Hypersexuelle Rüden, was tun?


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Franki
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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 13:52    Titel: Hypersexuelle Rüden, was tun?    

Hallo ihr Lieben,

eine Bekannte hat mit ihrem bald 2 jährigen Rüden wirklich ein großes Problem seit geraumer Zeit. Er ist definitiv hypersexuell. Wir gehen ja oft zu viert spazieren, alle 4 Rüden intakt, er ist aber, wenn läufige Hündinnen auch nur irgendwann einmal des Weges gegangen sind, nicht mehr zu halten, haut ab usw.. Auch zu Hause macht er einen rießen Terz ab und an, heute Nacht hat er die ganze Nacht gejammert, wollte raus, hat an der Türe gescharrt usw.. So geht das nicht weiter, Hund und Halter haben wirklich massiven Stress.

Was ist zu tun? wie kann man stufenweise vorgehen?

Welche homöpathischen Versuche sind empfehlenswert? Sie hat auch schon Dinge versucht - ohne Erfolg. Kennt jemand die Zappelin-Globuli? Ich habe meine THP gefragt, die hat damit ganz gute Erfolge erzielen können in schlimmen Phasen aber auch nicht immer.
Wie schauts mit dem Chip aus? Wäre doch ev. einen Versuch wert oder? Bei einem so jungen Hund aber doch keine Dauerlösung, maximal einige Monate meine ich... .

In letzter Konsequenz ev, doch Kastration?

Ich frage das jetzt weil es mich echt mal generell interessiert ganz losgelöst von diesem Fall. Was soll man den Leuten da von der Systematik her empfehlen? Wie vorgehen wenn dieses Problem auftritt. Die meisten rennen ja gleich zum TA und lassen eine Kastration durchführen. Das will man ja aber eigentlich nicht unbedingt, wenn es auch andere Mittel und Wege gibt.

Grüße
Frank Smilie
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 13:55    Titel:    

Hallo Frank,

was hat sie denn versucht?

VG
Anja

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Franki
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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 13:56    Titel:    

Wenn ich es gerade nur wüsste, sie hat ihm was Homöopathisches gegeben, ich werde aber nachfragen. Es hat aber nichts gebracht.

Grüße
Frank Smilie
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 14:02    Titel:    

Hallo,

ich bin bei dem Begriff: "Hypersexualität" immer vorsichtig - weil das echte Krankheitsbild sogar mit epileptischen Formen einhergeht.
Oftmals sind die Rüden aber nur eindeutig zu lange pubertär - dieses Erscheinungsbild konnte ich weitaus öfter beobachten.

Es gibt mehrere homöopathische Ansätze.

- AGNUS CASTUS D4 (3 x täglich 1 Tablette für ca. 1 Woche) , dann
- ORIGANUM 6 (4 x täglich 1 Tablette) und zusätzlich
- PLATINUM D200 (einmalig)

Der "Becvar" empfiehlt die alleinige Gabe von:
PLATINUM D200 und trotz der hohen Potenz, 1 x wöchentlich und zusätzlich STAPHISAGRIA D200 1 x monatlich.

Agnus Castus alleinig, scheint wohl nur den "Mönchen" geholfen zu haben, bei Hunden geht es offensichtich völlig ins Leere.

Eine weitere Alternative wäre der Chip, von dem ich bis auf einen Fall nur Gutes gehört habe.

LG
Anja

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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 14:03    Titel:    

Hallo Frank,

mmhhh... eine Kastration finde ich eigentlich immer nur zu vertreten, wenn es aus medizinischen Gründen erforderlich ist.
Unser Drahthaarfoxterrier ist damals kastriert worden, da er einen kleinen Tumor am Hoden hatte. Da wollten wir auf Nummer sicher gehen.
Er war auch immer völlig jeck und hat uns Tag und Nacht wahnsinnig gemacht mit seinem Gejaule, seiner unruhigen Art. Er hat teils nicht mal gefressen.

Ich könnte aber jetzt auch nicht behaupten, dass das jemals nach der Kastration weggegangen sei. Vielleicht ist er insgesamt ruhiger geworden, da er schon älter war, aber verschwunden ist dies nie.

Es ist schon lange her, aber ich weiß, dass er damals auch irgendwas homöopathisches bekommen hat. Hat schon ein wenig Linderung gebracht. Weiß aber leider nicht mehr genau, was es war.

Habe vor ein paar Wochen von agnus castus D4 (Mönchspfeffer) gelesen, das hat wohl bei einigen Hunden geholfen. Das war aber bei meinem Arzt in irgendeiner Zeitschrift. Vielleicht einfach mal googeln:

Winken

Liebe Grüße,

Dagmar und Lenny, der gott sei Dank (noch nicht) so liebestoll ist Winken
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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 14:18    Titel:    

http://www.hallohund.de/hunde-basic....ein-ruede-ist-liebeskrank
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BeitragVerfasst am: 24.2.2010, 14:34    Titel:    

ich würde in solch einer Situation (sofern andere Mittel nicht helfen) auf den Chip zurückgreifen.

Von dem Chip habe ich bisher nichts nachteiliges gehört oder gelesen.

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Franki
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BeitragVerfasst am: 25.2.2010, 07:27    Titel:    

Hallo,

Anja das Agnus... hat sie gegeben. Ich werde das ausdrucken und dann kann sie ja mal die anderen Versuche starten. Danke. Welle

Zu dem Chip. Ich sehe das nicht so unproblematisch da ich generell Hormontherapien kritisch gegenüberstehe. Wie schaut es in der Langzeitanwendung aus zb nach 5 oder 8 oder 10 Jahren? Ich darf hier nur an Hormontherapien bei Menschen erinnern die etliche Jahre als sicher galten bis auf einmal bei vielen der Bumerang kam. Bei einem sehr jungen Hund hätte ich persönlich bedenken, sehe da den Chip lediglich als vorübergehende Maßnahme an.

Das Thema soll ja hier nicht sein Kastration ja oder nein sondern was man alternativ tun kann, wenn man einen Rüden hat der "hypersexuell" ist.
Ultima Ratio ist für mich persönlich eine Kastration auch eines Rüden allerdings durchaus angemessen, wenn der Hund auch nach alternativen Versuchen fortlaufend am Rad dreht und nur noch Stress hat, sich das Problem also nicht reduziert. Diese Fälle gibt es immer wieder und dann muss man sich entscheiden welchen Weg man geht.

Grüße
Frank Smilie
Christa
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BeitragVerfasst am: 25.2.2010, 08:47    Titel:    

Ich würde es mal mit dem Chip versuchen wenn es nicht besser wird.
Eine meiner Welpenkäufer hat damit gute Erfahrungen gemacht.
Sie wollte ihn nicht kastrieren.
Die Wirkung des Chips ist heute vorbei. Das Problem ist danach nicht mehr aufgetreten.
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 25.2.2010, 09:53    Titel:    

Hallo Anja,
war "der eine Fall", wo Du weniger Gutes gehört hast wegen des Chips, gravierend?
Fragende Grüße von

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