Alter: 72 Anmeldedatum: 29.07.2009 Beiträge: 571 Wohnort oder Bundesland: Steiermark
Hunde der User: Florian Felix
Verfasst am: 18.5.2015, 16:17 Titel:
Hallo Scarlett,
hast du es schon mal mit einem aufblasbaren Halsring versucht???
Mein Flori kam mit diesem Art Schwimmring gut zurecht.
Statt Schuhe,habe ich ihm Selbsthaftende Bandage 6cm von dm. Das gesunde Plus (nur einmal drüberwickeln und vorne über die Krallen hoch) über seine Pfoten gegeben.
Das geht ganz prima,rutschen nicht,sind ganz leicht und sind latexfrei.
Mit etwas Leukoplast oben rundherum fixieren, das stört ihn überhaupt nicht..
Mache ich heute auch noch oft,wenn wir über steinige Wege gehen,oder im Winter wenn gestreut ist.
Wünsche euch alles Gute. _________________
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Scarlett Rang 06
Alter: 52 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 18.5.2015, 17:19 Titel:
Hallo Renate,
ja, genau so einen Halsring haben wir, aber er ist damit ziemlich unglücklich. Obwohl der wirklich angenehmer und auch praktischer ist als ein Trichter (als er den mal hatte, rannte er gegen wirklich alles). Das Problem ist, dass er den fast ständig trägt, jetzt fast schon wieder ein halbes Jahr. Asta hat kaum richtige Pausen dazwischen, meine, dass er den Kragen mal ein paar Wochen oder Monate gar nicht trägt.
Mit seinen Schuhe draußen kommt er ganz gut klar, die sind zwar nicht wasserdicht, aber atmungsaktiv und haben eine rutschfeste Sohle. Es sind mittlerweile die dritten die er hat. Bei den anderen beiden war das Problem, das die zum einen nicht hoch genug waren und zum anderen die glatte Sohle. Jetzt hat er halbhohe Schuhe mit einer Sohle, die einem Fahrrad- oder Autoreifen ähnelt, gesichert mit zwei Klettverschlüssen.
Aber die Idee mit der Bandage und dem Leukoplast finde ich sehr gut - das werde ich mir einmal für alle Fälle merken, falls die Schuhe wider Erwarten kaputt gehen und ich auf die Schnelle keinen passenden Ersatz finde. Oder wenn die Schuhe mal so nass sind, dass das Tragen unangenehm ist.
Danke für den Tipp und die guten Wünsche, das ist lieb von Dir.
Liebe Grüße
Scarlett
Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 20.5.2015, 06:50 Titel:
Danke für deinen aktuellen Bericht.
Wie sieht es mit der Ernährung aus bzw. was fütterst du momentan ?
Scarlett Rang 06
Alter: 52 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 20.5.2015, 08:01 Titel:
Hallo Marie,
ich füttere noch wie gehabt. Denke aber, dass wir bald in der TK mit der Ernährungsberatung anfangen können. Mit dem AB ist Asta ja durch, die Pfoten gut verheilt. Der Arzt sagte ja damals, dass das zuerst an die Reihe kommt. Ich werde ihn darauf ansprechen, wenn die nächsten Vakzine gespritzt werden.
Hatte schon überlegt, etwas umzustellen, aber es dann wieder gelassen, weil ich da doch sehr unsicher bin. Dr. Grammel (Vakzine) meinte zwar damals, dass - wenn die Vakzine gespritzt werden - man nicht mehr leberschonend füttern muss, aber da möchte ich doch lieber abwarten. Ich vermute aber, dass es bald soweit ist - nächsten Monat ist ja der nächste Ultraschall-Termin und Blutabnahme. Dann nehme ich auch die Kot- und Urinprobe mit.
Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett Rang 06
Alter: 52 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Zu dem Punkt Lecithin und Cholin eine Frage:
Eine vierwöchige Kur habe ich im Frühling gemacht, auch mit dem Produkt, das Du dort empfohlen hast.
Nun meine Frage: Wie oft sollte das kurmäßig gemacht werden und in welchen Abständen? Oder wäre das für jeden Tag empfehlenswert? Die Kapseln von Alsitan habe ich jedes Mal geöffnet und den Inhalt hinaus gedrückt, weil die Kapselhülle aus Gelatine vom Rind besteht
http://www.shop-apotheke.com/pdf/LM....ecithin-Kapseln-60-St.pdf
(und Asta ja allergisch auf Rind reagiert). Ok, seine Allergien sind bislang noch nicht getestet, aber bis dahin möchte ich noch vorsichtig sein.
Das andere wäre das Carnitin - ich habe letztes Jahr im Dezember angefangen, Asta das Herzvital von Canina zu geben (zur Unterstützung wegen seinem Herzproblem). Dort ist - neben Traubenzucker, Vitamin-Spezialhefe, Pflanzenextrakte - auch L-Carnitin enthalten.
https://www.tierarzt24.de/canina-he....arnitil-und-wei%C3%9Fdorn
Auf der Flasche stand, dass man das erst einmal sechs Monate geben soll, dann aber den TA dazu befragen. Nun ist die Flasche leer und ich überlege, es weiter zu geben - zum einen wegen seinem Herz und zum anderen für die Leber. Was meinst Du, kann ich das machen oder sollte ich tatsächlich vorher den TA fragen? Oder gibt es ein besseres (anderes) Produkt, was ich für das Herz und die Leber geben kann (also L-Carnitin plus Weißdorn)?
Ansonsten gibt es nicht viel Neues zu berichten. Die zweite Injektion hat er mittlerweile bekommen, aber der Gemütszustand ist wieder so wie vor der ersten Spritze. Nach der ersten Injektion ging es ihm besser, er war wacher, interessierter, insgesamt besser. Aber vielleicht müssen wir nur ein bisschen mehr Geduld haben. Vielleicht ist so ein Rückschlag "normal"? Ich hoffe es so sehr.
In ein paar Tagen bekommt er auch das letzte Mal das Advocate, dann sind die 3 Applikationen durch.
Aktuell ist der Juckreiz ein bisschen weniger geworden, allerdings sind die Lefzen (auf einer Seite) wieder schmierig gelb-grün und der Rutenansatz gerötet. Ich reinige ich und desinfiziere mit Chlorhexidin, den Rutenansatz creme ich zusätzlich ganz dünn mit Bepanthen antiseptische Wundcreme ein - es ist auch schon ein wenig besser geworden. "Schlitten gefahren" ist er "nur" zwei Tage und ich kann da nicht unterscheiden, ob es der Juckreiz ist (Kokken, Räude) oder ob die Analdrüsen voll sind (was sonst ziemlich regelmäßig war). Es ist zum verzweifeln.
Aber wir haben demnächst wieder einen Termin, auf meiner Liste habe ich - neben den Kokken, der Ernährung usw. - auch sein Immunsystem. Ob man da etwas noch zusätzlich machen kann, denn ich weiß nicht mehr weiter.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Scarlett
Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 12.6.2015, 11:34 Titel:
Zitat:
Nun meine Frage: Wie oft sollte das kurmäßig gemacht werden und in welchen Abständen? Oder wäre das für jeden Tag empfehlenswert? Die Kapseln von Alsitan habe ich jedes Mal geöffnet und den Inhalt hinaus gedrückt, weil die Kapselhülle aus Gelatine vom Rind besteht
Das Lecithin in diesen Kapseln wird aus Soja hergestellt. Genau wie Rind zählt Soja zu den häufigsten Allergieauslösern bei Hunden. Ganz ehrlich, ich würde bei deinem Hund darauf verzichten, zumal es neuere Erkenntisse dazu gibt.
Als Schlussfolgerung kann eine Lecithinsupplementierung bei Hunden ohne Haut- undHaarkleidprobleme zu einer Verbesserung der Fellqualität in der von gewählten Dosierungvon 0,1-0,4 g/kg KG empfohlen werden. Der Nutzen dieser Futterergänzung scheint dabei allerdings nicht über einen kosmetischen Effekt hinauszugehen.
Bei Hunden mit Hautbefunden in Form von stumpfem Fell, Haarausfall und Juckreiz
kam es im Untersuchungszeitraum dagegen häufiger zu Verschlechterungen der Laborparameter.
Aktivitätssteigerungen der Enzyme AP, ALT und γGT und bei einigen
Tieren eine Zunahme der Bilirubinkonzentration deuteten in dieser Gruppe auf eine Leberbelastung, bei gleichzeitig unbefriedigender Verbesserung der Hautbefunde,
hin. Aus Sicherheitsgründen und auf Grund der geringen Effizienz in dieser
Gruppe scheint eine Nahrungsergänzung mit Lecithin hier nicht empfehlenswert.
Auch auf Carnitin würde ich verzichten. Ich habe wage in Erinnerung das ein Carnitinmangel lt. Blutuntersuchung nicht vorliegt.
Scarlett Rang 06
Alter: 52 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 12.6.2015, 11:56 Titel:
Hallo Marie,
vielen lieben Dank für Deine Antwort und den Link. Dann lasse ich beides sein. Mit dem Carnitin hast Du recht - der Wert lag damals weit über dem Normwert. Ich hatte nur überlegt, weil es ja für beides gut wäre, also für das Herz und die Leber.
Danke noch einmal und ein schönes sonniges Wochenende wünscht Dir
Scarlett
Scarlett Rang 06
Alter: 52 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 17.6.2015, 17:08 Titel:
Hallo zusammen,
ich möchte gerne einen neuen Zwischenstand geben.
Auf dem Plan stand ja u. a. Ultraschall, Blutwerte, Kot- und Urinprobe, zudem das Problem an den Lefzen und dem Popo.
Lefzen und Popo sind entzündet - habe für beides unterschiedliche Cremes mitbekommen. Die Lefzen soll ich säubern (was ich eh mache), desinfizieren und cremen (1x am Tag cremen), den Rutenansatz reinigen und desinfizieren und auch cremen (2x am Tag). Was erfreulich war ist, dass die Analdrüsen nicht voll waren - früher mussten sie immer ca. alle 3 Monate entleert werden, jetzt war nur minimal etwas drin. Ich schiebe das jetzt einmal auf die tägliche Pektingabe und freue mich darüber, dass sich das (zumindest bislang) Problem gelöst hat.
Die Kotprobe war in Ordnung, das war auch sehr erfreulich.
Der Urin wurde direkt aus der Blase entnommen, die Ergebnisse bekomme ich vermutlich am Freitag zusammen mit den Blutwerten. Ich hoffe sehr, dass da auch alles in Ordnung ist.
Asta wurde noch abgehört und abgetastet, in die Ohren schaute der Arzt auch rein - alles ok.
Dann kam der Ultraschall. Seine Leber sieht genauso aus wie vor drei Monaten, es hat sich nichts verschlimmert, aber auch nicht verbessert. Da hatte ich wohl zu große Erwartungen, ich hatte so sehr gehofft, dass sich wenigstens eine kleine Veränderung zum Guten zeigt, vielleicht ein paar schwarze Flecken weniger, aber leider war dem nicht so. Aber natürlich sind wir dankbar, dass es nicht schlimmer geworden ist.
Ich habe den Arzt gefragt, ob sich das mit den weiteren Spritzen noch ändern kann - ja, zum Guten, aber auch zum Schlechten. Da müssen wir wohl einfach abwarten und weiter hoffen, dass die nächsten Bilder besser aussehen. Wie natürlich auch die Werte, aber das erfahre ich ja noch.
Den Tierarzt wollte ich auch noch darauf ansprechen (entweder telefonisch oder beim nächsten Termin für die Spritze), aber ich weiß nicht, inwieweit er sich damit auskennt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir hier wieder einmal helfen würdest.
Vielen lieben Dank und
liebe Grüße
Scarlett
Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 18.6.2015, 06:54 Titel:
Kurkuma das neue Heilmittel-ein interessantes Thema.
Das hat mich natürlich sehr interessiert und ich habe ein wenig geforscht. Denn auch in den Hundeforen wird dieses Gewürz als der neue Hoffnungsträger gehandelt.
Es kostet schon viel Mühe und persönliches Nachdenken, um nicht wie das boxermaus-Forum oder die Vertreiber von Kurkuma ins "Nachplappern" zu verfallen.
Hundebesitzer die durch solche Beiträge auf Kurkuma aufmerksam gemacht werden , und glauben, das sie durch eine tägliche Gabe ihrem kranken Hund etwas Gutes tun -werden enttäuscht .
Zu allererst ist zu beachten, das nicht Kurkuma das Heilmittel ist , sondern nur ein Wirkstoff in diesem Gewürz - CURCUMIN .
Mit einem normalen Gewürz , das nur 2 – 5% Curcumin enthält, können keine medizinischen Heilwirkungen erreicht werden.
Punkt 2: bringt das normale Gewürz deshalb nichts, weil die Bioverfügbarkeit von Curcumin viel zu gering ist, wenn das Pulver eingenommen wird. Da ändert die Pfeffer-oder Fettzugabe nicht viel daran.Es wird lt. Forschung zu 90 % ohne seine Wirkung entfalten zu können wieder ausgeschieden.
Mittlerweile sind deshalb überall Kapseln mit dem isolierten Wirkstoff enthältlich. Die Pharmaindustrie hat eine neue Geldquelle entdeckt.
Zitat:
Zahlreiche In-vitro- und In-vivo-Studien sowie einige klinische Studien deuten darauf hin, dass Curcumin bei bestimmten Krebsformen ein therapeutisches Potenzial besitzt.
Curcumin wird jedoch nur langsam aufgenommen, erreicht nur geringe Plasmaspiegel und wird rasch ausgeschieden.
Daher war – trotz guter Sicherheit auch in hoher Dosierung – sein therapeutischer Einsatz bisher limitiert, was zur Entwicklung neuartiger Derivate und Formulierungen führte. Zahlreiche klinische Studien sind in Planung und Durchführung, um den therapeutischen Nutzen von Curcumin besser zu belegen.
Das Ergebnis der Studie war, dass sich die Löslichkeit von Curcumin 12-fach und die von Curcuma 3-fach erhöhten, wenn dieses Gewürz 10 Minuten lang gekocht wurde.
Und obwohl eine Verbesserung der Löslichkeit zu verzeichnen war, blieb der Großteil leider unlöslich.
Leider existieren keine Informationen darüber, ob durch Erhitzen gelöstes Curcumin einen positiven Effekt auf die Bioverfügbarkeit von Tieren und Menschen hat.
Hinweis: Menschen bzw. Hunde die unter Erkrankungen der Gallenblase leiden sollten Curcumin meiden.Wer sich einer Chemotherapie unterziehen muss, sollte den Einsatz in jedem Fall mit seinem Arzt besprechen
Auch Wechselwirkungen in Abhängigkeit mit dem gewählten Chemotherapeutikum wurden festgestellt .
Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Dr. Frank untersucht die Transportwege in den Körper hinein: „Die Frage ist: Wie können wir wertvolle Nutraceuticals in den Organismus bringen und dafür sorgen, dass sie dort lange genug verbleiben, um sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken? Curcumin ist unsere Modellsubstanz, denn sie ist für ihre geringe Bioverfügbarkeit bekannt. Bei Menschen fand man selbst nach der Einnahme von12 Gramm Curcumin in Kapselform keine messbaren Mengen des Stoffes im Blut.“
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