht rational denken und somit Gefahr einschätzen können Dafür bin ich als Halter zuständig.


Klar gerade im Freilauf (den meine Hunde von früh bis spät haben) gibts immer ein gewisses Risiko, aber ich kann sagen meine Hunde haben gelebt. Statt ein Leben lang neben mir her zu trotteln.

Das gewisse Risiko sind dann die 2 %? Ne, ich glaube, auch mein Hund "lebt", selbst wenn sie in risikobehafteten Situationen an die Leine MUSS. Auch das hat was mit Vertrauen zu tun, dass sie es einfach akzeptiert, nicht immer wild durch die Gegend jachtern zu können.

sorry.gif Melanie, ich akzeptiere und respektiere Deine Meinung, aber in dieser Hinsicht kann ich nicht mit Dir konform gehen. Ist aber eine gute Diskussionsgrundlage und bietet die Möglichkeit, andere Ansichten zu erfahren und vielleicht das Positive für sich selbst heraus zu ziehen.

Bin auf weitere Meinungen gespannt.



LG R pawprint ja + Elisabeth
Nic04
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Kea von den white Dogs
Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11
O'Glendence Rose DeWitt Bukater

BeitragVerfasst am: 15.7.2011, 15:23    Titel:    

Hallo,

ich weiß, dass Erziehungsmethoden mit ganz wenigen Leckerchen funktionieren, OHNE Strenge, nur mit Konsequenz!

Meine Freundin Jutta mit ihrem Mali macht das so. Allerdings ist es nicht mein Ding, trotzdem fasziniert ich ihre Art, denn auch ihr Quarter Horse (sie reitet sehr erfolgreich Western) hört aufs Wort und auf Zeichen, unglaublich, und der bekommt NIE was aus der Hand!!!

Wie gesagt ist nicht mein Ding, ich steck all meinen Vierbeiner, ob 8 Kg oder 580Kg, ständig was ins Maul Mr. Green und freu mich wenn es ihnen schmeckt!

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Rastyline
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RASTY (Rello vom Reuthbach) + 08.09.2011
MARGIE (Black Watch Marge)
Sir Henry (Topstar's Dream of Sir Henry)

BeitragVerfasst am: 15.7.2011, 15:29    Titel:    

...Nicole, meine Beiden bekommen auch ständig Leckerchen Mr. Green
nur gut das sie es auch gut verwerten kaputtlach.gif

_________________


meine Hunde HP Sonja-Rastyline
Sanne66
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Emma von der Havelhöhe
Robin vom Neiletal

BeitragVerfasst am: 15.7.2011, 19:10    Titel:    

Leckerlie als Belohnung...aber sicher doch...

allerdings klappt es bei Robin derzeit auch ganz toll mit Worten..von wegen primaaaaaaaaaaaaaa.....geht nicht so auf das Figürchen Mr. Green

_________________
Fee
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BeitragVerfasst am: 15.7.2011, 20:05    Titel:    

Sanne66 hat folgendes geschrieben:
Leckerlie als Belohnung...aber sicher doch...

allerdings klappt es bei Robin derzeit auch ganz toll mit Worten..von wegen primaaaaaaaaaaaaaa.....geht nicht so auf das Figürchen Mr. Green


Hallo Sanne,

priiiiiima ist bei uns auch DAS Stichwort. Nur liegt bei uns die Betonung auf dem "i". Das hatten wir ja von Anfang an immer im wahrsten Sinne des Wortes gejubelt, wenn Ronja outdoor Pipi/Kacki gemacht hatte. Mittlerweile klappt das ja schon etwas länger.
Es gab zum "Priiiiima" aber auch immer ein Leckerchen. Wenn es heute brenzlich wird und sie auf nichts anderes hört - "priiiiima" wirkt noch immer. Mal mit, mal ohne Leckerchen.
Deswegen erachte ich eine positive Verstärkung auch als so wichtig.

LG R pawprint nja + Elisabeth
Angelika vonderlerche
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Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 17.7.2011, 12:05    Titel:    

Hallo
Ich finde man sollte es nicht übertreiben mit den Leckerlis
den wenn ich mir vorstelle man hat mal keine mit dabei ,was dann?
Aber ich kann es eh bei meinem nicht anwenden ,das sie sich damit nicht bestechen lassen.
Sie fressen für ihr Leben gern aber wenn sie etwas machen sollen und nur dann was an Leckerlis bekommen streiken sie.

Aber wir haben es mit dem Gehorsam auch so im großen und ganze gut hin bekommen.
Lg Angelika

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Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Bunte Kuh
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Hunde der User:
WOTAN (*19.09.2008)

BeitragVerfasst am: 17.7.2011, 12:30    Titel:    

die ersten Wochen hier im neuen Zuhause funktionierten bei Wotan fast ausschließlich über verbales, tonintensives Lob verbunden mit körperlichem Lob (Streicheln, Kuscheln) für antrainierte gewünschte Verhaltensweise....(Melung "ich muss raus", erledigtes Geschäft, abrufen auf der Wiese, von einem zum anderen laufen auf Zuruf......etc.)

Für die ersten Trainingseinheiten dann (sitz,platz,bleib, "zu mir"...etc.) gab es durchaus Leckerchen als Anreiz (!) auch in der Welpenschule, Junghundkurs, Flegelschule...(die war super)..die arbeiten alle irgendwie mit Futterbelohnung...so schön einfach, oder?...und dann auch in meiner "erneuten Ausbildung"...mit ihm zum Gehorsamkeitsintensivieren......jedoch mit durchaus unterchiedlichem Erfolg.

Was für uns zwar anfangs interessant schien war das "Futterbeutel-Training"....aber letzendlich nicht wirklich, wir haben es wieder weggelassen da es nicht wirklich was gebracht hat...er hatte sehr schnell kein Interesse an dem Beutel, trotz Futter drin.....

Inzwischen sind wir fast ausschließlich nur noch bei verbalem Lob, extremen, verbal unterstützten Schmuse-Sekunden wenn Übung erfolgreich durchgeführt (so auch beim Agility!!!!) und Leckerchen NUR noch rühmliche Ausnahmen (mag auch an den Schwierigkeiten der Allergien liegen---was nehme ich mit als Leckerchen??)

Meine Meinung ist, dass jeder für sich selbst und für seinen Hundepartner entscheiden muss, was für "beide" gut ist und man deshalb nicht zu 100% Aussagen zu gut oder schlecht treffen kann/sollte.

Mein vierpfötiger Partner reagiert sehr gut auf verbale Ansprache und das damit verbundene Lob und erwartet dementsprechend nicht wirklich "Futterbelohnung".....
(im übrigen auch dann wenn der Killer-Beiß-Dich-Tot-Feind unseren Weg kreuzt...ich lenke ihn sofort verbal und mit Kuscheleinheit ab...sodass erst gar keine Angst-und/oder Aggressionsmoment aufkommt)

"Du bist ein suuuuuppper Hund" ist bei uns z.B. ein ganz hohes Lob für ihn, hier reagiert er am allermeisten, weil er weiß dass er gekuschelt wird.
"Priiima" ist auch ein Kommando, ebenso "Duuuu bis der beste weiße Hund auf dieeser Welt".......Winken ..
Und ein positiv stimmlagiges "Hier-Zu-Mir" funktioniert zu 90%......wenn was ganz furchtbar interessant ist dauert es auch schon so 1-3 mal ausgerufenes Kommando...aber auch das ist für mich okay!....

Er ist keine Maschine und ich will ihn auch nicht als solche sehen.....mir reichen die optischen Erkenntnisse eines Münsterländer-Junghundes der jagdlich traineirt wird......furchtbar...nur durch Unterordnung....und teils zugeführten Schmerz, neeeee, nicht unser Ding

Um ehrlich zu sein, um hochwissenschaftliche Bedeutungen machen wir drei uns hier eher wenig Gedanken, unser Partner auf vier Pfoten fühlt sich offensichtlich wohl so wie wir ihn führen und wie wir miteinander umgehen und das ist für uns die Hauptsache....

Sorry, jetzt ist es was langes geworden, aber das Thema birgt sicher 100.000 unterschiedliche Ansätze....."jeder soll nach seiner Facon damit umgehen"

Gruß, Heike und ihr Partner

_________________

Bannerdank an Frau "O"

"Wenn mein Hund aufwacht, kann ich an seinem Blick erkennen, ob er von mir geträumt hat" (James Gardner)

"Du denkst, Hunde kommen nicht in den Himmel. Ich sage dir, sie sind lange vor uns dort" (Robert Louis Stevenson, schottischer Schriftsteller)
Sanne66
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Hunde der User:
Emma von der Havelhöhe
Robin vom Neiletal

BeitragVerfasst am: 17.7.2011, 12:39    Titel:    

alsoooooooo der Futterbeutel ist bei uns sehr beliebt...Emma & Robin würden sich am liebsten drum kloppen... Mr. Green

Heike, so wie Du schreibst, so ähnlich ist es auch bei uns...

wir z.B. üben mit Robin gerne ohne viele Leckerlies, und es funktioniert...das Zauberwort: priiiiiiiiiiima...(stimmt Elisabeth, bei uns liegt die Betonung auch auf dem i) oder eine Streicheleinheit, wenn Robin es toll gemacht hat...genügen Robin schon....

Miss Emma dagegen macht alles für Leckerlies...alles...hauptsache, es gibt was zu naschen... Winken

Der Eine so und der Andere halt so...jeder nach seinem Belieben...und jeder nach seinem Figürchen...also wäre ich HUND, mich könnte man nur mit Leckerlies bestechen... essen dafuer.gif

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Ellie1968
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 17.7.2011, 13:51    Titel:    

Für die Grundkommandos wie sitzen, Platz machen... kriegt Spencer nur eine verbale Belohnung (inzwischen). Gelernt haben wir in der Welpen-/Jugendzeit fast immer mit ganz kleinen Leckerlis.
Beim Training in der Huschu auch mal mit "Jackpot" - und der ist je nach Hund entweder schon mal ein Stück Wurst oder Käse, bei Spencer z.B. war es Fleischkäse...
Heute bekommt unser Wuffel auf jeden Fall ein Leckerli, wenn er prompt draußen folgt wie z.B. beim Abrufen/bei dem Kommando HIER oder wenn er BLEIBEN MUSS und ich mich auf den Feldwegen ganz weit entferne. Also bei höheren Anforderungsgraden.
Ich finde, das gehört belohnt, wenn er das richtig macht.
Er zeigt mir aber auch, wenn er dafür gar keines will indem er dann ganz freudig zu mir rennt und sich an mich drückt. Er hat dann gar kein Interesse an einem Guzele... Ich denke fast, er freut sich, dass er es so toll gemacht hat und merkt, dass ich mich freue. Das reicht ihm wohl in diesen Fällen oft.

Ich denke generell, zu viel von etwas ist nie gut.
Die Mischung macht's wohl und das ist bestimmt bei jedem Hund und dessen Halter verschieden.

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