Ohne Leine laufen lassen

SabineH · Verfasst am: 12.9.2008, 17:23 Titel: Leine ja oder nein

Ich bin auch der Meinung, dass ein Hund nur dann ohne Leine laufen sollte, wenn er 100% auf Befehle hört. Bei uns klappt das nur beim Kampf-Yorkie, auf den ist echt Verlass! Der Westie darf nur ohne Leine laufen wenn sicher ist, dass kein Grund zum Losjagen vorhanden ist, also selten. Außerdem trödelt er eh immer herum, sodass ich ihn eher hinterherziehe. Es duftet alles soooo gut, da muss lange studiert werden! Dafür hat er eine 8m Flexi-Leine. Die stört ihn überhaupt nicht. Von der Leine darf er jedoch immer, wenn fremde unangeleinte Hunde angeschossen kommen.
Im Straßenverkehr müssen beide immer an die Leine. Frei nach dem Motto: SISCHER ISS SISCHER Lachen

Gruß SabineH

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kleineZicke · Verfasst am: 12.9.2008, 17:33 Titel:

Huhu Ihrs

Ehrlich gesagt beruhigt mich das doch total das hier doch einige die Hundis an der Leine lassen. Ich dachte ich wäre da mehr oder weniger ne Ausnahme.

Wir werden fleißig die Befehle üben und vorher kommt er beim Gassi nich von der Leine. Da dann nur mit der Schleppleine. Alles andere ist uns nämlich auch viel zu gefährlich

Biggi und Lenny · Verfasst am: 12.9.2008, 22:04 Titel:

Hallo Nici,

da hast du vollkommen recht, man muss sich selber sicher sein.
Ich kann den Satz der anderen Hundebesitzer unterwegs beim Spaziergang bald nicht mehr hören: Wann darf er denn mal ohne Leine laufen, u.s.w.
Ich selber werde entscheiden, wann und ob überhaupt mein Hund von der Leine darf oder auch nicht, denn ich bin verantwortlich für das was er tut oder auch nicht tut und nicht die anderen. Das sage ich dann auch immer konsequent, da ich keine Lust habe mich über irgendetwas rechtfertigen zu müssen. Wenn ich meine, dass er an der Leine bleiben soll, dann habe ich schon meine Gründe dafür.
Ich persönlich finde einen Rüden in dieser Hinsicht unberechenbarer als eine Hündin, vor allem einen unkastrierten. Meine Mädels waren da problemlos. Aber DAS ist für mich kein Grund, Lenny kastrieren zu lassen.

LG
Biggi

Franki · Rang 11 Alter: 33 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo,

also ich meine, wer einen Westie als Welpen bekommt und diesen nicht so erziehen kann, dass er ohne Leine laufen kann, der hat in der Welpenerziehung oder später grundlegend versagt. Weinen

Ich hatte bis dato 3 Westierüden und die sind alle unkastriert und das Thema - ohne Leine - war nie eins, das kann doch kein Zufall sein! Das heißt natürlich nicht, dass man einen Hund an der Straße oder innerorts oder im Stadtpark wo die Hölle los ist unbedingt frei laufen lassen können muss, aber wenn es auch auf Freiflächen oder im Wald auch nicht funktioniert, dann finde ich das ein Armutszeugnis. Tut mir Leid, wenn ich das so sage. Was wäre das Hundeleben ohne das wilde Toben auf Freiflächen mit anderen Artgenossen oder Ballspiele oder Bumerangjagen auf Grünflächen, das freie Fährtensuchen im Wald usw.? Also ich sehe die Probleme bei einem Westie nicht. Alle 3 Hunde sind im Wald oder auf den Feldern STETS ohne Leine in Sichtkontakt frei laufend. Dann Toben und Spielen sie, pesen im Wald umeinander so soll das doch eigentlich sein oder? Kommen andere Hund rufe ich sie natürlich heran oder wenn Straßen kommen, dann kommen sie natürlich an die Leine. Aber ansonsten? In der Stadt kommen sie an die Leine, das meide ich sowieso, Stadt nur zu Trainingszwecken. Wer allerdings in der Stadt wohnt, der hat es da ungleich schwerer aber auch da muss man dann halt mal raus in die freie Natur und dem Hund den Freilauf bieten. Meine ich zumindest.

Grüße
Frank Smilie

SabineH · Verfasst am: 13.9.2008, 12:14 Titel:

@Franki:

Danke für die Blumen!

SabineH Klatschen

Franki · Rang 11 Alter: 33 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo Sabine,

ich finde, dass man das ruhig offen ansprechen sollte. Winken

Man bekommt einen Welpen und es ist bei dieser Rasse eigentlich kein größeres Problem die Grunddinge (und mehr ist das ja nicht) beizubringen. Ich habe das vom ersten Tag an als meine Aufgabe angesehen diese Grundfertigkeiten dem Hund beizubringen. Dazu gehört für mich auch Leinenführigkeit aber auch das Laufen "bei Fuss" sei es mit oder ohne Leine.
Was Anderes ist es, wenn der Westierüde gegenüber anderen Rüden bockt, das sind so Dinge, da kann man sich die Zähne ausbeißen. Aber frei Laufen lassen, Abrufen etc. sind für mich Grundvoraussetzungen einer Hundeerziehung. Und bei einem Westie halte ich das für vrgl.weise leicht, wenn man das mit jagdlich geführten Rassen vergleicht.

Ich muss auch sagen, dass ich auch Leute diesbezüglich anspreche, zB unseren Nachbarn. Der hat sich einen Salz-und Pfeffer Schnauzer gekauft als Welpe vor bald 2 Jahren und der läuft auch heute noch immer nur an der Leine. Das war abzusehen, denn er hat es mit dem Hund nie groß geübt und bei uns gäbe es dafür mehr als genug Möglichkeiten in frühen Welpentagen. Einmal sind wir zusammen gegangen, da war der Kleine 11 Wochen alt. Da habe ich ihn dazu gebracht ihn abzuleinen und es hat natürlich super geklappt. Ich glaube seither war er nie wieder ohne Leine außer in der Welpenschule und zuhause.

Wie gesagt - wenn man in der Stadt wohnt ist es sicher ein schwierigeres Unterfangen, da muss man dann die Wochenden schon konsequent nutzen und benötigt sicher auch eine längere Zeit dafür.

Grüße
Frank Cool

Franki · Rang 11 Alter: 33 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Und jetzt auch noch was Konstruktives zum Thema, wenn man erst später einsteigt oder es nach der relativ leichten Welpenzeit noch nicht gut klappt oder sich durch durch die Hintertüre laissez faire eingeschlichen hat.

http://www.amazon.de/Mit-Metern-zum....nentraining/dp/3861278022

frei nach Günter Bloch gilt für mich - 1 Jahr Schleppleinentraining bedeuten 10 Jahre Freiheit für den Hund (Anmerkung: bei den Westies war es gerade mal 1 Monat, bei Ollie warens derer drei)

PS Sabine- eigentlich sehe ich nicht, warum Du Dich angesprochen fühlst. Du sagst, dass Du ihn ableinen kannst aber es bei Unübersichtlichkeit eben nicht machst.Das ist doch ok so wo ist das Problem? Bei Unübersichtlichkeit des Geländes müssen auch meine "bei Fuß " laufen und dürfen keineswegs durch die Gegend pesen.

Grüße
Frank Smilie

Biggi und Lenny · Verfasst am: 13.9.2008, 17:02 Titel:

Der " Versager " bin dann wohl eher ich.....und ich bleibe dabei, so lange ich mich nicht hunderprozentig sicher fühle, bleibt er an der Leine und darf nur auf Weiden und Wiesen, die eingezäunt sind, frei laufen...und davon gibt es hier genug.

Biggi

Franki · Rang 11 Alter: 33 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Was tust Du denn dafür, dass es sich ändert, davon hasst Du bis dato nichts geschrieben?

In Deinem ersten Posting hasst Du geschrieben "grundsätzlich" nicht von der Leine. Nicht Du musst Dir hunderprozent sicher sein, sondern Du solltest Deinem Hund die Fertigkeiten vermitteln, damit er, wie der Großteil der Hunde auch, diese Freiheit erhalten kann. Du hasst keinen Podengo und auch keinen jagdlichen Hund und selbt die werden frei laufen gelassen in kompetenter Hand bspw. beim Buschieren. Bei uns hier sind alle Westies Freiläufer, wenn auch viele natürlich herangenommenr werden müssen, wenn fremde Hunde kommen, v.a. Dingen die Rüden. Auch die Schweißhunde, wie die Teckel laufen zumeist frei. Ich sehe die Probleme nicht und man kann nichts und niemanden 100% vor allem bewahren. Das ist ja wie bei Eltern, die ihre Kinder nie loslassen können und wollen aus der Sorge, es könnte ihnen etwas zustoßen. Natürlich müssen die Basics trainiert und geübt werden, aber wer einen Welpen von Anfang an AUF SICHEREM GELÄNDE fei laufen lässt und die Bindung konsequent trainiert, hat es hinterher nicht sonderlich schwer. 100% gibt es aber auch bei uns nicht, es sind ja keine Roboter! Für sowas habe ich überhaupt kein Verständnis. Anders bei einem Hund aus zweiter oder dritter Hand, wo man nichts mehr machen kann oder bei einem verhaltensgestörten Hund. Aber ansonsten kann ich es nicht verstehen, vor allen Dingen nicht bei Hunden,w ie Westies. Das Erste was mir meine Züchterin bei Gino mitgegeben hat damals war ein kleines Büchlein mit den Grundkommandos welches auch das Freilaufen "bei Fuss", die Bindungsspiele sowie die Befehle stopp und "lauf" beinhaltet hatte. Daran haben wir uns als Anfänger damals gehalten und haben das bereits nach 10 tagen begonnen zu trainieren. der kleine Welpe bleibt doch bei einem, man hat es nie wieder leichter bei einem Hund.

Grüße
Frank
Cool

Biggi und Lenny · Verfasst am: 13.9.2008, 18:44 Titel:

Weisst Du Franki, Du bist nicht der Richter und ich nicht die Angeklagte...

Was ICH dafür tue, damit ES sich ändert, ist hier gar nicht das Thema. Und ich glaube auch nicht, das HIER alle Westies leinenfrei laufen, wie auch die Vorberichte zeigen.
Ich habe auch wirklich keine Lust mich in irgendeiner Weise provozieren zu lassen, um nicht zu sagen angreifen zu lassen, in dem ich als Versager dargestellt werde und mir ein Armutszeugnis ausstelle, nur weil ich meinen Hund grundsätzlich nicht im Wald und sonstwo ohne Leine laufen lasse.
Und nochwas: Wieso schreibst Du mehrmals: Bei UNS hier.....ich bin doch kein Aussätziger oder Eindringling in diesem Forum.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende Sehr glücklich

Grüße
Biggi

P.S.: Das Thema war hier nicht, wie ICH es ändern will, dass mein Hund ohne Leine gehen kann, sondern es war eine grundsätzliche Frage an alle und ich habe lediglich nur geantwortet !