Roter Bart


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Marianne
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BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 12:29    Titel:    

Mich stört an der ganzen Diskussion ein wenig, dass die Lebenserwartung des Westies fast ausschließlich an der Ernährung festgemacht wird.

Ich würde selbstverständlich auch meinem Hund nicht das Billigfutter aus dem Supermarkt füttern, weil man sich ausrechnen kann, dass bei dem Preis nichts Vernünftiges drin sein kann.

Aber ich finde es auch nicht in Ordnung, dass es so hingestellt wird, dass nur Hunde, die selbst bekocht werden und dabei ganz genau die Mengen an Kohlehydraten und Proteinen berechnet werden müssen eine höhere Lebenserwartung haben und alle anderen, die mit Fertigfutter ernährt werden schon von vornherein schlechtere Karten haben. So ist es doch ganz und gar nicht.

Ich denke, da müssen noch ganz andere Dinge beachtet werden. Unsere Hunde leben in einer Umwelt wo sie z.B. Autoabgasen ausgesetzt sind. Und auch noch andere Umweltfaktoren spielen sicher eine Rolle.

Und nicht zuletzt wird auch die Zucht eine Rolle spielen. So wie Anja schon schreibt, dort wo es nur noch auf Schönheit ankommt ist es eine Frage wie viel noch auf die Gesundheitheit geachtet wird.

Wie gesagt, mir ist ein Westie, der nicht 100 %ig dem Rassestandard entspricht und womöglich auch noch einen roten Bart hat, dafür aber gesund ist, zig Mal lieber als ein super schöner Hund ohne rotem Bart, der dafür aber alle möglichen Leiden hat. Aber sie war in diesen 13 Jahren noch nie krank (wenn ich von der Pododermatitis absehe, die aber schon lange hätte behoben sein können wenn die Tierärztin mit geglaubt hätte).

Ich habe es ja schon einmal erwähnt. Die Dara ist so ein Hund, der von seiten des Standards einige Fehler aufweist.
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Marie
Rang 11
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BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 15:54    Titel:    

Marianne hat folgendes geschrieben:
Mich stört an der ganzen Diskussion ein wenig, dass die Lebenserwartung des Westies fast ausschließlich an der Ernährung festgemacht wird.



Die alles entscheidene Frage müsste doch lauten: Ist Fertignahrung oder frische Nahrung gesünder für Hunde und Menschen.
Meine eigene Ernährung besteht auch nicht hauptsächlich darin, Tütensuppen aufzureißen oder Fertiggerichte in der Mikrowelle aufzuwärmen.
Also, warum soll ich meinen Hund schlechter ernähren als mich selbst.

Für mich eine Frage des eigenen Anspruches.

Es mag viele Hunde geben, die gesundheitlich bestens gerüstet sind gegen Konservierungsstoffe ,Gentechnik und weiteren unzähligen Zusätzen aus der industriellen " Chemieküche", aber viele Hunde eben auch nicht.


Generell müssen synthetische Vitamine, zum Teil völlig überdosiert zugesetzt werden, damit die gesetzlichen Vorschriften erfüllt werden. Und im Prinzip kocht jeder Hersteller da so sein eigenes Süppchen.

Bei manchen Hunden zeigt sich eine Fehlernährung auch erst in der nächsten Generation, bedingt durch ernährungsbedingte Einflüsse auf die Skelettentwicklung, den Stoffwechsel oder durch ein erhöhtes Krebsrisiko.

Es kommt immer darauf an, welche Qualität man füttert und die erkenne ich nunmal am besten, wenn ich die Ernährung sprich Auswahl und Zusammenstellung der Nahrungsmittel selber bestimmen kann.


Gene sind bekanntlich nicht für alles verantwortlich. Die Langlebigkeit der Ahnen ist kein Garant für die eigene Lebenserwartung oder die des Hundes. Das Gesamtpaket :Ernährung , Bewegung,Umweltbelastung und medizinische Versorgung , spielen hier vielmehr die tragenden Rollen.
Ellie1968
Rang 11
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Hunde der User:
Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 16:56    Titel:    

es ist aber evtl. auch eine zeitfrage wenn es darum geht, selber kochen/roh füttern oder fertigfutter anbieten.
auch trauen sich manche einfach nicht ran. auch ich habe lange gezögert weil ich angst vor dem umfang hatte bzw. größten respekt davor, was richtig, notwendig und von der menge her passend ist. ohne den rat und das wissen unserer freunde hätte ich mich wohl nicht getraut.
ich habe es schon mal erwähnt - glaube ich. innerhalb der hundegemeinde hier in unserem teil des orts sind wir die einzigen, die KEIN fertigfutter geben.
innerhalb unserer gruppe in der huschu gibt es wirklich nur noch ein paar halter, die fertigfutter anbieten.
by the way... unser haushund aus meiner jugendzeit ist mit frol.. aus dem dorfsupermarkt (was anderes gab es nicht) und den resten unseres essens wirklich gut und glücklich alt geworden.
war ein schäferhundmix aus dem tierschutz.
wir haben uns seinerzeit keine gedanken gemacht, ob das richtig oder falsch ist.
da stand hundefutter drauf und das wurde gegeben.
heute gibt es 296 verschiedene tüten und dosen. das ist auch recht verwirrend...

Dancer Dancer

_________________
DH8384
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Hunde der User:
Lenny

BeitragVerfasst am: 24.11.2013, 17:22    Titel:    

Elke, das stimmt total. Wer die Qual hat, hat die Wahl.
Bei unserem ersten Hund Anfang der Neunziger haben sich meine Eltern damals auch keine besonderen Gedanken gemacht, was da so alles "Böses" im Fefu stecken könnte.
Remus, Drahthaarfoxterrier, ist 14 Jahre alt geworden, hatte nur das letzte Jahr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Ich muss sagen, abgesehen von der ganzen "Was ist gesünder"-Thematik, dass ich einfach Freude daran habe, unseren Dreien etwas Leckeres zu servieren. Lenny würde TroFu auch nur mit ziemlichem Meckern, falls überhaupt, fressen.
Unseren Dreien tut es gut und daher freut mich das immer wieder, wenn die Näpfe auch noch ausgeschleckt werden, wenn schon nichts mehr drin ist.

Wenn man einmal den Bogen raus hat und etwas geschickt kocht, auch für sich selber, kann man dem Hund auch in den eigenen Menüplan mit einplanen.
Gestern gab es z.B. Rosmarinkartoffeln für uns und die Hunde. Dazu gab es Putenfilets für alle, für die Jungs nur nicht gewürzt und Möhren dazu, für die Hunde ohne Zwiebeln zubereitet.
Es muss nicht so schrecklich kompliziert sein, wenn man selber kocht.
Unsere haben eine sehr großen, abwechslungsreichen Speiseplan, da findet sich immer etwas, was sich auch mit uns kombinieren lässt.

Einen schönen Sonntag,

Dagmar und Rudel
Franki
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BeitragVerfasst am: 25.11.2013, 17:06    Titel:    

Ich kann allen Beiträgen nur zustimmen. Jedes Argument hat was für sich.

Ich denke man kann als Halter eigentlich nur eins machen und das ist das was man langlaufig unter "guter Haltung" versteht. Da gehört neben Beschäftigung, Erziehung, Pflege, med. Versorgung natürlich auch die Ernährung dazu.

Und es ist einfach manchmal auch etwas vonnöten, das man "Glück "nennt. Und die Gene sind natürlich etwas ganz Entscheidendes. Ich sehs bei den Spanieln wie viele da vor dem 10-en LJ an Krebs erkranken und versterben. Das ist genetisch und das ist beim Westie zb eher selten. Deshalb habe ich da auch bei Ollie immer ein Argusauge drauf und lasse einmal jhrl. Blut abnehmen bei ihm (Blutsenkung etc), er wird 9. Aber verhindern kann man es eben im Zweifel dann auch nicht.

Grüße
Marianne
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BeitragVerfasst am: 26.11.2013, 10:31    Titel:    

Ich lasse bei der Dara seit ihrem 8. Lebensjahr jährlich ein Geriatrisches Profil machen und die Werte waren bisher alle super. Und so denke ich, dass ich auch mit der Ernährung gar nicht soooo viel verkehrt gemacht habe.
Nic04
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Kea von den white Dogs
Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11
O'Glendence Rose DeWitt Bukater

BeitragVerfasst am: 28.11.2013, 22:34    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:
Marianne hat folgendes geschrieben:
Mich stört an der ganzen Diskussion ein wenig, dass die Lebenserwartung des Westies fast ausschließlich an der Ernährung festgemacht wird.



Die alles entscheidene Frage müsste doch lauten: Ist Fertignahrung oder frische Nahrung gesünder für Hunde und Menschen.
Meine eigene Ernährung besteht auch nicht hauptsächlich darin, Tütensuppen aufzureißen oder Fertiggerichte in der Mikrowelle aufzuwärmen.
Also, warum soll ich meinen Hund schlechter ernähren als mich selbst.

Für mich eine Frage des eigenen Anspruches.


Genau so sehe ich das auch!

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 6.1.2014, 15:40    Titel:    

Hallo FRank,

jetzt bist Du ja doch in der Groominggruppe gelandet Winken

LG
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

Franki
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BeitragVerfasst am: 6.1.2014, 23:06    Titel:    

Bin da hinzugefügt worden und habe mich 1 Tag später wieder rausgelöscht. Smilie Is nix für mich, ich mag die FB-Gruppen nicht...

Grüße
Frank
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