Hausgemachtes Hundefutter ist ungesund !
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 2.10.2013, 15:54 Titel: Hausgemachtes Hundefutter ist ungesund ! |
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Leider gibt es immer mehr Hundebesitzer, die felsenfest davon überzeugt sind, ihren Hund mit selbstgekochtem Hundefutter gesund ernähren zu können.
Wissenschaftler warnen deshalb eindringlich vor den Risiken und Spätfolgen!
Jetzt ist es amtlich!
Hausgemachtes Hundefutter ist ungesund
http://www.lifewithdogs.tv/2013/07/....de-DOG-food-is-unhealthy/
Eine neue Studie von Forschern an der University of California Davis School of Veterinary Medicine hat festgestellt, dass
selbstgemachtes Hundefutter nicht das Beste für den Hund ist, da viele hausgemachte Hundefutter- Rezepte ernährungsphysiologisch mangelhaft sind.
Die Forscher fanden heraus, dass nur neun von 200-Rezepten, darunter acht der neun von Tierärzten geschrieben - alle lebenswichtigen Nährstoffe enthalten .
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen , dass die meisten verfügbaren Rezepte für gesunde Hunde, auch diejenigen, die in Büchern von Tierärzten veröffentlicht werden, wichtige Nährstoffe nicht in den Mengen liefern, die der Hund benötigt", sagte Larsen. "
Einige der Mängel, insbesondere diejenigen im Zusammenhang mit Cholin, Vitamin D, Zink und Vitamin E, könnten zu erheblichen gesundheitlichen Problemen wie Störungen des Immunsystems führen, Anhäufung von Fett in der Leber und Muskel-Skelett-Anomalien", sagte Larsen.
Es ist äußerst schwierig für den durchschnittlichen Tierbesitzer - oder sogar Tierärzten – ausgewogenen Rezepte, zu erstellen.
Es wird deshalb empfohlen, dass die Besitzer die allgemeinen Rezepte aus Büchern und im Internet meiden und stattdessen einen Facharzt für Veterinär-Ernährungsberater konsultieren.
"Diese Daten unterstützen das Konzept, dass eine Computer-basierte Analyse eine zuverlässige Methode ist , Unzulänglichkeiten in den Rezepten für hausgemachte Hundefutter nachzuweisen", sagte Larsen
Persönliche Anmerkung:
Da brechen anscheinend momentan die Umsätze im
Industriefutterbereich ein, anders ist diese Studie nicht zu erklären
Natürlich sollten die Rezepturen für Hunde gut durchdacht sein, aber sie müssen nicht von einer tierärztlichen Ernährungsberatung abgesegnet werden. |
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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Strulli Rang 00

Alter: 44 Anmeldedatum: 02.10.2013 Beiträge: 4 Wohnort oder Bundesland: Heidelberg
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Verfasst am: 2.10.2013, 21:09 Titel: |
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Vielleicht sollte man mal die täglichen Kochkünste der Menschen in die Mangel nehmen, ich gehe mal davon aus dass da genau so viele mangelhaft sind.
Es kommt doch darauf an was man in der Gesamtheit isst und nicht was man an einem Tag isst oder?
Also ich meine das gilt für Hunde genau so.
Liebe Grüße |
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Nic04 Rang 11


Alter: 63 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 2.10.2013, 21:42 Titel: Re: Hausgemachtes Hundefutter ist ungesund ! |
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Da brechen anscheinend momentan die Umsätze im
Industriefutterbereich ein, anders ist diese Studie nicht zu erklären
Natürlich sollten die Rezepturen für Hunde gut durchdacht sein, aber sie müssen nicht von einer tierärztlichen Ernährungsberatung abgesegnet werden. |
So wird es wohl sein  _________________
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz) |
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Nina-Dinah Rang 07

Alter: 65 Anmeldedatum: 13.06.2009 Beiträge: 476 Wohnort oder Bundesland: Albstadt
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Verfasst am: 2.10.2013, 22:27 Titel: |
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Vielleicht sollte man mal die täglichen Kochkünste der Menschen in die Mangel nehmen, ich gehe mal davon aus dass da genau so viele mangelhaft sind.
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Genau darum füttere ich auch FeFu!
Meine Kochkünste sind sozusagen gar nicht vorhanden.
Und wenn ich manchmal höre, was manche Leute ihren Hunden so Selbstgekochtes servieren - besonders wenn es um die Aufzucht eines Welpen einer grossen Rasse geht - dann kommt mir das kalte Grausen.
Wie oft habe ich schon gedacht, dann fütter doch lieber ein FeFu............und wenn´s das schlechteste ist.
Gruß
Jörg |
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 3.10.2013, 07:21 Titel: |
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An den Kernaussagen dieser zweifelhaften Studie ist nun leider gar nichts glaubwürdig .
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Obwohl die angeblich optimale Futterzusammensetzung von wissenschaftlichen Koryphäen auf dem Gebiet der Heimtierernährung akribisch erforscht und errechnet worden sein soll, verwundern in diesem Zusammenhang all die unterschiedlichen Vitamin- und Mineralstoffdosen in den verschiedenen Fertigfuttermarken. Welche Dosis ist nun die richtige? Welcher Futterhersteller hat Recht? |
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-tiernahrung-ia.html
Welcher Futterhersteller hat Recht. Das ist die Frage aller Fragen.
Wie lautet die Antwort auf diese Frage ?
Trockenfutter ohne synthetische Vitamine wäre demnach mehr als „ ungesund“ und dürfte gar nicht mehr verkauft werden, weil schwere Mangelerscheinungen im Vorfeld bereits vorprogramiert sind.
Stiftung Warentest:Bei Marengo fehlen Zink, Kupfer und Selen. Der Gehalt liegt deutlich unter dem Bedarf eines Hundes. Die Vitamine A und E waren im Futter von Marengo gar nicht nachweisbar.
Beispiel 1: Marengo enthält pro kg Trockenfutter " gerade mal" 30 mg Zink.
Bedarf des Hundes: 1 mg pro kg Körpergewicht
Ein Hund mit einem Gewicht von 30 kg müsste von diesem Futter
jeden Tag 1 KILOGRAMM fressen, um seinen Zinkbedarf zu decken.
Das 50 % der Zinkanteile aus pflanzlichen Quellen stammen, spielt hierbei keine Rolle.
http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic15904.html
Die Bioverfügbarkeit ist völlig nebensächlich.
Beispiel 2 Markusmühle Black Angus
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Kupfer (Kupfer-(II)-oxid) 12 mg
Eisen (Eisen-(III)-oxid) 240 mg
Zink (Zinkoxid) 144 mg |
Fakt:
Eisenoxid:
Das Eisen in Eisenoxid ist biologisch nicht verwertbar, es wird den dem Kleintierfutter häufig zugesetzt, um eine fleischrote Farbe zu erzeugen.
Analytisch gesehen, erscheint ein Futter mit einem hohen Anteil an Eisenoxid zwar relativ eisenhaltig, aber Eisenoxid ist nicht verwertbar.
Quelle: http://www.amazon.de/Klinische-Di%C....intiere-Bde/dp/3877068936
Kupferoxid:
Kupferoxid: Grundsätzlich haben Kupfersalze, wie Kupferchlorid,- acetat,-sulfat und carbonat als Zusatz im Tierfutter eine hohe Bioverfügbarkeit,
Eine Ausnahme bildet die Verbindung KUPFEROXID, die wenig oder gar nicht resorbiert wird.
http://books.google.de/books?id=EBH....C3%BCgbarkeit&f=false
Zinkoxid:
Die tatsächliche Aufnahmerate von über zum Beispiel Mineralfutter zugefügtem Zink ist stark abhängig von der Bindungsform.
Dabei zählen die preislich günstigen Verbindungen Zinkoxid und Zinksulfat zu den am schlechtesten resorbierbaren Verbindungen. Sie gelangen zwar durchaus ins Blut, ob sie jedoch ins Gewebe aufgenommen werden ist fraglich.
Zinkoxid ist daher kein zeitgemässer Arzneistoff für eine reproduzierbare orale Zinksuplementierung.
Besser verfügbar sind Zinkglukonat und Zinkchelat. Aber auch bei den Zink- Aminosäure-Chelaten sind große Unterschiede möglich .
Es ist traurig, dass immer die gleichen, alten Parolen zu einem neuen Brei angerührt und uns serviert werden.
Diese ganzen Propagandaplattformen der Hundefutterindustrie und ihren dazugehörigen Fachgesellschaften haben so eine Präsenz und Glaubwürdigkeit, dass der Normalmensch dieses System und was eigentlich dahinter steckt gar nicht mehr durchschauen kann.
Die Futtermittelindustrie ist ein lukrativer Wirtschaftszweig geworden indem Milliarden Euro umgesetzt werden, und die Damen und Herren da oben haben
(seit Barf und Hausmannskost sich etabliert hat) jetzt alle Angst , das ihnen die Kunden scharenweise davon laufen.
Deshalb heißt die neue Einnahmequelle jetzt Futterscheck.
Überprüfung der hausgemachten Ration hinsichtlich der „ bedarfsgerechten Nährstoffversorgung“.
Eine Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln
in der die bestehenden „Lücken“ nur mit synthetischen Supplementen geschlossen werden können und MÜSSEN.
Die Pharmaindustrie will schließlich auch leben.
Zitat; Die fachmännische und professionelle Beantwortung von Fütterungsfragen fördert die Zufriedenheit der Tierbesitzer und damit die Kundenbindung.
Ernährungsberatung kann langfristig gesehen ein weiteres finanzielles Standbein für eine Tierarztpraxis sein.
Quelle: Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis
-Futtermedicus |
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Ellie1968 Rang 11


Alter: 57 Anmeldedatum: 01.03.2009 Beiträge: 7757 Wohnort oder Bundesland: Baden-Württemberg
Hunde der User: Mr. Spencer
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Verfasst am: 3.10.2013, 11:03 Titel: |
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mal auf uns menschen übertragen... als ich gestern in der kassenschlange bei li.. stand und so in die einkaufskutschen der anderen kunden geschaut habe, dann machen sich dort wohl sehr wenige gedanken bezüglich gesunder ernährung...
tja...
ehrlich gesagt habe ich mich auch schon dabei ertappt, dass ich inzwischen manchmal mehr über spencers ernährung nachdenke als über unsere -
nun, auch unsere täin bietet eine ernährungsberatung an.
ebenso der tierarzt bei dem wir bis ende 2012 waren.
auch sie wollte wissen, wie spencer ernährt wird. während eines praxisbesuchs haben wir uns darüber unterhalten und sie war zu 100 % damit einverstanden.
sie hat damals gesagt, dass sie - wenn es im ernährungsbereich probleme gibt - immer vorschlägt, die nahrung selbst zuzubereiten. trotz des argumentes, man könne ja vorbereiten, einfrieren... wollten die meisten ein fertigdiätfutter und die gibt es ja in hülle und fülle.
auch ich habe sehr lange dazu gebraucht, die ernährung umzustellen.
hätte ich früher gewusst, wie gut es spencer damit geht, hätte ich das früher gemacht.
danke nochmals an meine/unsere freunde, dass sie so hartnäckig waren und tolle argumente hatten, warum umgestellt werden sollte.
wir sind hier in unserem viertel innerhalb der hundegemeinde wirklich die einzigen, die kein fertigfutter geben.
innerhalb unserer hundegruppe von der hundeschule werden nur wenige hunde ausschließlich mit fertigdose oder trockenfutter ernährt.
vielleicht ist dieses ergebnis nicht gerade repräsentativ aber doch interessant.
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DH8384 Rang 09

Alter: 41 Anmeldedatum: 05.02.2010 Beiträge: 801 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Lenny
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Verfasst am: 3.10.2013, 16:52 Titel: |
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Hallo Elke,
da hast Du wirklich recht...
Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass wir hier in der Gegend/Bekanntenkreis die Einzigen sind, die überwiegend selber kochen, bzw. mit guten Fleischdosen ergänzen.
Ich kann es bei drei Hunden nur bestätigen, dass ihnen Selbstgekochtes gut tut und schmeckt... was will man mehr?!?
Wir geben sehr viel Abwechslungsreiches und kombinieren auch oft mit unserem eigenen Essen. Machen wir z.B. Spinat-Feta- Lasagne, dann gibt es für die Hunde auch Spinat und Feta, bevor für uns noch Zwiebeln und Knoblauch dran kommen.
Ich empfinde es nicht als wirklich viel Arbeit. Wenn man ein bisschen pfiffig kombiniert , dann gibt es schon viele Dinge, die ich eh für uns mache und dann halt einfach abwandle oder zusätzlich abkoche. Besonders gut kommt momentan Gurke mit Thunfisch und Kartoffeln an
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, dass die Näpfe leer geputzt werden und das ist einfach toll...
Meine Mutter hat heute Rindfleischsuppe gekocht. Da hat sie für die Jungs das Fleisch extra zur Seite genommen. Das gibt es dann später. Dazu einen Rest Kartoffeln und Möhren von gestern.
So fürchterlich kompliziert ist das Ganze nicht, wenn man einfach mal ein paar mehr Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Gemüse macht. So kann man auch eine hochwertige Dose strecken, damit der RP-Gehalt nicht zu hoch ist und es auch besser vertragen wird. Und so hat man immer Abwechslung im Speiseplan.
Ich stehe aber nicht in der Küche und rechne jeden Tag nach, wieviel ich jetzt von Vitamin XYZ gegeben habe. Wir haben uns vorab Gedanken gemacht, viel gelesen und informiert und irgendwo wird es dann auch die Abwechslung machen.
Für uns rechne ich auch nicht nach, ob wir jetzt genügend mg XYZ aufgenommen habe. Wenn man sich abwechslungsreich und generell gesund ernährt, dann hat man doch schon viel für sich getan!
In diesem Sinne guten Hunger,
Dagmar |
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DH8384 Rang 09

Alter: 41 Anmeldedatum: 05.02.2010 Beiträge: 801 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Lenny
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Verfasst am: 3.10.2013, 16:56 Titel: |
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Ach ja, Elke... bekommt Spencer eigentlich generell täglich irgendwas an Vitaminen zum Selbstgekochten?
Wir geben schonmal kurweise Bierhefe, Spirulina...
LG
Dagmar |
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Ellie1968 Rang 11


Alter: 57 Anmeldedatum: 01.03.2009 Beiträge: 7757 Wohnort oder Bundesland: Baden-Württemberg
Hunde der User: Mr. Spencer
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Verfasst am: 3.10.2013, 19:16 Titel: |
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dagmar:  _________________
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Lümmel Rang 01

Alter: 34 Anmeldedatum: 09.10.2013 Beiträge: 7 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
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Verfasst am: 11.10.2013, 14:36 Titel: |
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Hallo
Es gab einen Collie, der wurde 27 Jahre alt. Dieser Hund hat sich vegan ernährt. Es gab für ihn Reis, Linsen und biologisch angebautes Gemüse. In einer Studie wurde dann festgestellt, dass der Fleischverzehr den Tieren genauso schadet, wie auch den Menschen. Vielleicht ist der Hund deshalb so alt geworden, weil es kein schädliches Fleisch für ihn gab. Alles Vermutungen. Ich gebe meinem Hund sowohl Hundefutter, als auch mal etwas selbst gekochtes. Reis und Gurken mag er sehr gerne. Wenn wir eh für die ganze Familie kochen, dann kann man die Portion für den Hund auch mit anfertigen. Wie DH8384 schon schrieb, ich empfinde es auch nicht als Arbeit. |
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