Buddy hat u.a. ein Westieproblem
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Diana of Ivy Garden Rang 11


Alter: 56 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 3.11.2007, 16:45 Titel: |
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Hallo Sabine,
so hab mich mal kurz in Mork vom Ork versetzt und blitzgelesen .
Habe den Thread vorher gar nicht gesehen, bis mich Pia vorgestern drauf aufmerksam machte und dann von Dir auch die PN kam .
So:
Die schwarze Farbe von Buddy mag bestimmt einer von vielen Gründen sein, warum eine solche Antipathie vorhanden ist. Ich denke der Hauptgrund ist, dass er ihn einfach nicht mag und irgendeine Körpersprache, die irgendwann mal zwischen den Beiden stattgefunden hat, leider ohne dass ihr es wahrgenommen habt (ist halt oft so bei Hundebegegnungen, da man ja nicht immer vom Schlimmsten ausgeht), hat es so weit kommen lassen. Aufbauend habt ihr auch noch Nico fein jedes mal in seiner Art bestätigt und auch noch rechtzeitig darauf hingewiesen ((((((((
"Hund pass auf, da kommt doch Dein Feind." Wie sieht es dem mit dem Beutespiel aus, dass ich schon mal beschrieben habe? Wenn Du es schon eine längere Zeit nicht mehr in dieser Abfolge angewendet hast, musst Du das erst wieder aufbauen. Dann kannst Du das Spiel als Ablenkung (Spannung aufbauen und wenn Buddy vorbei ist Spiel "nach Beuteschema").
Was auch eine gute Übung ist, die ich z. B. in den Welpenkursen den Besitzern vermittle, ist der Blickkontakt. Der Blickkontakt lässt sich auch SUPERSCHNELL klickern. Ist meist einer der ersten Übungen, die man klickert, da es so schnell zu erlernen ist .
Wenn Du das Kommando integriert hast wie z. B. Schau oder Look oder .... dann wirst Du schon beim Loslaufen von Buddy Nico auf Dich mit einem Leckerlie in Kopfhöhe konzentrieren. Wende Nico nicht von Buddy ab. Er soll letztendlich folgendes verstehen:
Hey, da kommt Buddy und für mich sitzt wieder ein Leckerlie drin .
Also auf Dich konzentrieren, Leckerchen geben und sofort wieder mit SCHAU!!!!! auf Dich konzentrieren. Sollte er Anstalten machen, unruhig zu werden bzw. den Blick auf Buddy zu werfen, schon während dieser (Nicos) Handlung das *ganzernstböse* das "WAG ES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
sagen. Also droh' ihm so, dass er Dich nicht wiedererkennt .
Egal, was die anderen denken .
Sollte er dann noch Wiederworte geben, die sich in extremer Kürze nicht mehr mit dem "SCHAU" ablenken lassen (wie *sehr ernst* WAG ES und *sehr freundlich* SCHAU), schmeißt Du in UNVERZÜGLICH auf den Rücken und legst die Hand über den Hals, damit er nicht wieder aufspringen kann und die andere zwischen seine Hinterläufe, also beim Rüden zwischen Hoden und Pipimann . Du musst auf jeden Fall die Anspannung der Muskeln merken. Erst wenn sie nachlässt, kann einige Minuten dauern (hab schon von 10 Min. und länger erlebt), er also völlig entspannt liegt, lässt Du langsam los. Sollte er während des Lockerlassens versuchen wieder aufzustehen oder sich anzuspannen, geht es sofort weiter. Dann hast du zu früh locker gelassen. Frag mal Queenie und unser Scübchen. Ich sag Dir, da kann Scooby jr. ein Liedchen von singen . 2 mal musste Queenie es machen, bis Scooby verstanden hat, dass er erst aufstehen durfte, wenn Queenie schon beim Abmarsch war. NICHT EINE SEKUNDE VORHER!!! Das ist wohl auch ein Sicherheitsaspekt der Mutter .
Dieses Aktion wird nur in absoluten Ausnahmefällen durchgeführt und sollte nie zu früh abgebrochen werden. Auch sollten sofort alle anderen Hunde zu den Besitzern gerufen werden. Es ist natürlich total daneben, wenn Nico sich bei Dir ergeben sollt und ein Konkurrent gerade die Chance nutzt, an seinen Genitalien zu schnüffeln . Das ist geht GAR NICHT! Sofort alle anderen Hunde die zu nahe kommen wegschimpfen!
Egal was Du machst, beides (Spiel oder Blickkontakt) muss so lange geübt werden, bis der Hund es als sicheres Kommando zu nehmen weiß . Erst dann kannst Du es in solchen Situationen anwenden.
Zudem muss in solchen Trainingssituationen ein besonderes Leckerlie vorhanden sein. Nimm kleiner Leberstücke oder Hähnchenbrust. Also was ganz besonderes (nicht die übliche Wurst oder den üblichen Käse oder was Du halt benutzt )
Fortsetzung folgt
LG
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
Zuletzt bearbeitet von Diana of Ivy Garden am 7.11.2007, 14:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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Diana of Ivy Garden Rang 11


Alter: 56 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 3.11.2007, 17:05 Titel: |
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Damit das Wochenende nicht langweilig wird hier die Fortsetzung :
Was ich allerdings als allererstes machen würde ist folgendes:
Ich würde die Hunde desensibilisieren. Damit habe ich schon tolle Erfolge erzielt. Wir hatten beim Training mal ähnliche Probleme zwischen Bearded Collie und halbwüchsigem und giftigem Dalmatiner .
Beide Besitzer nebst Hunde auf den Hundeplatz. Trefft Euch zu einem Zeitpunkt vor oder nach dem Training. Ihr fangt möglichst weit außen (jeder auf einer Seite des Platzes, beide gleiche Höhe) an mit den Hunden zu laufen. Keiner spricht mit seinem Hund, egal was sie machen. Einfach Leine festhalten (1-Meter-Leine) und laufen. Vom Anfang des Platzes zum Ende des Platzes. Dann eine Kehrtwende (KW) und wieder zum Anfang zurück. Wieder eine KW und ihr kommt einen Meter näher zusammen. Weiter bis zum Ende des Platzes KW und wieder zurück und KW. Wieder einen Meter näher zusammen und zum Ende, KW und zum Anfang, KW und wieder 'nen Meter näher usw. Lasst die Hunde machen. Sie müssen nicht bei Fuß laufen der Meter Leine ist ihr Wirkungskreis. Wenn Ihr soweit seit, dass die Hunde mit ca. 2 Meter Abstand zwischen Ihnen (Leinen-Wirkungskreis eingeschlossen) laufen müssen, lauft ihr in diesem Abstand so lange, bis keiner mehr eine Mucks sagt bzw. Nico keinen Mucks mehr sagt und Buddy sieht: Hey cool, gar nicht so schlimm. Sie konnte sich langsam an die Situation gewöhnen und werden nicht plötzlich damit konfrontiert.
Ist wie beim Welpenspiel mit den Klapperdosen. Was macht man, damit ein Hund sich nicht vor lauten Klappergeräuschen erschreckt? Man zieht öfter mal beim Welpenspiel die Klapperdosen durch die Welpengruppe.
Ähnlich funktioniert es auch in Deiner Situation. Der Bearded Collie und der Dalmi (ähnliche Situation wie Nico und Buddy) hat es mit einem Einmaltraining in o.g. Abfolge, gereicht. Sie konnte von da an super im Training mitmachen. Sie waren nicht die besten Freunde und haben auch nicht zusammen gespielt. Aber sie haben sich wie andere Rüden untereinander verstanden bzw. akzeptiert.
Schade, dass ich es mir nicht anschauen kann. Würde es gerne mal beobachten. Dann kann man eine genauere Analyse stellen.
Das mit dem "Schau" sollte auch Deine Bekannte nutzen. Gleiches kann man auch bei ängstlichen Hunden anwenden. Sie auf sich konzentrieren, also Sicherheiten bieten und belohnen.
ALSO SPANNUNG AUFBAUEN UND BELOHNEN (mit Spiel oder Leckerlie).
Bin mal gespannt, was zu machen ist.
Sollte der Hund Deiner HP-Bekannten soviel Angst zeigen, dass er fast durchdreht, also sich z. B. im Halsband erhängt, mit nichts mehr anzusprechen ist, die Übung abbrechen in dem sie mit einem Spiel (Beutespiel) weiter macht. Es soll für den Hund nicht so aussehen, dass seine Angst gerade bestätigt wurde bzw. erfolgreich durch Angst seine Aktion abzubrechen war.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
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*Louis "Satchmo" Armstrong*
Zuletzt bearbeitet von Diana of Ivy Garden am 7.11.2007, 14:33, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sabine Nicht mehr aktiv
Anmeldedatum: 27.01.2005 Beiträge: 2027
Hunde der User: Little Joystick´s / DX-Mas Snowman genannt NICO
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Verfasst am: 3.11.2007, 23:14 Titel: |
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Sollte er dann noch Wiederworte geben, die sich in extremer Kürze nicht mehr mit dem "SCHAU" ablenken lassen (wie *sehr ernst* WAG ES und *sehr freundlich* SCHAU), schmeisst Du in UNVERZÜGLICH auf den Rücken und legst die Hand über den Hals, damit er nicht wieder aufspringen kann und die andere zwischen seine Hinterläufe, also beim Rüden zwischen Hoden und Pipimann . Du musst auf jeden Fall die Anspannung der Muskeln merken. Erst wenn sie nachlässt, kann einige Minuten dauern (hab schon von 10 Min. und länger erlebt), er also völlig entspannt liegt, lässt Du langsam los. Sollte er während des Lockerlassens versuchen wieder aufzustehen oder sich anzuspannen, geht es sofort weiter. Dann hast du zu früh locker gelassen.
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Hi Diana ganz lieben Dank für deine Ratschläge. Also mir "Blickkontakt" hab ich bei Nico schon bei vielen schwarzen Hunden was erreicht. Auch heute, als ich die Unterordnung mal ohne Leine machen sollte hat ihn weder Devil, Duke noch Dark (alles große und schwarze Hunde) interessiert. Da konnte ich ihn immer mit "Nico guck mal" oder einfach nur "Nico" (entsprechend betont) ablenken. Nur bei Buddy klappt das leider nicht. Na wir werden mal gemeinsam üben wenn die BH- Prüfung vorbei ist.
Buddy macht das da wirklich ganz toll und da wollen wir jetzt erstmal nicht "stören"
Achso, nochwas ,
Buddy bleibt bei Nico´s Attacken völlig cool; er bellt eben etwas und Nico ist derjenige der sich fast in der Leine aufhängt
Ich habNico auch noch nie auf den Rücken "geschmissen". Wie mach ich das wenn er derart angespannt vor mir steht???? Drück ich ihn auf den Boden und dreh ihn auf den Rücken???? Oder wie geht das???? |
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Pia13 Rang 11


Alter: 57 Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 4103 Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald
Hunde der User: Aischa *Juni 1994 +31.10.2006 Kira *27.06.03 Emmily *15.02.2009
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Verfasst am: 9.11.2007, 13:40 Titel: |
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„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann) |
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Diana of Ivy Garden Rang 11


Alter: 56 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 16.11.2007, 13:35 Titel: |
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Hallo Sabine,
das muss auf jeden Fall schnell gehen. Mehr möchte ich gar nicht dazu schreiben
Es ist eine Aktion, die auf keinen Fall einfach gelesen werden sollte und dann mal ausprobiert. Bei falscher Anwendung würde es bei dem Hund Misstrauen zu dem Besitzer aufkommen lassen. Ich behaupte auch nicht, dass
es eine Unterwerfung ist. Ich vertrete die These, dass es den Hund ungemein verunsichert, er jetzt erst einmal wieder auf den Boden zurückkommt und wieder ansprechbar ist. Zudem wird er sich nun voll auf Frauchen/Herrchen konzentrieren, die ihm ja die benötigte Sicherheit bieten . So sollte es zumindest sein .
Es wird wirklich nur in Ausnahmesituationen eingesetzt. Dann wenn Du nicht mehr zum Hund durchdringen kannst.
Das setzt aber auch wieder voraus, dass zwischen dem Hund und seinem Besitzer eine Bindung besteht bzw. Vertrauen vorhanden ist.
Am Besten wäre es, wenn Du in einer solchen Situation einen Ausbilder bei Dir hast, der sich wirklich damit auskennt und es auch mit Dir durchführt.
Ich würde es nicht mal jedem Teilnehmer in der Hundeschule oder auf einem Hundeplatz zeigen. Es gibt Leute, da hat man halt die Vermutung, dass sie es alleine nicht richtig vollenden bzw. es als Allheilmittel anwenden würden. Beides wäre fatal.
Das ich meinen Hund damit Unterwerfe glaube ich auch nicht bzw. dass er es als Unterwerfung mir gegenüber vertehen würde. Es verunsichert und Du darfst ihn erst freigeben, wenn er seine Muskeln entspannt. So läuft es auch zwischen Mutter und Welpen (auch deren Junghunden) ab.
Liebe Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
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*Louis "Satchmo" Armstrong*
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