Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 24.2.2015, 12:32 Titel:
kanne hat folgendes geschrieben:
hallo viel glück für alle vier pfoten im westieforum wird man fündig alles gute lg kanne
Danke für die guten Wünsche und den Thread habe ich nun auch entdeckt.
Liebe Grüße
Scarlett
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5922 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 24.2.2015, 13:17 Titel:
kanne hat folgendes geschrieben:
hallo scarlett weniger hilft mehr beobachte deinen hund er sagt dir genau was fehlt
schön wär´s.
Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 24.2.2015, 14:18 Titel:
Marie hat folgendes geschrieben:
kanne hat folgendes geschrieben:
hallo scarlett weniger hilft mehr beobachte deinen hund er sagt dir genau was fehlt
schön wär´s.
Ja, das wäre wirklich hilfreich.
Oh, ich habe übrigens noch eine Entdeckung in einem Buch (Klinische Diätetik für Kleintiere) gemacht, dort ging es in dem Nierenkapitel u. a. um Phosphatbinder - es ist ähnlich wie auf der Seite beschrieben, dessen Link Du mir geschickt hast
(http://www.felinecrf.info/phosphat.htm).
In dem Buch wird Kalziumazetat empfohlen, da er anscheinend der wirksamste kalziumhaltige Phosphatbinder ist und vermutlich am wenigsten zur Hyperkalzämie beiträgt.
Von aluminhaltigen Salzen wird abgeraten.
Ok, das Buch ist aus 2002 ... da müsste ich mal in meinen neueren auch noch einmal nachschauen. Aber vielleicht sollte ich mir das Buch für den nächsten TA-Termin mal in die Tasche packen ...
Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 26.2.2015, 13:39 Titel:
Liebe Marie,
ich bin zwar noch fleißig meine Bücher am studieren habe aber dennoch einige Fragen und würde mich sehr freuen, wenn Du sie mir beantworten würdest.
1. Zum Phosphor: Ich habe teils unterschiedliche Zahlen gelesen. In einem Buch steht beispielsweise, dass ein adulter 20 kg schwerer Hund einen Phosphorbedarf von 0,9 g hat. Rechne ich das jetzt auf Astas Gewicht (9,5 kg + einen Puffer, also 10 kg) komme ich auf 0,45 g bzw. 450 mg (in meiner Liste rechne ich in mg). Die Phosphoraufnahme soll gemäß dem Buch auf 70% des Erhaltungsbedarfs gesenkt werden (je nach Grad der Hyperphosphatämie). Das wären dann nach meiner Rechnung 315 mg. Richtig?
Ich habe gerade einmal den Tageswert von Asta überprüft auf den Phosphorgehalt, allerdings ohne seine selbstgebackenen Kekse und die 3 bis 4 Fleischstückchen, die er bekommt, um seine Tabletten (Incurin, Mariendistel und Zink) dort unterzubringen. Ab und an bekommt er, wenn ich seine Rationen zubereite, auch mal so 2 bis 3 kleine Stückchen Fleisch.
Ich komme auf einen Wert von ca. 227 mg/ Tag. Da drin sind enthalten: 90 g Huhn, 150 g Reis, 60 g Möhren, ca. 6 g Öl und die Krillölkapsel. Wenn ich dazu noch seine Kekse und die paar Stückchen Fleisch rechne, könnte das ungefähr mit der obigen Angabe (315 mg) evtl. passen.
Was meinst Du dazu? Ist das so ok? Mehr Fleisch kann ich auch nicht füttern, denn das wäre ja wieder zu viel Protein.
2. Laktulose: Ich habe gelesen, dass Laktulose auch bei Nierenerkrankungen (neben Lebererkrankungen) von Vorteil ist. Wie ist Deine Meinung dazu? Sollte ich das auch besorgen? Ich habe mal geschaut und zwei Produkte gefunden: Sirup von Ratiopharm, der aber herstellungsbedingt Fructose, Galactose und Lactose enthält und Bifiteral Lactulose Pulver Beutel, dort soll nur Laktulose enthalten sein.
Falls das etwas wäre - welches Produkt wäre besser? Und vermutlich müsste man das immer geben, oder? Wie sieht das da mit einem Nährstoffmangel aus, kann das passieren? Müsste man da bestimmte Blutwerte im Auge behalten?
Das Pektin für Asta kommt morgen an, ich werde dann am Samstag damit beginnen und es dann die nächsten zehn Tage auf 9,5 g steigern - in meinen Büchern wird 1 g/kg KG/Tag empfohlen, Steigerung langsam auf die Gesamtmenge. Diese Empfehlung gilt auch für Laktulose.
Wenn ich zusätzlich zu dem Pektin die Laktulose nehme, ist das dann zu viel wegen dem Ipakitine-Pulver? Meiner Meinung nach könnte das doch dann wegfallen, ja auch, weil seine Werte ja ok sind. Oder wie siehst Du das?
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht irgendwo einen Gedanken- oder Rechenfehler.
Liebe Grüße
Scarlett
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5922 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 26.2.2015, 14:11 Titel:
Zitat:
Rechne ich das jetzt auf Astas Gewicht (9,5 kg + einen Puffer, also 10 kg) komme ich auf 0,45 g bzw. 450 mg (in meiner Liste rechne ich in mg).
Die Zahlen lauten:
9,5 kg = 570 mg Phosphor= pro kg Körpergewicht 60 mg x 9,5 kg= 570 mg
Bei erhöhten Phosphorgehalt im Blut 45 mg Phosphor pro kg Körgergewicht
Zitat:
Ich komme auf einen Wert von ca. 227 mg/ Tag. Da drin sind enthalten: 90 g Huhn, 150 g Reis, 60 g Möhren, ca. 6 g Öl und die Krillölkapsel.
Was meinst Du dazu? Ist das so ok? Mehr Fleisch kann ich auch nicht füttern, denn das wäre ja wieder zu viel Protein.
Wie deckst du eigentlich den Vitamin A, D und Jod Bedarf?
Mir ist auch nicht ganz klar, wieso du jetzt eine Nierenerkrankung in Erwägung ziehst und deinen Hund daraufhin behandeln bzw. ernähren willst.
Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 26.2.2015, 14:31 Titel:
Marie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Rechne ich das jetzt auf Astas Gewicht (9,5 kg + einen Puffer, also 10 kg) komme ich auf 0,45 g bzw. 450 mg (in meiner Liste rechne ich in mg).
Die Zahlen lauten:
9,5 kg = 570 mg Phosphor= pro kg Körpergewicht 60 mg x 9,5 kg= 570 mg
Bei erhöhten Phosphorgehalt im Blut 45 mg Phosphor pro kg Körgergewicht
Zitat:
Ich komme auf einen Wert von ca. 227 mg/ Tag. Da drin sind enthalten: 90 g Huhn, 150 g Reis, 60 g Möhren, ca. 6 g Öl und die Krillölkapsel.
Was meinst Du dazu? Ist das so ok? Mehr Fleisch kann ich auch nicht füttern, denn das wäre ja wieder zu viel Protein.
Wie deckst du eigentlich den Vitamin A, D und Jod Bedarf?
Mir ist auch nicht ganz klar, wieso du jetzt eine Nierenerkrankung in Erwägung ziehst und deinen Hund daraufhin behandeln bzw. ernähren willst.
Hallo Marie,
danke für Deine rasche Antwort.
Ok, dann sind die Zahlen von mir nicht korrekt. Muss dann noch einmal woanders schauen, denn Deine kamen mir auch bekannt vor, ich weiß nur nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Auf jeden Fall werde ich mir Deine notieren und in meine Liste eintragen. Danke für die Korrektur.
Vitamin A und D sind in der Efaderm Kapsel enthalten (Vitamin A: 1000 IE, Vitamin D3: 50 IE), Jod ist dort nicht drin. Wie mache ich das denn am besten? Fisch mag er ja nicht, Ei oder z. B. Köse bekommt er ja auch nicht. Und bei einer evtl. Nierenkrankheit muss auch darauf geachtet werden, oder? Untersucht wurde der Wert bislang (meine ich) nicht.
Ich wollte versuchen, leber- und nierenschonend zu füttern, deswegen die Rechnerei. Zumindest so lange, bis ich weiß, was los ist. Der Termin ist ja auch bald.
Und wegen der Laktulose - meinst Du, das eine Gabe Sinn macht (wenn ich mich jetzt erst einmal nur auf die Leber beziehe)?
Darauf hatte ich die TA im letzten Jahr auch angesprochen, sie zuckte da nur mit den Schultern und meinte, das könnte Durchfall geben. Da habe ich es nicht weiter verfolgt, aber in der letzten Zeit las ich vermehrt, dass es bei Leber- und Nierenerkrankungen hilfreich ist.
Danke noch einmal.
Liebe Grüße
Scarlett
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5922 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 26.2.2015, 14:56 Titel:
Lactulose würde ich persönlich nicht geben.
Zur Bewertung von Pektin bei Nieren-und Leberkrankungen wurden Untersuchungen gemacht mit folgenden Ergebnissen:
Zitat:
Einsatz von Pektin bei Niereninsuffizienz
Die eigenen Untersuchungen ergaben keine mehrheitlich positive Einschätzung des Diäterfolgesbei chronischer Niereninsuffizienz. Die Verwendung von Pektin für niereninsuffiziente Patienten stellt daher wohl eher einen
kleinen Zusatzeffekt als ein wesentliches Diätprinzip dar.
Zitat:
Einsatz von Pektin bei Leberinsuffizienz
Die eigene Studie ergibt, dass durch Fütterung einer speziellen Diät supplementiert mit Pektin
bei 50% der Tiere eine Besserung der Symptomatik bei Leberinsuffizienz durch den Besitzer
verzeichnet wurde. Es gab allerdings keine objektiven Anhaltspunkte der Besitzer bezüglich
der Besserung der Symptomatik, es handelte sich um eine rein subjektive Aussage,
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 26.2.2015, 15:16 Titel:
Hallo Marie,
danke schön für Deine Antwort und den Link. 175 Seiten, da habe ich ja erst einmal etwas zu lesen.
Ok, dann keine Laktulose. Ich hätte da eh kein so gutes Gefühl beu, vermutlich habe ich es damals aufgrund dessen nicht weiter verfolgt. Es lief mir nur jetzt in fast jedem Buch über den Weg wie auch das Pektin (oder z. B. Guar).
Gibt es denn irgendetwas anderes, also ein Ersatz für Laktulose bzw. Laktose? Frage nur, weil - wenn die TA die Ipakitine tatsächlich wegen einer Urämie dem Hund gibt - man da doch etwas machen sollte, oder? Bin gerade bei dem M/Z Buch (ja, jetzt habe ich das auch mit der Mineralstoffersorgung bei Niereninsuffizienz gelesen) und da wird für eine Urämie Laktulose bzw. Laktose empfohlen. Wie auch um Leberkapitel - neben fermentierbaren Fasern wird doch auch Laktulose bzw Laktose empfohlen. Ein Ammoniaktest wurde bislang nicht gemacht (wurde von abgeraten, da dass nur bei Hunden mit einem Shunt sinnvoll wäre?).
Liebe Grüße
Scarlett
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5922 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 26.2.2015, 16:48 Titel:
Scarlett hat folgendes geschrieben:
also ein Ersatz für Laktulose bzw. Laktose?
Ipakitine enthält Laktose. Steht sogar an erster Stelle.
Laktulose und Laktose unterscheiden sich.
Lactulose kann im Vergleich zu Lactose vom Körper nicht verwertet werden und wirkt mehr oder weniger als Abführmittel.
Wie kommst du eigentlich auf Urämie? Bei Urämie wären die Harnsäure- und Kreatininwerte im absoluten roten Bereich. Und das sind doch gar nicht.
Urämie bedeutet Harnvergiftung. Folge einer schweren Niereninsuffizienz, praktisch kurz vor dem Nierenversagen.
Solange du nicht weißt, ,wieso und warum dieser Phosphorbinder eingesetzt wurde, tappst du weiter im Dunkeln.
Was du brauchst, ist eine vernünftige Diagnose. Erst dann kannst du entsprechend handeln.
Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 26.2.2015, 17:17 Titel:
Hallo Marie,
ja, ich weiß Deswegen ist es auch nicht beliebt bei mir, meine, bei einer Allergie auf Rind ist das ja nicht wirklich gut.
Urämie - deswegen:
"Aber viele Tierärzte scheinen es auch an Kunden zu verkaufen, deren Katzen keinen erhöhten Phosphatspiegel haben. Sie empfehlen es vermutlich wegen seiner auf Chitosan basierenden Wirkung."
http://www.felinecrf.info/behandlun....selabfaelle.htm#ipakitine
Es wäre ja möglich, dass meine TA es deswegen dem Hund gibt. Allerdings hat sie nie gefragt, was und wie ich denn füttere. Im Grunde genommen weiß sie nur, dass ich selber koche und backe. Mehr nicht.
Ok, dann muss ich wohl erst einmal abwarten. Lange ist es ja nicht mehr hin bis zu dem Termin. Und das ist auch gut so - gestern früh erbrach er wieder (allerdings nach langer Zeit mal wieder) und seitdem ist er ab und an kurz davor. Ich werde das mit dem Pektin einmal probieren, ob ich die Chufas lasse oder nicht, weiß ich aktuell noch nicht. Mal sehen, wie er es verträgt, vielleicht geht es ihm dann ja etwas besser.
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