Größe kontra Lebenserwartung



 
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 15.3.2013, 12:52    Titel: Größe kontra Lebenserwartung    

Zitat:
Warum große Hunde jung sterben
Thomas Richter
Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen
14.03.2013 10:12

Große Hunde haben eine niedrigere Lebenserwartung als kleine, weil sie schneller altern. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Universität Göttingen, in die Daten von mehr als 50.000 Hunden einflossen, die 74 verschiedenen Rassen angehörten. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift American Naturalist veröffentlicht.
Pressemitteilung Nr. 47/2013

Größe kontra Lebenserwartung: Warum große Hunde jung sterben
Wissenschaftler analysieren Daten von mehr als 50.000 Hunden aus 74 Rassen

(pug) Große Hunde haben eine niedrigere Lebenserwartung als kleine, weil sie schneller altern. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Universität Göttingen, in die Daten von mehr als 50.000 Hunden einflossen, die 74 verschiedenen Rassen angehörten. Der negative Zusammenhang zwischen Größe und Lebenserwartung ist von verschiedenen Tierarten bekannt, unter anderem auch von Mäusen, Ratten und Pferden. Unklar war bislang jedoch, wann – das heißt in welchem Lebensabschnitt – Dogge & Co. für ihre Größe mit Lebensjahren zahlen müssen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift American Naturalist veröffentlicht.

Die Forscher untersuchten den Zusammenhang zwischen der Größe und dem rassespezifischen Verlauf der Mortalitätskurve, also der Abhängigkeit des Todesrisikos vom Alter. „Große Hunde altern schneller als kleine. Im Vergleich zu ihren kleineren Artgenossen scheint es, als ob ihr Erwachsenenleben im Zeitraffer abläuft“, erläutert Dr. Cornelia Kraus von der Abteilung Soziobiologie/Anthropologie der Universität Göttingen. „Dies kann jedoch nur eine erste Antwort auf die Frage sein, warum große Hunde jünger sterben als kleine. Wir vermuten, dass die niedrigere Lebenserwartung großer Rassen die Folge eines übermäßig schnellen Wachstums sein könnte. Zukünftige Studien müssen sich unter anderem mit den Todesursachen und physiologischen Mechanismen beschäftigen, die diesen größenabhängigen Mortalitätskurven zugrundeliegen.“

Der negative Zusammenhang zwischen Größe und Lebenserwartung lässt sich nach Ansicht der Wissenschaftler nirgendwo so gut untersuchen wie beim Hund: Durch künstliche Selektion wurden Rassen geschaffen, deren Spannweite in der Körpergröße vom 2 Kilogramm schweren Chihuahua bis zum 80 Kilogramm schweren Englischen Mastiff reicht. Große Hunderassen sterben durchschnittlich im Alter von 5 bis 8 Jahren, während kleine Rassen ein durchschnittliches Alter von 10 bis 14 Jahren erreichen. Und noch eine Frage ist bislang unbeantwortet: Während die Regel „große Exemplare sterben früher“ für verschiedene Tierarten gilt, zeigt ein Vergleich der Tierarten miteinander, dass größere Säugetiere in der Regel länger leben als kleine.

Originalveröffentlichung: Cornelia Kraus et al. The Size-Life Span Trade-Off Decomposed – Why Large Dogs Die Young. The American Naturalist 2013. Doi: 10.1086/669665.

Kontaktadresse:
Dr. Cornelia Kraus
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Biologie und Psychologie
Abteilung Soziobiologie/Anthropologie


Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

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BeitragVerfasst am: 15.3.2013, 20:32    Titel:    

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BeitragVerfasst am: 16.3.2013, 17:48    Titel:    

Meiner Meinung nach sind es hauptsächlich Erkrankungen des Bewegungsapparats, die kleine Hunde vielleicht/wahrscheinlich auch haben, ihnen aber im Gegensatz zu schweren Hunden keine Probleme bereiten?

Was macht man, wenn man nicht gerade im Erdgeschoß wohnt, mit einem 60kg Hund, der noch einigermaßen fit ist, aber keine Treppen mehr laufen kann?

Was macht man mit einem 10kg Hund in der gleichen Situation? Man trägt ihn halt.
Bei dem 10kg Hund wird es ausserdem höchstwahrscheinlich viel länger dauern, bis es so weit ist, daß er die Treppen nicht mehr hochkommt?


Ich hatte ja die Situation, daß ich meinen Hund (Dina) im letzten halben Jahr ihres Lebens oft tragen mußte.
Gut, mit ihren 29kg war es für mich nicht so schlimm, aber schon meine Frau schaffte sie nicht mehr.
Da sie kaum mehr sehen konnte, wollte sie die 4 Stufen runter in den Garten nicht mehr laufen und ich musste jeden Tag in der Mittagspause nach hause düsen, um sie in den Garten zu lassen.
Ich habe mir geschworen, nie mehr einen Hund haben zu wollen, der voraussichtlich mehr wie allerhöchstens 25 kg wiegen wird, wenn er erwachsen ist.
(Mia wiegt jetzt mit 8 Monaten 17kg und wird wohl kaum viel mehr als 20kg Erwachsenengewicht erreichen?)

Diesbezüglich machen sich die Leute, bei der Anschaffung eines Hundes, viel zu wenig Gedanken!
Dies gilt besonders für Frauen und die bei ihnen so beliebten Labbies aus Showlinien, doe locker auf 35 - 40kg kommen und sowieso was Gelenkerkrankungen angeht, sehr empfindlich sind.
Ausserdem wird meist alles (Kastration) darangesetzt, daß es ja soweit kommt, daß der Hund frühzeitig nicht mehr kann. Böse


Grüße
Jörg
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