Wie lange ignorieren ??

SabineH · Verfasst am: 30.10.2006, 19:25 Titel:

Hi, ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es sich bei den Rangeleien um Rangordnungskämpfe handelt.

Die Jüngeren versuchen eben, den Rang des Älteren einzunehmen.

Inwieweit es sinnvoll ist, sich als Mensch einzumischen, weiß ich nicht. Es ist menschlich, dass wir nicht möchten, dass unsere "Nr.1" die Nr.2 wird. Mittelfristig werden sowieso die Hunde die Rangfolge unter sich ausmachen, denke ich.

Ich würde immer dann einschreiten, wenn es zu heftig wird.

Grüße

Sabine mit Fancy (Nr.1, weil größer) und Gerry

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Clair · Verfasst am: 31.10.2006, 00:10 Titel:

Hallo Ela,

sicher würde sich unter "normalen Umständen" die Rangordnung
von alleine regeln. Wenn der Mensch nicht wäre........

Da würden alle Rudelmitglieder mit der Zeit bemerken, dass der
alte Chef nicht mehr so fit ist (besonders natürlich der Anwärter auf
den neuen Titel) und eine neue Rangordnung würde sich evtl. nach
einer oder mehrer Rangeleien von Neuem ergeben.
Ich gehe da jetzt aber eher von wildlebenden Hunden oder Wölfen aus.

Du musst da wirklich gut beobachten wie sich die zwei Rüden zueinander
verhalten. Vielleicht zeigt ja Justin schon Anzeichen des Verzichts
auf die Führung. Lässt Asterix manchmal gewähren, wendet den Blick
ab usw. Da muss man wohl schon ein geschultes Auge haben.

Wie gesagt, ich spreche nur aus Erfahrungen mit meiner Bekannten,
die hat 7 Border-Hündinnen, da stellt sich das Problem so alle 2-3 Jahre
immer wieder.

Wünsch dir alles Gute und berichte doch wie es bei euch weitergeht,
würde mich sehr interessieren

Liebe Grüße
Clair

Ushi · Rang 11 Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212

Hallo Ela, ich kann mir vorstellen, dass dir diese Sache gewaltig zu schaffen macht! wo doch jetzt so lang Ruhe war Konfus

	Clair hat folgendes geschrieben:
	Da würden alle Rudelmitglieder mit der Zeit bemerken, dass der alte Chef nicht mehr so fit ist (besonders natürlich der Anwärter auf den neuen Titel) und eine neue Rangordnung würde sich evtl. nach einer oder mehrer Rangeleien von Neuem ergeben. Ich gehe da jetzt aber eher von wildlebenden Hunden oder Wölfen aus.

Also, ich hab mit den Vergleichen mit wildlebenden Hunden immer meine Probleme. Haustiere haben ganz andere Revierbedingungen als wildlebende Tiere, schon allein durch die räumliche Beschränkung und die Ressourcenverfügbarkeit (Futter, Unterstand, soziale Beziehungen). Im wilden Rudel wird der abdankende Chef wohl das Rudel verlassen, aber das kann er in der Familie nicht, die Beteiligten sind in einem für Hunde relativ engen Raum (physisch und psychisch) aneinander gebunden.

Häufig steht sogar nicht einmal die Individualdistanz zwischen den einzelnen Tieren zur Verfügung. Das Foto mit den Fressnäpfen find ich interessant, Ela: stehen die heute wirklich noch so wie damals? d.h. die beiden Streithansln sind nur rund 1 m voneinander entfernt und wenden einander das Hinterteil zu, während sie fressen? Von meinem Rüden hab ich gelernt, dass eine solche Distanz und Körperhaltung gegenüber einem Hund, mit dem er Probleme hat, viel zu eng ist - er würde einem solchen Hund nie den Rücken kehren, den muss er immer im Blick haben; schon gar nicht würde er in dieser Situation fressen. Aber du hast ja mal geschrieben, dass die beiden einander an sich lieben, nur eben in diesen schlimmen Situationen nicht.

Ich hab natürlich keinen g'scheiten Rat für dich, da gibt es kompetentere hier. Ich würde wahrscheinlich beiden einen Maulkorb verpassen, damit wenigstens kein Blut mehr fließt.

lG und alles Gute!!

Ilse

Anja O`Glendence · Verfasst am: 31.10.2006, 11:54 Titel:

Hallo Ela,

wenn die Näpfe immer noch so stehen wie damals, dann finde ich den Abstand viel zu eng.
Gerechnet dass der kleine Wurm ja nun auch ein Großer ist, stehen sie ja fast Popo an Popo.
Zudem kehren sich beiden den Rücken zu.

Meine Hunde haben einen größeren Abstand und ich achte bei den Rüden darauf, dass sie seitlich von einander stehen.
Also nicht frontal, dass sie sich mit Blicken hochgeifern können, aber auch nicht rückwärts gedreht.

Liebe Grüße
Anja

Ela · Verfasst am: 31.10.2006, 16:03 Titel:

Hallo,

ja, die Näpfe stehen immer so Verlegen

.

Das ist eigentlich auch nicht das Problem. Bei uns wird nur "gesittet" diniert Lachen

. Jeder der 3 frisst an seinem Napf. Asterix lässt grundsätzlich ein paar Häppchen drin, weil er anschliessend zum Balu geht um dort noch etwas abzustauben Mr. Green

. Balu macht´s genauso und geht dann den Napf vom Asterix leerräumen. Justin macht grundsätzlich den Napf leer Klatschen

. Wenn alle satt sind, geht jeder bei jedem kontrollieren, ob auch alles leer ist.

Ich werde mal überlegen, wie ich die Näpfe umstellen kann, ohne dass wir uns permanent die Füsse umschlagen Lachen

.
Das Problem war beim letzten Mal wirklich nur der Mülleimer Konfus

.

LG Ela

Ushi · Rang 11 Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212

Hallo Ela, wie läuft's denn inzwischen bei euch, haben sich die "Streithansln" Winken

wieder beruhigt?

lG
Ilse

Ela · Verfasst am: 3.11.2006, 15:57 Titel:

Hallo Ilse,

der "Ausraster" beim Asterix war nur dieses eine Mal. Eine Stunde später haben sie schon wieder Nase an Nase geschlafen Konfus

.

Bei uns ist jetzt nicht permanent Zoff, alles ist friedlich

.
Der Knackpunkt war der Mülleimer.

Ich bin mal gespannt, was alles in dem Buch steht, welches Kai mir empfohlen hat. Bestellt ist es, muss nur noch geliefert werden.

LG Ela mit 3 auf der couchschlafenden Hunden (Zeitunglesen ist anstrengend Mr. Green

)

Ushi · Rang 11 Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212

	Ela hat folgendes geschrieben:
	der "Ausraster" beim Asterix war nur dieses eine Mal. Eine Stunde später haben sie schon wieder Nase an Nase geschlafen .

na da soll einer die (Hunde-)Männer verstehen ... Winken

Gut dass es nicht so schlimm war wie es mir erschienen ist - und weiter viel Erfolg bei deiner Raubtiernummer Mr. Green

lG
Ilse