Panik beim Tierarzt liegt oft am Halter selbst


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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 07:51    Titel: Panik beim Tierarzt liegt oft am Halter selbst    


Die Routineuntersuchung ermöglicht erstes Kennenlernen. (Bild: Bayer AG/dpa/gms)

Dortmund/Wetzlar (dpa/gms) - Zum Arzt? Lieber erst nächstes Jahr! Was viele Menschen kennen, ist auch ihren Tieren nicht fremd: Hunde, Katzen, Nager oder Vögel geraten häufig in Panik, wenn es zu «ihrem» Doktor geht.

Vor allem Hunde wittern oft schnell, wohin die Reise führt. Aber auch Kleintiere haben einen Instinkt dafür, dass etwas nicht stimmt. Wer seinem Schützling einen stressfreien Tierarztbesuch ermöglichen will, darf vor allem eines nicht: nervös sein.

«Ein Hund ist im Grunde ein Emotions-Seismograph - da kann man noch so cool tun, der merkt, wenn man aufgeregt ist», erklärt Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) mit Sitz in Dortmund. Andere Haustiere nehmen die Schweißperlen auf der Stirn ihres Halters ebenfalls wahr. «Deshalb sollte dieser grundsätzlich darauf achten, dass er dem Tier keine Nervosität übermittelt», rät Heidrun Betz vom Deutschen Tierschutzbund in Bonn. Wer um das eigene Herzklopfen weiß, könne sich um den Beistand eines Freundes oder Verwandten kümmern.

Egal ob Routine-Impfung oder Notfall: Vor allem Hundehalter können die Grundlage für entspannte Besuche beim Tierdoktor bereits vorab legen. Wer kurz nach der Anschaffung des Vierbeiners ebenso kurz beim Arzt vorbei schaut, ermöglicht dem Tier, sich mit diesem vertraut zu machen. «Der legt dann vielleicht ein Leckerli auf den Tisch», sagt Heidi Bernauer-Münz aus Wetzlar. Als Tierverhaltenstherapeutin ist sie den Umgang mit aufgeregten Vierbeinern und ihren Haltern gewohnt.

«Vielleicht liegt die Praxis sogar so, dass man von dort aus mit dem Hund spazieren gehen kann», rät Kopernik. Dann hat das Tier die Möglichkeit, die Fahrt und den Ort mit etwas Angenehmem zu verknüpfen. Eine anstrengende erste Untersuchung führt oft dazu, dass es beim nächsten Mal nur noch schlimmer wird. Auch das gilt nicht für Hunde allein: «Tiere können generell eine unangenehme Erfahrung mit der Situation verknüpfen, in der sie entstanden ist», erklärt Heidrun Betz vom Tierschutzbund.

Impfungen sind für Tiere nicht schmerzhaft. Anders sieht es aus, wenn der Vierbeiner zum Arzt muss, weil er krank oder verletzt ist. Um solche Besuche nicht zum Horrorerlebnis werden zu lassen, können zumindest Hundehalter vorbeugen, indem sie mit ihrem Tier von klein auf das Anlegen eines Maulkorbs üben. Denn im Ernstfall wird der Arzt genau dies tun. «Man spielt immer wieder mit dem Maulkorb und belohnt den Hund zum Beispiel mit einem Leckerli, nachdem er ihn getragen hat», erklärt Heidi-Bernauer-Münz.

Katzen lassen sich nicht so leicht mit etwas Fressbarem bestechen. Bei ihnen macht es sich der Halter leichter, wenn er auf die richtige Box achtet, in der er das Tier zum Arzt transportiert. Bernauer-Münz zufolge sind Plastikbehälter mit Öffnung nach oben am günstigsten, weil sich die Katze aus ihnen vergleichsweise leicht herausholen lässt. «Am schlimmsten sind runde Weidenkörbe. In denen kann sie sich wunderbar festkrallen.»

Sinnvoll ist es, die Katze schon vor dem ersten Besuch beim Doktor an den Behälter zu gewöhnen. Dann ist es im Ernstfall nach Worten von Heidrun Betz meist kein Problem, sie hinein zu bugsieren: «Für eine Katze ist so eine Box dann durchaus angenehm, schließlich kann sie sich darin gut zurückziehen und verstecken.»

Sitzt die Vierbeinerin auf dem Behandlungstisch, hat der Tierarzt oft leichtes Spiel: «Die meisten Katzen sind dann sowieso vor Angst erstarrt», erläutert Heidi Bernauer-Münz. Bei fluchtwilligen Katzen kann der Halter mithelfen, indem er sie so gut wie möglich festhält. «Das ist nicht schön, aber es vereinfacht die Prozedur.» Entwischt das Tier, weil der Halter locker gelassen hat, wird die Panik nur noch größer.

Auch bei Nagern wie Meerschweinchen oder Zwergkaninchen heißt es, zuzupacken, so dass sie nicht vom Behandlungstisch hüpfen. Zum Transport bleiben die Kleintiere am besten in ihrem Käfig oder kommen in einen Korb. «Dieser sollte abgedeckt werden», rät Heidi Bernauer-Münz. Das vermittelt den Tieren Schutz und gilt auch für den Vogelkäfig, falls ein Wellensittich oder Papagei zum Tierarzt muss. «Vögel können vor Aufregung durchaus einen Herzschlag erleiden.»

Wer seinen Schützling - egal ob nun Hund, Nager, Katze oder Vogel - immer wieder in Panik verfallen sieht, kann es bei einem anderen Tierarzt versuchen. Oft bringt das den Experten zufolge aber nichts, weil nicht der Mediziner selbst, sondern irgendetwas in seiner Praxis die Angst hervor ruft. «Für Hunde sind manchmal gekachelte Böden ein Problem», erklärt Heidrun Betz. Oder es liegt am speziellen Duft, wie Udo Kopernik vom VDH erläutert: «Man kennt das als Mensch ja auch - dieser Medizingeruch, der da entsteht, der beunruhigt einfach.»

Quelle : http://www.all-in.de/redsys/allin/w....mp;dom=dom1&id=524145
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Renate
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 09:03    Titel:    

Mandyhearty hat folgendes geschrieben:
kann es bei einem anderen Tierarzt versuchen. Oft bringt das den Experten zufolge aber nichts


Guten Morgen Birgit,

bei uns hat ein Wechsel etwas gebracht - unsere Erste hatte beim TA große Angst und zitterte schon, wenn wir vor der Haustür des TA standen.
Irgendwann haben wir aus einem anderen Grund den Arzt gewechselt und die Panik war schlagartig verschwunden.

Und Biene hat eh keine Angst - sie kann es kaum erwarten, in die Behandlungsräume zu kommen - rennt immer zu den Türen und will rein. Lachen
Na ja, es gibt ja auch zu Beginn gleich ein Leckerli. Klatschen
Christa
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 09:12    Titel:    

Hallo Birgit
Wenn wir zum Tierarzt müssen, gehen in der Regel immer alle mit.
Sozusagen als begleitende Unterstützung.
Alle vier sind immer recht brav.
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 09:14    Titel:    

Guten Morgen Renate Auf den Arm nehmen ,
Zitat:
kann es bei einem anderen Tierarzt versuchen. Oft bringt das den Experten zufolge aber nichts

Diese Meldung der dpa trifft sicherlich nicht auf alle Hunde zu. Winken

Ich freu mich das der Wechsel bei euch Biene die Angst genommen hat. Mit Einfühlungsvermögen und einem behutsamen Umgang können auch oft schlechte Erfahrungen des Hundes bei TA ins Positive umgewandelt werden.

Liebe Grüße , Birgit***
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 09:23    Titel:    

Guten Morgen Christa Auf den Arm nehmen ,
ein richtiger kleiner "Familienausflug" zum TA , super ! Der Vorteil ist sicherlich das die Nähe von allen da ist und es kann sich gegenseitig abgelenkt werden. Wolke
Bischen schwierig stelle ich es mir vor wenn man mit so vielen Hunde zum TA fährt und auch noch andere Tiere im Wartezimmer sind. Es muss nicht sein , aber es könnte auch zu Unruhe bei Zwei - wie Vierbeinern aufkommen und das sich wieder schlecht für den eigentlichen Patienten auswirken.

Liebe Grüße , Birgit***
Renate
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 09:23    Titel:    

Hallo Birgit,

die Angst hatte nicht Biene, sondern unsere Erste. Biene hat zum Glück vor gar nichts Bange. Lachen
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 09:26    Titel:    

Hallo Renate ,
duckrenn.gif sorry Winken das ist klasse das Biene so gar keine Angst hat. Sehr glücklich
gioundlucy
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 10:05    Titel:    

Hallo Birgit!!

Bei uns hat nur unsere Lucy zu Beginn als wir sie bekamen totale Panik vom Doc gehabt.
Unser Gio hat keine Angst (is ja ur cool)
Wir sind dann auch immer wieder mit beiden hingegangen, da er gleich bei uns um die Ecke ist.
Und wir treffen den Doc hin und wieder auch beim spazieren gehen.
Und heute ist es so das sie beide schon in die Ordination reingehen wollen wenn wir nur dort vorbei gehen!!
Ach ja natürlich ist unser Doc auch super lieb zu Ihnen und Leckerli gibts auch immer Winken))
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 10:14    Titel:    

Hallo Gaby Auf den Arm nehmen ,

das ist natürlich optimal wenn die beiden euren TA auch noch persönlich kennen und ihn öfters sehen ! Und Leckerlies dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Mr. Green

Zitat:
Unser Gio hat keine Angst (is ja ur cool)

Lachen Klatschen ... ich seh es schon vor mir , geht mit gutem Beispiel voran , recht so ! Mr. Green

Liebe Grüße , Birgit & Mandy***
gioundlucy
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BeitragVerfasst am: 22.9.2005, 10:17    Titel:    

Ja Birgit, so ist es nur die Sonnenbrille fehlt dem Gio noch aber wer weiß vielleicht besorg ich ihm noch eine kaputtlach.gif kaputtlach.gif
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