Allergie: Magen- Darm Probleme, Ohrenentzündung


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Marie
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BeitragVerfasst am: 13.2.2006, 17:15    Titel:    

Hallo,

Tsampa ist geröstete Gerste. Musst du aber nicht füttern.
Hier wurde es nur als Beispiel genannt, weil es um HSH in Tibet ging.
Da ist Tsampa das Grundnahrungsmittel. Hier bekommst du es nur in gutsortierten Reformhäuser.

Tsampa

Es handelt sich dabei um Getreide das zuerst sorgfältig geröstet und gemahlen wird und anschliessend auf unterschiedliche Art mit Milch, Tee oder Joghurt zubereitet werden kann - gesüsst oder salzen, konsistent oder als dünner Brei. Tsampa kann auch gekocht werden (z.B. eine Art Polenta oder Suppe). Die Zubereitungsdauer ist kurz, weil Tsampa aus gerösteter Gerste und damit nicht mehr roh ist. Übrigens: Tsampa ist kein Mehl in herkömmlichem Sinn (auch wenn es so aussieht). Da die Gerstenkörner bereits geröstet wurden, kann Tsampa ohne weiteres ungekocht genossen werden.


Ich füttere Vollkorngetreide, weil hier die Ballaststoffe enthalten sind,
die diese Hunde benötigen.
Vollkornreisflocken, Buchweizenflocken ( sehr gut verdaulich), Haferflocken in Verbindung mit Sauermilchprodukten, Ziegenmilch und natürlich Fleisch ( angepasst auf diese Hunde).
Diese Kombination hat eine hohe Bioverfügbarkeit und wird vom Körper optimal genutzt.
Ich würde dir empfehlen begleitend zu dieser Umstellung eine Darmsanierung zumachen. Für mind.2-3 Monate.

Siehe:
www.symbiopharm.de

Ich habe anfangs auch gedacht, mein Hund wäre allergisch für bestimmte Nahrungsmittel. Dabei lag die Ursache nur in "zuviel Protein".
Er verträgt Fleisch, Joghurt, Milch, Getreide usw.
Voraussetzung ist nur die Futterration so anzupassen, das der Verdauungstrakt nicht mit zuviel Protein überfordert wird.

http://www.ihrenachrichten.de/nachrichten/Wikipedia.org/2005/04/01/Herdenschutzhund.htmlAufgrund des Nahrungsangebotes in ihren Ursprungslandern, das eher als karglich bezeichnet werden kann, hat sich ein Hundetyp entwickelt, der sich an eine proteinarme Ernahrung angepasst hat und aus einem minimalen Nahrstoffangebot das Maximum an Energie herauszuholen vermag. Dies sollte bei der Futterung berucksichtigt werden, da diese Hunde auf eine Uberversorgung an tierischem Protein oft mit allergischen Reaktionen wie Hautproblemen reagieren. Hier ist eine ausgewogene, proteinarme Ernahrung fur das Wohlbefinden des Hundes unerlasslich. Nicht wenige Herdenschutzhunde sind geradezu gierig nach Milchprodukten (Joghurt, Quark, Kefir) und Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis).

Gruß Marie
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Franki
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BeitragVerfasst am: 13.2.2006, 17:28    Titel:    

Hallo,


ich kann manchem, was gesagt wurde leider nicht zustimmen und Dir folgende Ratschläge geben.

1. Fleisch ist nicht die Nebensache, sondern selbstverständlich die Hauptsache in der Hundeernährung. Allerdings bringt ein "Zuviel" den gesamten Stoffwechsel durcheinander und letztendlich zum Erliegen.
Bei einem Nahrungsmittelempfindlichen und vorgeschädigten Hund würde ich die Fleischmenge einer Fleischquelle (zB Marengo Wolfshappen o.ä.) aber auf 1/3 der Tagesration reduzieren, das andere Drittel Kohlenhydrate (zB Kartoffel, Haferflocken, Dinckel), das letzte Drittel Gemüse + Obst.
2. Es gibt keine generalisierte Eiweissallergie, auch wenn dies hie und da behauptet wird. Aber es gibt Hunde mit Allergien auf die verscheidensten tierischen und pflanzlichen Eiweisse. Von daher der Rat zu einer außergewöhnlichen, allergenarmen Fleischquelle und zu unbedenklichen Kohlenhydratquellen.
3. Ich würde dem Hund eine homöopathische Behandlung empfehlen mit hepar.comp und pancreas comp. von plantavet und parallel dazu eine Darmsanierung wie folgt
- Stuhlmisan parallel zur homöopathischen Beh. s.o. und zwar hoch dosiert ausschleichend bis zum Behandlungsende
- anschließend Darmbakterien mit Canibac Gel 5-7 Tage, in keinem Fall das Symbio-pet welches prinzipiell super ist, aber auf Maisgrundlage hergestellt wird ( ist nichts für einen Allergiker)
4. Wurde eine Stuhluntersuchung auf Parasiten durchgeführt? Bei hohen Eos. Granulozythen auch in Verbindung mit einer Monozytose sollte dies unbedingt gemacht werden wg. möglichem parasitären Befall (auch Giardien und Kokzidien).
5. Blutallergietest. Die Sensitivität und die Spezifität liegen bei guten Tests bei 70- bzw. 90% und sind somit zwar mit Vorsicht zu genießen, aber ein guter Hinweis und Ansatz für eine Suche nach den Allergenen. ME unerlässlich.

Jetzt hasst Du soviele Tipps und jeder rät etwas anderes Verlegen - ich weiss Smilie. Sorry!

Grüße
Frank
Smilie
Kuvaszfreundin
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BeitragVerfasst am: 14.2.2006, 12:29    Titel:    

Hallo Smilie

also Marengo hab ich auch schon versucht, wir testen immer mit einer handvoll Futter an. Auch darauf hat er reagiert... beim Geflügel reagiert er momentan mit Schnauze über den Boden reiben. Allerdings ist das lang nicht so schlimm, wie die Ausmaße bei allen anderen Dingen sind (Rind usw.).

Ich werde mal versuchen, die Vollkornprodukte zu füttern, mit Obst/ Gemüse, Ziegenmilch und ein wenig Geflügel ab und an. Mir bleibt ja eh nicht viel übrig ausser testen, testen, testen. Muss da wohl jetzt bei den vielen Ratschlägen erst mal auf mein Bauchgefühl hören... und beobachten was passiert.

Homöopathisch haben wir schon viel versucht, leider alles ohne Erfolg. Da verliert man auch irgendwann das Vertrauen in diese Art von Medizin. Ich hab sie nicht ganz verloren aber in gewissen Dingen haben wir gemerkt, dass Snow einfach nicht drauf reagiert und dass wir manchmal einfach schneller handeln mussten, als die Symptome homöopathisch zu behandeln waren. Ich bin nicht für eine sofortige Behandlung mit Antibiotika aber in gewissen Situationen war es dann doch dringend erforderlich, was die homöopathische Behandlung natürlich in dem Moment kaputt gemacht hat...

Kot wurde auch untersucht (zu Beginn der Krankheitsymptome), nichts zu finden. Hab extra mehrere Proben abgegeben...

LG
Alex
Christa
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BeitragVerfasst am: 14.2.2006, 12:34    Titel:    

Hallo Alex
Schau doch mal hier.
Vielleicht, wäre das, eine vorübergehende Lösung.
LG
Christa

http://www.vetpharm.unizh.ch/reload..../00055969.04?inhalt_c.htm

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BeitragVerfasst am: 14.2.2006, 12:48    Titel:    

Hallo,

ihr armen. Ich kann euch leider auch nicht helfen. Ich habe so was etwas noch nicht durchgemacht (Gott sei dank) und habe leider auch keine Tipps. Ich drücke euch natürlich die DAumen.

MArc&Joy

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Marie
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BeitragVerfasst am: 14.2.2006, 15:19    Titel:    


Kot wurde auch untersucht (zu Beginn der Krankheitsymptome), nichts zu finden. Hab extra mehrere Proben abgegeben...



Hallo,

auf was wurde der Kot denn untersucht?
( Clostridien, E.coli, Toxoplasmose , Salmonellen, Giardien, Kokzidien usw.)??

Wenn es Parasiten sind, muss man mit Medikamenten behandeln. Ist die Darmflora in einen ungünstigen Bereich abgerutscht, reicht eine Darmsanierung.
Hast du ein Kotprofil erstellen lassen. Anhand dieses Profils kann man auch erkennen, ob der Hund Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß richtig verdaut.

So wie du alles beschrieben hast, sind die Verdauungsorgane dermaßen überfordert, das eine kurzfristige Zufütterung von Enyzmen ( z.B. Kreon) angezeigt wäre, damit sich die Bauchspeicheldrüse etwas erholen kann.
Wichtig ist auch, nicht zuviel durcheinander zu füttern, sondern anfangs nur 2 Komponenten und dann erst nach und nach was "neues " dazufüttern. Ziegenmilch enthält viel Laktose, versuch es lieber mit gesäuerten Produkten wie Quark , Joghurt oder Hüttenkäse.

Gruß Marie
Kuvaszfreundin
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 10:33    Titel:    

Hallo,

es ist so traurig, dass ein Tierarzt einem sowas nicht mal vorschlägt. Ich hab gesagt sie sollen die Kotprobe auf alles untersuchen was es gibt... ob jetzt genau darauf untersucht wurde, das weiß ich leider nicht. Letztendlich habe ich ja auch nicht so viel Ahnung und muss mich auf die Tierärzte verlassen. Und das ist schon schlimm genug...

Auch eine Untersuchung ob der Hund richtig verdaut wurde mir bisher nicht vorgeschlagen... ich selbst hab über sowas bisher nie nachgedacht weil ich, wie gesagt, auch nur Laie bin.

Ich hab übrigens gestern im Bioladen nach den empfohlenen Getreide usw. gefragt. Das einzige was man mir anbieten konnte, waren Flocken, 6 verschiedene in einem Päckchen- oder alles einzeln aber sie sagte, dann muss das abgekocht werden. Wo holst Du die Sachen, wenn ich fragen darf und sind das alles Flocken oder kochst Du das auch ab? Gibt es sowas nicht vielleicht auch größer abgepackt?

LG
Alex
Marie
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 11:58    Titel:    

Auch eine Untersuchung ob der Hund richtig verdaut wurde mir bisher nicht vorgeschlagen... ich selbst hab über sowas bisher nie nachgedacht weil ich, wie gesagt, auch nur Laie bin.

Hallo Alex,

guck mal ganz unten im Link. Kotprofil!

http://64.233.179.104/search?q=cach....l=de&ct=clnk&cd=1

Ich füttere keine Flockenmischungen, sondern nur Getreideflocken jeweils von einer Sorte und nicht zu grob dürfen sie sein. Ich bevorzuge deshalb Kleinblatt. Steht auf der Verpackung vorne drauf.
Wichtig ist es, die Flocken einige Stunden vorzuweichen, damit sie für den Hund verdaulich werden. Ich erhitze sie danach noch zusätzlich für ein paar Minuten.
Das Einweichen u.Erhitzen dient dazu, die Phytinsäure abzubauen.
Phytinsäure bindet Mineralstoffe.

Leicht und gut verdaulich sind Haferflocken. ( Kleinblatt)
Je gröber die Flocken sind, umso schwerer kann sie der Hund verdauen.
Rührt man solche Flocken ohne genügende Vorbereitung unter Fleisch usw. bekommen die meisten Hunde und auch Menschen Verdauungsprobleme.

Am besten du kochst (als Versuch )einen Haferbrei aus Haferflocken ( englisches Porridge ) und rührst Hüttenkäse oder Quark darunter.
Oder Basmatireis mit etwas Geflügelfleisch.

Gruß Marie
Marie
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 12:01    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:
Auch eine Untersuchung ob der Hund richtig verdaut wurde mir bisher nicht vorgeschlagen... ich selbst hab über sowas bisher nie nachgedacht weil ich, wie gesagt, auch nur Laie bin.

Hallo Alex,

guck mal ganz unten im Link. Kotprofil!

http://64.233.179.104/search?q=cach....l=de&ct=clnk&cd=1

Ich füttere keine Flockenmischungen, sondern nur Getreideflocken jeweils von einer Sorte und nicht zu grob dürfen sie sein. Ich bevorzuge deshalb Kleinblatt. Steht auf der Verpackung vorne drauf.
Wichtig ist es, die Flocken einige Stunden vorzuweichen, damit sie für den Hund verdaulich werden. Ich erhitze sie danach noch zusätzlich für ein paar Minuten.
Das Einweichen u.Erhitzen dient dazu, die Phytinsäure abzubauen.
Phytinsäure bindet Mineralstoffe.

Leicht und gut verdaulich sind Haferflocken. ( Kleinblatt)
Je gröber die Flocken sind, umso schwerer kann sie der Hund verdauen.
Rührt man solche Flocken ohne genügende Vorbereitung unter Fleisch usw. bekommen die meisten Hunde und auch Menschen Verdauungsprobleme.

Am besten du kochst (als Versuch )einen Haferbrei aus Haferflocken ( englisches Porridge ) und rührst Hüttenkäse oder Quark darunter.
Oder Basmatireis mit etwas Geflügelfleisch.
Nicht vergessen: 1 Prise Salz dazugeben.


Gruß Marie
Kuvaszfreundin
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 14:40    Titel:    

Ok Smilie

ich hatte Haferflocken von Tip geholt, die gab es einmal in großen und einmal in feinen Flocken. Und Du denkst, dass die Fütterung von Haferflocken/ Quark, Milch, Hüttenläse/ bisschen Geflügel/ Reis/ Gemüse vollkommen ok ist, oder muss ich noch irgendwas zufüttern? Wie ist es denn mit Öl? Hab bisher immer einen Schuss Öl mit ins Futter getan, vor allem wenn Gemüse dabei war.

Ich hoffe die Fragen sind nicht allzu doof, ich hab einfach nur angst etwas falsch zu machen... Verlegen
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