Neues aus den Zeitungen

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 8.10.2004, 10:28 Titel: Auch Klein-Waldi kann beißen

Auch Klein-Waldi kann beißen

(Die Presse) 08.10.2004

Laut einer Umfrage lieben die Wiener Hunde; ein Viertel der Befragten wurde aber schon attackiert - jedoch nicht von "Kampfhunden".

WIEN (g. b.). Trotz mancher Probleme mit aggressiven Hunden und mit dem Kot der Vierbeiner in der Stadt mögen die Wiener Hunde. Laut einer repräsentativen Umfrage gaben 82 Prozent der Befragten an, Hunde zu mögen; nur neun Prozent wollen Hunde nicht.

Wie Umweltstadträtin Ulli Sima bei der Präsentation der Studie sagte, seien die Wiener nicht nur "echte Hundefans" sondern treten auch für strenge Regelungen im Zusammenleben Mensch-Hund ein. So sprachen sich 85 Prozent für die Einführung eines so genannten Hundeführerscheins aus. Sogar unter den Hundebesitzern können sich 76 Prozent mit dieser Idee anfreunden. Sima selbst ist für eine Diskussion über so einen "Führerschein" für Hundehalter, will so einen Eignungstest aber nur für Besitzer von potenziell gefährlichen Hunden: "Nicht für ältere Damen mit ihrem Dackel."

Das trifft sich auch mit der Studie, wo mehr als die Hälfte der Befragten dafür ist, einen Hundeführerschein nur für Halter bestimmter gefährlicher Rassen einzuführen. Das Thema wird bei einer Enquete im Rathaus nächste Woche genauer diskutiert werden.

Die große Mehrheit der Befragten (92 Prozent) hält die Leinen- bzw. Beißkorbpflicht für eine wichtige und sinnvolle Maßnahme. Seit knapp drei Wochen findet in Wien eine entsprechende Schwerpunktaktion der Polizei statt. Sima will solche Aktionen in Hinkunft öfter machen - "allerdings ohne sie anzukündigen".

Interessant auch, dass sich mehr als ein Drittel der Wiener von Vierbeinern bedroht fühlen. Und 26 Prozent gaben an, schon einmal von einem Hund attackiert oder gebissen worden zu sein. Überraschend ist, dass diese negativen Erfahrungen überwiegend mit normalen und nicht mit sogenannten "Kampfhunden" gemacht wurden.

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petra2903 · Verfasst am: 8.10.2004, 12:53 Titel:

	Zitat:
	Überraschend ist, dass diese negativen Erfahrungen überwiegend mit normalen und nicht mit sogenannten "Kampfhunden" gemacht wurden.

Überraschend wohl nur für Leute, die von Hunden keine Ahnung haben. Dazu fällt mir die Frage einer Frau ein, die uns in USA Schlangen gezeigt und erklärt hat.

Frage: Welche ist die gefährlichste Giftschlange auf der Welt?

Antwort: Die, die Du gerade mit einem Stock geärgert hast.

Und der Westie, der hat Zähne....

Petra und der bezahnte Maxi

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 9.10.2004, 06:17 Titel: LÖHNE: Hunde tierisch gut angezogen

LÖHNE: Hunde tierisch gut angezogen

Designerin macht Mode für Hunde

Einzelstücke (FOTO: OLIVER KRATO)

Löhne (indi). Exklusive Mode für Menschen ist nichts Besonderes, pfiffige Kleidung für Hunde allerdings selten. Die Löhner Designerin Daniela Kuchler bereitet zurzeit ihre erste Kollektion für Hunde vor. Als Model wird ihr eigener Hund Fluck über den Laufsteg gehen. Für ihn hat sie 20 Stücke eigenhändig maßgeschneidert. Sie verwendet ausschließlich hochwertige Stoffe. Verarbeitet werden Samt, Seide, Lack oder Leder.

"Kontakte mit großen Hundesalons haben mich ermutigt, die Kollektion zu machen", sagt Daniela Kuchler. Für Otto-Normalhund sind die Einzelstücke, die nach den Wünschen der Kunden gestaltet werden, nicht gedacht. 75 Euro kosten die preiswertesten Stücke.

"In Süddeutschland ist Kleidung für Hunde schon weiter verbreitet", sagt Kuchler. Deshalb bereitet sie Modenschauen in Stuttgart und Wiesbaden vor. In Bielefeld ist eine Präsentation für den 14. November geplant.

Marion · Verfasst am: 10.10.2004, 12:09 Titel:

25 Jahre Haft für Hundemord

Santa Ana (red).

Wegen der grausamen Tötung eines Hundes ist ein 43-jähriger Mann in den USA zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Nach einem Streit mit seiner Freundin hatte der Kalifornier seinen nach seiner Freundin benannten Schäferhund enthauptet. Aufgrund von zwei Vorstrafen griff die Richterin mit besonderer Härte durch.

Klatschen

Angelika vonderlerche

«Entweder ihrer oder meiner» - Mann tötete Hund nach Streit

Coesfeld (ddp-nrw). Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Hundebesitzern und deren Hunden in Coesfeld hat ein Mann den Vierbeiner seiner Kontrahentin mit einem Messerstich getötet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fielen die beiden Hunde des Mannes über den Staffordshire der Frau her. Die Tiere verbissen sich ineinander. Die Frau setzte daraufhin Pfefferspray gegen das angreifende Hunde-Duo ein, nachdem der Mann seine Hunde nicht zurückpfiff.

Nach Aussage der Frau soll der Mann dann gesagt haben: «Entweder ihrer oder meiner, ich hol jetzt das Messer und stech ihn ab.» Darauf zückte der 58-Jährige ein Messer, schnitt dem Staffordshire die Kehle durch und machte sich mit seinen Hunden davon. Kurz darauf meldete er sich aber freiwillig bei der Polizei. Die Frau erlitt bei den Hundeattacken leichte Verletzungen am Unterarm.

Susann of Ibengarden · Verfasst am: 13.10.2004, 11:02 Titel:

Hunde-Casting mit Walter Plathe im Theater am Kurfürstendamm

Ganz gegen seine verbindliche Art wird Regisseur Klaus Gendries plötzlich laut, fängt an zu brüllen: Casting der anderen Art gestern Vormittag auf der Probebühne des Theaters am Kurfürstendamm. Der Regisseur will die Belastbarkeit eines Hundes testen. Wer zurückbellt, ist schon disqualifiziert. Gesucht wird ein tierischer Gefährte für den als "Landarzt" bekannten Schauspieler Walter Plathe in dem Stück "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk", das an 28. November Premiere hat.

Rund 60 Vierbeiner sind mit ihren hoffnungsvollen Besitzern gekommen, die Hälfte wurde gleich wieder weggeschickt, weil sie zu klein oder zu groß waren. Regisseur Gendries, Besitzer eines Labradors ("er liebt die Bühne, ist aber zu groß für die Rolle"), weiß, was er will: eine Art Pinscher mit originellem Aussehen, Mindesthöhe des Hundes: 30 Zentimeter.

Der Auftritt verteilt sich auf vier Szenen in drei (Bühnen-)Bildern. Auf den Hund muß Verlaß sein. Seine Rolle: Er wird vom Prager Hundehändler und frisch gebackenen Soldaten Schwejk für dessen Oberleutnant gestohlen. Doch der Vierbeiner gehört ausgerechnet dem Vorgesetzten des Oberleutnants, Verwicklungen sind also vorprogrammiert . . . Schwejk-Darsteller Plathe, privat Herrchen von Rauhaardackel Polonius: "Er ist ein echter Theaterhund, bleibt ruhig in der Garderobe, wenn ich auf der Bühne stehe." Sechs Hunde kamen gestern in die engere Wahl, werden demnächst einzeln zu den Proben geladen. Gendries: "Drei werden engagiert, denn wir müssen auch an Ersatzdarsteller denken." Die Höhe der Gage ist übrigens "Verhandlungssache".

Unter den Rollen-Anwärtern sind Charlotte und Joe, die Vierbeiner von Christiane Blanchard aus Friedenau. Stolz erzählt sie, daß ihre Hunde schon mit Gudrun Landgrebe, Wolfgang Stumph und Martin Semmelrogge vor der Kamera standen. Einen guten Eindruck hinterließen auch Rehpinscher Benny (6) von Torsten Sommer aus Hellersdorf und Jenny (9), der Pinscher-Mix von Ingrid Jung-Fringel aus Lichterfelde. Barbara Jänichen

Artikel erschienen am Mi, 13. Oktober 2004

Angelika vonderlerche

13. Oktober 2004
10:22 Hunde gequält: Italiener zu 3000 Euro Strafe verurteilt
"Historische Wende" im Tierschutz

Das im vergangenen Jahr verabschiedete neue Tierschutzgesetz in Italien zeigt erste Erfolge: Ein Gericht im norditalienischen Cremona verurteilte einen Hundehalter wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro.

Der Mann hatte fünf Hunde ständig in einem nur zwei Mal ein Meter großen Käfig eingesperrt und ihnen nur sporadisch Futter gegeben. Eine Nachbarin wurde auf das verzweifelte Jaulen der Tiere aufmerksam und schaltete die zuständigen Behörden ein, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von 4.500 Euro gefordert.

In dem neuen Gesetz, das Tierschützer als "historische Wende" im Tierschutz bezeichneten, sind neben hohen Geldstrafen auch Haftstrafen vorgesehen. Dabei geht es in erster Linie um das Aussetzen von Hunden und Katzen sowie die Organisation von Tierkämpfen. Jedes Jahr werden in Italien im Sommer weit über 100.000 Hunde und Katzen ausgesetzt, weil die Tierhalter sie nicht mit in die Ferien nehmen wollen. Einige Schätzungen sprechen gar von 350.000 ausgesetzten Tieren pro Jahr. (APA/dpa)

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 13.10.2004, 20:40 Titel: Danke, Puls: Hund wählt Herrchen

Danke, Puls: Hund wählt Herrchen
Wiener Stadtsender lädt zum Kleintiercasting "Wer kriegt mich?" und ordnet Programm

Link
Puls TV

"Dismissed" für Hunde, erklärt Senderchef Helmut Brandstätter, was ab Freitag kommender Woche auf Puls TV läuft.

Jeweils um 18.40 Uhr bemühen sich zwei potenzielle Herrln oder Frauerln um die Gunst der Hunde im Wiener Tierschutzhaus. "Wer kriegt mich?", entscheidet dann das Tier.

Die übrigen Tage kann man um 18.40 per Telefon zum Tagesthema die Meinung sagen, mittwochs dem Senderchef persönlich. Der kommt künftig auch alle 14 Tage für "Bürgerforen" im Hauptabend in die Bezirke.

Puls versucht ab kommenden Montag seinen Nachmittag und Vorabend präziser zu ordnen: 14 bis 16 Uhr "Wien Quiz", danach eine halbe Stunde "Puls TV hilft" mit täglichem Schwerpunkt von Recht über Liebe, Gesundheit bis Tiere. Um 16.30 "hilft" Puls dann beim Bedanken. Mit der berüchtigten ORF-Kampagne zu Jahresbeginn hat das nichts zu tun: Werktäglich eine knappe halbe Stunde sagen Puls-Zuschauer anderen Menschen im Fernsehen "Danke". Neu zudem: werktäglich ein überregionales Nachrichtenjournal um 21 Uhr und, noch ohne Starttermin, an Samstagen "DJ-Night". (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 13.10.2003

Angelika vonderlerche

BMW: Sicherheitsgeschirr für Hunde auf der Rückbank

Neu von BMW: Hunde-
Geschirr für die Rückbank BMW
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Was gibt es nicht alles an Bequemlichkeiten, Sicherheits-Ausstattung und Zubehör im Auto - von elektrischen Sitzen über Airbags bis hin zur Bluetooth-Telefoneinheit. Doch manches gibt es auch nicht - etwa eine vernünftige Möglichkeit, Hunde im Auto zu sichern, die nicht im Kombi-Kofferraum mit Laderaumgitter mitfahren. Doch BMW hat sich nun auch dieses Themas angenommen, und einen entsprechenden Gurt entwickelt.

Mit dem sogenannten Hundesicherheitsgeschirr soll es sich der Vierbeiner auf der Rückbank bequem machen können, während er gleichzeitig im Falle eines Unfalls gesichert ist. Damit entfällt gleichzeitig für andere Insassen die Gefahr, die von einem umherschleudernden Hund schon bei geringen Geschwindigkeiten ausgeht.

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Die Konstruktion, die BMW eigenen Angaben zufolge als erster Autobauer umsetzt, wird mit dem im Fahrzeug vorhandenen Drei-Punkt-Gurt verbunden. Die Vorderpfoten des Hundes werden einfach durch zwei Öffnungen geführt und das Geschirr um den Brustkorb gelegt. Nachdem der Gurt im Schloss eingerastet ist, stellt der Fahrer die Gurtlänge des Geschirrs so ein, dass es am Körper des Hundes anliegt. Wird nun noch der Drei-Punkt-Gurt durch die obere Schlaufe geführt, kann das Tier gesichert mitfahren. Mit nur einem Handgriff ist der Vierbeiner auch wieder abgeschnallt. Dank eines Metallrings, durch den die Hundeleine geführt werden kann, sei der Hund dann auch gleich bereit für eine "Rastplatzrunde", heißt es bei BMW. Umständliches An- und Ausziehen, zum Beispiel auf langen Reisen, sollen so der Vergangenheit angehören.

Das Hundesicherheitsgeschirr besteht aus reiß- und stoßfestem Polyestergewebe - dem gleichen Material, wie es auch für die Sicherheitsgurte verwendet wird. Im übrigen legt BMW Wert auf eine besonders gute Verarbeitung, die sich insbesondere an den Nähten bemerkbar machen soll. Und natürlich ist das Geschirr auch mit einem BMW-Logo versehen, um sich von entsprechenden Lösungen aus dem Baumarkt zu unterscheiden. Erhältlich ist der Wuff-Gurt in drei Größen für Hunde zwischen sieben und 40 Kilogramm Gewicht, für jeweils 118 Euro.

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 16.10.2004, 10:56 Titel: Machtlos: Bis die Hunde beißen

Machtlos: Bis die Hunde beißen

Leinenzwang für Kapfenhardter Vierbeiner wurde bereits verfügt - Engpass in Grunbacher Straße beseitigt

UNTERREICHENBACH. Dass es Kampfhunde in der Maueräckerstraße in Kapfenhardt in einer Hütte gibt, weiß die Gemeinde. Immerhin fühlen sich Anwohner von drei "kampfhundeähnlichen" Tieren, die davor in Unterreichenbach ihr Unwesen trieben, bedroht. Nun hat die Verwaltung die Polizei und das Veterinäramt eingeschaltet zu prüfen, ob die Hunde artgerecht gehalten würden. Die Ergebnisse dazu stünden noch aus.

Die Halter seien mittlerweile offiziell nach Schömberg verzogen, aber die amtlichen Bescheide an die angegebene Adresse seien von der Post wieder zurückgekommen, erklärte Hauptamtsleiter Ralph Sluka, so dass man relativ machtlos sei, solange noch niemand von den Hunden gebissen wurde.

Ein Hund habe die erforderliche Kampfhundeprüfung, so Sluka, und Maulkorb- und Leinenzwang sei bereits verfügt worden. Jetzt habe der Eigentümer des Grundstücks aber auch noch einen Zaun um das Grundstück gezogen, der zum einen unerlaubt angebracht und deshalb wieder abgebrochen werden muss, zum anderen aber auch nicht den erforderlichen Schutz vor den Hunden böte. Einzige Hilfe, so Sluka: die Hunde auf frischer Tat ertappen.

Die alte Scheune in der Grunbacher Straße ist nach drei Jahren zäher Verhandlungen und Diskussionen letzte Woche abgerissen worden. Der Bau beeinträchtigte zum einen den Verkehr und verwehrte zum anderen den Blick darauf.

42 000 Euro eingeplant

Vor der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend besah sich das Gremium nun die Straße, wo eine Mauer hingebaut werden muss. Insgesamt sind Abbruchkosten, Bau der Stützmauer für den Garten, der dann dahinter entsteht, und Parkplätze in Höhe von rund 42 000 Euro kalkuliert und über Haushaltsreste bereits im Haushalt eingestellt. Die Mauer, befand das Gremium, soll aus Buntsandstein sein und nicht nur aus Beton. Jetzt will man mit Förster Dominik Dast sprechen, ob im Wald nicht geeignete Steine vorhanden sind, so dass die Kosten über neue Steine nicht um 10 000 Euro in die Höhe schnellen. Das muss aber noch im Oktober passieren, weil es für die Maßnahme 60 Prozent Zuschuss aus einem Landesförderungsprogramm gibt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Häuser 24 bis 32 soll nun auch entlang der Mauer ein Gehweg mit 90 Zentimetern Breite entstehen mit flachen Bordsteinen, so dass der Verkehr künftig besser aneinander vorbeikommt.

Erstellt am: 14.10.2004