Alter: 65 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5922 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 24.7.2006, 13:55 Titel:
Die THP hat ihn gesehen ... sie muß es wissen.
Meinst du " Sehen " reicht aus?
Normalerweise fragt ein guter TH dem Besitzer erstmal ein Loch in den Bauch.
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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 53 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
Verfasst am: 24.7.2006, 14:03 Titel:
Huhu,
nein natürlich reicht "sehen" nicht aus. Das wäre ja zu einfach. Ich bin schon davon ausgegangen, das sie eine ordentliche Anamnese durchgeführt hat und auch viele viele Löcher in den Bauch von Alex gefragt hat! Oder hat sie das nicht? Sie muss ja eigentlich alles mögliche fragen, zum Fressen, zum Verhalten, welches Futter und und und ...
Alter: 65 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5922 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 24.7.2006, 14:07 Titel:
Sie muss ja eigentlich alles mögliche fragen, zum Fressen, zum Verhalten, welches Futter und und und ...
Also, den Eindruck hatte ich nach Alex´s Meldung nicht.
@ Alex, oder täusche ich mich?
Kuvaszfreundin Rang 08
Alter: 45 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 516 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 24.7.2006, 16:47 Titel:
Hallo Ihr Lieben,
also es ist ja so, dass wir vor 1,5 Jahren schon mal bei ihr waren. Das war wegen der immer und immer wieder entzündeten Ohren, die zu dem Zeitpunkt plötzlich glühend heiß und dick wurden. Sie hat Snow da auch etwas verabreicht und mir eine Salbe mitgegeben, danach wurde es 12 Tage lang extrem mit den Ohren (Eiterblasen usw.) Aber als alles abgeklungen war, waren die Ohren nie mehr so stark entzündet wie die ganze Zeit zuvor. Als wir deswegen bei ihr waren haben wir bestimmt 1,5 Stunden mit ihr über Snow gesprochen. Wie er ist, wie ich ihn beschreibe, sie hat sich sein Fell genau angeguckt usw. Nach dem Futter gefragt. Wie er als Welpe war (er war ja so extrem ängstlich) usw. Diese ganze Thematik haben wir gestern schon wieder aufgearbeitet, also ob sich was geändert hat (Fütterung etc.). Sie hatte also schon alles vorliegen und auch immer wieder neu notiert. Ich hab aber auch gebrabbelt, in 1,5 Jahren geschieht ja auch viel *g* und vor allem hab ich genau erklärt was wir also gemeinsam seit Februar machen (also seit wir hier im Forum sind).
Nur hab ich vergessen wegen der Bioresonanz zu fragen... das mache ich aber dann beim nächsten Mal auf jeden Fall.
Zitat:
vielleicht ist Snow ja ein Silicea-Hund.
Nachgiebig, ängstlich, mangelndes Selbstvertrauen.
Sie fürchten sich von Untersuchungen.
Sie sind mager, schlaksig.
Unter längerem Haar kommt es zu Juckreiz.
Als Snow ein Welpe war, war er untypisch ängstlich. Jedes Geräusch und jede Bewegung hat ihm solch panische angst gemacht, dass er mit eingekniffenem Schwanz und pinkelnd in meine Arme rannte. Das wurde nach und nach in der Welpenspielgruppe besser, anfangs war es für ihn glaube ich Stress pur dort. Heute würde ich sagen, dass er schon ziemlich mutig ist, er verteidigt sein Revier also sehr stark. Aber er ist auch außergewöhnlich sensibel für einen Kuvasz.
@Franki, ich verstehe was Du meinst aber ich hab ja hier auch einen guten Vergleich: Naseweiß und Snow. Klar, der Kleine kratzt sich auch mal aber die hektische Kratzerei die Snow macht kam ja auch immer und immer wieder wenn Marie und ich das Protein erhöht haben. Das Kratzen am Hals macht er grundsätzlich in der Kombination schmatzen/ mit der Zunge Akrobatik machen, deswegen denke ich schon, dass ihm der Magensaft brennt. Äußerlich ist auch garnichts zu erkennen (Stiche o.ä.)
LG
Alex
Franki Rang 11
Alter: 35 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
Verfasst am: 24.7.2006, 16:53 Titel:
Ja Alex - da hasst Du natürlich recht . Mir kams halt so aufgebauscht vor, wenn ich ehrlich sein darf. Aber wenn es natürlich auffällig ist, dann muss man der Sache nachgehen.
Nicht für ungut und viele Grüße
Frank
Kuvaszfreundin Rang 08
Alter: 45 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 516 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 24.7.2006, 17:13 Titel:
Franki hat folgendes geschrieben:
Ja Alex - da hasst Du natürlich recht . Mir kams halt so aufgebauscht vor, wenn ich ehrlich sein darf. Aber wenn es natürlich auffällig ist, dann muss man der Sache nachgehen.
Nicht für ungut und viele Grüße
Frank
Wir sind ja hier in einem Forum wo man Meinungen/ Erfahrungen/ Beobachtungen austauscht und ich bin für jede dankbar!
LG
Alex
Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 53 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
Verfasst am: 25.7.2006, 08:36 Titel:
Zitat:
Als Snow ein Welpe war, war er untypisch ängstlich. Jedes Geräusch und jede Bewegung hat ihm solch panische angst gemacht, dass er mit eingekniffenem Schwanz und pinkelnd in meine Arme rannte. Das wurde nach und nach in der Welpenspielgruppe besser, anfangs war es für ihn glaube ich Stress pur dort. Heute würde ich sagen, dass er schon ziemlich mutig ist, er verteidigt sein Revier also sehr stark. Aber er ist auch außergewöhnlich sensibel für einen Kuvasz.
Nux Vomica - Persönlichkeitsbild:
Nux vomica ist in erster Linie ein Mittel für den Rüden, das Gegenstück zu Ignatia. Außerdem besitzt es einen deutlichen Bezug zur rechten Körperhälfte. Es findet Verwendung als Anfangsmittel, da die Krankheitssymptome plötzlich erscheinen und eine stetige Verschlechterung darauf erfolgt, ohne daß Selbstheilungsmechanismen erkennbar werden.
Der Nux vomica-Typ ist meist hager, dünn oder mager, es besteht eine allgemeine Körperschwäche. Sein Wesen zeigt stark cholerische Züge. Er reagiert überempfindlich gegenüber Sinnesreizen, wobei eine Eigentümlichkeit darin besteht, daß Donnerschlag ihn nicht aus der Fassung bringt, während andere Geräusche ihn sehr stören und verschrecken. Diese Hyperästhesie zeigt sich auch bei hellem Licht und Geräuschen. Auf solche Reize reagiert er sehr vehement. Häufig ist die Ursache dafür bei früheren psychotraumatischen Erfahrungen ( z.B. Mißhandlung, Streß, Sturz) zu suchen.
Der Nux vomica-Hund verhält sich reizbar und nervös. Schon Kleinigkeiten ärgern ihn. Er neigt zu Jähzorn, Boshaftigkeit und Heftigkeit. Er sucht häufig von sich aus den Kampf mit anderen Rüden. Es kommt auch vor, daß er seinen Artgenossen heimtückisch von hinten angreift.
Nux vomica-Typen sind auch oft Hunde, die laut bellend, z.B. entlang ihres Gartenzauns rennen. Sie wollen dadurch deutlich machen, wer hier Herrscher des Territoriums ist. Hinter dieser Aggressivität verbirgt sich aber oft Angst. Fremden und unbekannten Dingen gegenüber ist er häufig schreckhaft, ängstlich und unsicher und neigt immer wieder zu Wutausbrüchen.
Er zeigt eine deutliche Tendenz zu Magen-Darm-Störungen, z.B. nach Futterumstellung oder bei psychischen Spannungen. Gutes, reichliches oder fettes Futter bedingen auch erhebliche Verdauungsstörungen, aber ebenso Unverträglichkeiten von Futterstoffen, bei Intoxikationen oder nach Aufnahme verdorbenen Futters.
Nux vomica wird auch als Zwischenmittel nach schulmedizinischer Behandlung eingesetzt, z.B. durch Überdosierung oder Arzneimittelunverträglichkeiten wie schlecht vertragene oder zu häufige Wurmkuren.
Der Nux vomica-Hund zeigt ein großes Verlangen nach Reiz- und Genußmitteln, obwohl er sie überhaupt nicht verträgt. Darauf reagiert sein Körper häufig mit Durchfall, Erbrechen oder Obstipation; auch häufiger und erfolgloser Drang oder Abgang von nur geringen Kotmengen (schafskotähnlicher Stuhl) nach jedem Versuch. Der Hund steht mit aufgekrümmtem Rücken und zeigt deutliche Probleme beim Kot- und Harnabsatz.
Als auffälliges Merkmal des Nux vomica-Hundes ist zu verzeichnen, daß diese Tiere beim Harn- und Kotabsatz nicht beobachten werden wollen.
Die Verdauungssymptome können sich auch gegenseitig abwechseln. Der Magen ist aufgetrieben, hart und sehr schmerzempfindlich. Der Nux vomica-Hund leidet an Sodbrennen; trotz vermehrten Aufstoßens findet er keine Erleichterung. Auch eine psychisch bedingte Gastritis kann sich entwickeln. Andererseits zeigen die Tiere auch einen ausgeprägten Futterneid, sind dann sehr gefräßig und erbrechen oft nach dem Fressen.
Nux vomica- Hunde zeigen eine deutliche Somnolenz, besonders nach dem Fressen, wobei sie mit den Extremitäten zucken bzw. abrupt aufschrecken, jedoch gleich weiterschlafen. Vor allem Hunde, die einen Mangel an körperlicher Bewegung haben, sind für alle oben genannten Störungen prädisponiert.
Auch bei Schluckauf hat sich Nux vomica bewährt; bei der Reisekrankheit ebenfalls. Die unruhigen Hunde springen während der Fahrt hin und her, oder sie hecheln fortwährend, danach erfolgt Erbrechen, was Erleichterung verschafft.
Unwillkürlicher Harnabsatz, vor allem bei Freude, Angst oder während des Schlafes weisen auf Nux vomica hin.
In der Regel ist der Nux vomica-Hund vom Wesen her freundlich, lebenslustig und ausgelassen. Seine Wesensänderung ist häufig bedingt durch leidvolle Erfahrungen wie Tierheimaufenthalt, verschiedene Besitzer, liebloses Verwahren, Mißhandlungen etc.. Diese negativen Erlebnisse machen ihn zu einem überempfindlichen und reizbaren Tier. Hat ein solcher Hund das Glück, eine intensive Bindung basierend auf Vertrauen zu seinem neuen Halter aufzubauen, wird er sehr anhänglich und gehorcht gut. Seine extreme Angst vor Neuem bzw. fremden Eindrücken wird dann auf die Personen beschränkt sein, die ihn schlecht behandelt haben.
Beim Tierarzt bzw. THP steht der Hund häufig verkrampft und zitternd auf dem Untersuch-ungstisch, wobei schon mal unwillkürlich ein paar Tropfen Urin aus Angst abgehen können. Seine Überempfindlichkeit äußert sich wie oben beschrieben in Schreckhaftigkeit bei Geräuschen, bei Berührung, hellem Licht, aber auch bei starken Gerüchen wie z.B. Tabakrauch, Chemikalien.
Oft schreien die Hunde ohne erkennbaren Grund auf, wenn man sie berühren oder gar hochnehmen will. Es scheint sehr schmerzhaft für sie zu sein.
Nux vomica ist indiziert beim plötzlich auftretenden Bandscheibenvorfall mit brettharter Versteifung der Bauchmuskeln und Hinterhandlähmungen. Ebenso bei traumatisch bedingten Lähmungen im Bereich des Kreuzbeins.
Hallo,
bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht auf Nux Vomica für Snows Behandlung hinweisen. Es dient nur als Beispiel. Es gibt ja verschiedene Persönlichkeitsbilder, die mal mehr oder weniger auf den Patienten passen. Und nicht jeder ist eben auf ein Mittel festzulegen. Aber anhand der Beschreibungen des Besitzers können die THP schon in etwa einordnen. Und so wie Alex geschrieben hat, denke ich doch das sich die THP ein Bild von Snow gemacht hat.
Calcium carbonicum:
Ein schlaffer, weicher Typ, mit viel zu großem Kopf und aufgeblähtem Bauch. In der Regel sehr lieb und auf die Familie und Kinder bezogen. Die Ausdauer ist gering. Er will gerne lernen, bekommt aber bei geringstem Druck Stress und verweigert dann. Calcium c. wird aus der Austernschale hergestellt. So wie die Muschel kann man sich den Typ vorstellen: “ Bei Druck, negativen Einflüssen von außen, klappt die Schale zu!“
Krankheiten: Durchfälle (nach Milch), Infektionen heilen schlecht, Störungen im Knochen–und Muskelwachstum ...
Kuvaszfreundin Rang 08
Alter: 45 Anmeldedatum: 29.12.2005 Beiträge: 516 Wohnort oder Bundesland: NRW
Verfasst am: 25.7.2006, 09:20 Titel:
Hallo,
also es treffen immer Bruchstücke zu aber im Ganzen würde ich beides verneinen...
LG
Alex
Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 53 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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