BARF, Prey Model Raw, Raw and Meaty Bones, Rohfütterung


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Marie
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BeitragVerfasst am: 10.4.2015, 08:33    Titel: BARF, Prey Model Raw, Raw and Meaty Bones, Rohfütterung    

BARF, Prey Model Raw, Raw and Meaty Bones, Rohfütterung: Eine Positionsbestimmung



Von Ralph Rückert, Tierarzt

Dafür, dass nur 8 Prozent der Hunde und ein sicher noch deutlich geringerer Anteil der Katzen in Deutschland mit selbst zusammengestellten Rationen (ob roh oder gekocht) gefüttert werden, ist das Internet-Getöse um dieses Thema beeindruckend lautstark.

Aus unserer Sicht besonders ärgerlich dabei: Ständig werden die Tierärzte als die teuflischen Schergen einer auf die gesundheitliche Auslöschung Ihres Tieres zielenden Futtermittelindustrie dargestellt.

Es nervt! Deshalb hier eine kurze Klarstellung.

http://www.tierarzt-rueckert.de/blo....&Modul=3&ID=19154
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 13.4.2015, 15:37    Titel:    

Sehr sachlich - super Aufklärung dafuer.gif
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BeitragVerfasst am: 13.4.2015, 20:25    Titel:    

Klatschen Klatschen Klatschen

LG Hannelore

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Franki
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BeitragVerfasst am: 14.4.2015, 18:35    Titel:    

Ja. Wobei ich einen Aspekt wirklich hervorheben möchte: Das ist die Darmgesundheit. Diese kann man mit der Rohfütterung insb. von Pansen und Blättermagen erreichen. Und ein darmgesundes Lebewesen ist insgesamt gesünder und stabiler.Das ist unbestritten.

Selbstverständlich kann man das auch durch separate Zugabe von Bakterien erreichen. Latobacterien aus Mopros reichen dafür aber nichtmal anatzweise aus. Ein Aufbau des Darmes bedarf vieler unterschiedlicher Stämme und dauert sicher gut 6 Monate. ggf vorhandene Candida sollte man am besten vorher eliminieren sofern pathologisch vorhanden.

Ansonsten stimme ich dem Artikel aber zu. Obwohl ich ausschließlich frisch und das Fleisch auch roh verfüttere.

Grüße
Frank
Marie
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BeitragVerfasst am: 15.4.2015, 06:47    Titel:    

Warum ausgerechnet grüner Pansen und Blättermagen insbesondere für den Barfer ein so wichtiger Bestandteil in der Hundeernährung sein soll, bleibt mir ein Rätsel.

Selbst der Wolf, als das angebliche Vorbild frisst ihn nicht , obwohl die erlegten Tiere nicht mit getreidelastigem Masttierfutter gefüttert wurden.

Der Mageninhalt ist für den Wolf völlig unwichtig, er bleibt als einzigster Bestandteil von der Beute übrig.

Ich habe noch nie " Mägen " gefüttert und trotzdem ist der Darm meines Hundes völlig in Ordnung.
Winken

Ein kritischer Beitrag dazu
grüner Pansen – ideales Futter


https://de-de.facebook.com/notes/ja....es-futter/531179236940673
Franki
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BeitragVerfasst am: 15.4.2015, 18:40    Titel:    

Jajaja Smilie Der Wolf frisst den Mageninhalt nicht, das Gedärm aber schon. Wie alle anderen Raubtiere auch.
Ich verfüttere nur den ausgeschüttelten Blättermagen und auch den grünen Pansen. der ist voll mit Bakterien.
Natürlich ist es kein Muss, es gibt auch viele Menschen die mit MC Donalds und Co ene gute Darmflora haben. Viele haben sie aber nicht und ordnen iwann entstehende Erkrankungen nicht diesem Umstand zu. Es gibt hierzu derart viele Studien, die Darmflora vieler Kinder wird zb in Mitteleuropa bereits nach dem absetzen der Muttermilch fehlerhaft gelenkt und es kommt zu Fehlkolonisierungen die man ein Leben lang behält wenn man nicht dagegen angeht. Mit vielen negativen Folgen das hat oft gar nichts mit der Vedauung zu tun.

Man kann dem vorbeugen wenn man entsprechende Bakterien zugibt. Langfristig mit verschiedenen Stämmen. Es gbt ja viele Produkte ich würde einem Fefu-Hund diese Produkte zugeben das erste halbe Jahr.
Oder eben zb über den Blättermagen. Mopros reichen nichtmal ansatzweise aus die Lacto-und Bifidobacterien sind nur ein kleiner Teil der Flora.

Es gibt viele Beispiele - auch bei Hunden - wo eine langfristige Symbioselenkung langfristige Erfolge verbuchen konnten. Man erkennt die Hunde hinterher kaum wieder.

Grüße
Frank
Marie
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BeitragVerfasst am: 16.4.2015, 07:36    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:



Man kann dem vorbeugen wenn man entsprechende Bakterien zugibt. Langfristig mit verschiedenen Stämmen. Es gbt ja viele Produkte ich würde einem Fefu-Hund diese Produkte zugeben das erste halbe Jahr.




Kanne Paueressenz


Winken

Zitat:
Dabei enthält die Flüssigkeit erfindungsgemäß als Milchsäurebakterien Lactobacillus-Arten, vorzugsweise Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus alimentarius, Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus farciminis, Lactobacillus brevis, Lactobacillus delbrueckii, Lactobacillus buchneri, Lactobacillus fermentum und/oder Lactobacillus fructivorans

Darüber hinaus enthält die Flüssigkeit auch Hefen, vorzugsweise Saccharomyces-, Pichia-, Candida- und/oder Torulopsos-Arten. Besonders bevorzugt sind hier Saccharomyces cerevisiae, Pichia saitoi, Candida crusei und/oder Torulopsis holmii zu nennen. Die durchschnittliche Keimdichte der Hefen beträgt hier erfindungsgemäß 100 bis 600.000 KBE/ml, bevorzugt 100 bis 800 KBE/ml, besonders bevorzugt 100 bis 200 KBE/ml.



http://www.patent-de.com/20070104/DE19932055B4.html
Franki
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BeitragVerfasst am: 16.4.2015, 11:39    Titel:    

Ja der Kanne ist schon gut aber das sind halt aber eben nicht alle, die so benötigt werden.

Hunde brauchen aus folgenden Abteilungen Bakterien die da sind:

Firmicutes, Bacteroidetes, Proteobacteria, Actinobacteria, Fusobacteria.

Die durch Kanne und Co zugeführten Bakterien sind super da sie den Darm entsprechend ansäuren und das benötigte gute Klima für weitere Anaeorbe herstellen. Die Folgebesiedelung ist aber stark abhänging von der Fütterung und eben oft nur Zufall, und damit auch Glück (oder Pech). Eine darüber hinausgehende Symbioselenkung erachte ich daher für sinnvoll .Was gibt eigentlich der Hundemarkt da her?
Bei uns Menschen wird eine gestörte Darmflora ja auch stufenweise aufgebaut (eben zunächst mit den säurebildendene Bifido und Lactob., dann Mutaflor, dann Paidoflor etc.). Das dauert Monate.

Die Tage war wieder ein großer thread auf FB wo tausendundein Westiebesitzer darüber geschrieben hat dass deren Hunde im Prinzip regelmäßig Magenprobleme haben. Und mit diesen und jenen Kügelchen wird da rumgemacht. Bis der Magen-oer der Darm derart streikt ist normalerweise eine Menge nötig (sofern keine IBD vorliegt!). Ich kenne das nicht ! Ich habe 3 Hunde und bei mir hat seit sage und schreibe 9,5 Jahren kein Hund mehr das Futter verweigert auch nicht an einem einzigen Tag!. Durchfall das letzte mal vlt. vor 3 oder 4 Jahren. Und das sind nur die direkten Verdauungssymptome, der Darm ist für das Immunsystem maßgeblich verantwortlich. Manche Erkrankungen haben hier ihre Ursache auch bei normaler Verdauungstätigkeit.
Auch bei noch so guter Darmflora kann man schwer krank werden das soll nicht das Thema sein. Es gibt kein Allheimittel oder ene Garantie für irgendwas.

Für mich ist alles rund ums Rohfüttern "Gedöns". Die Sache mit dem Blättermagen (nicht gewaschen) oder grünen Pansen sehe ich allerdings als zentrales Element und absolut sinnvoll an. Im besten Fall findet eine sehr gute Symbioselenkung statt. Und den Hunden schmeckts, sie lassen dafür alles Stehen und Liegen, auch Kaustangen und Co. Smilie Bei uns daher fester Bestandteil. Max 1/3 der Fleischnahrung eher nur 1/4. Das reicht Dicke. Für mich daher die Frage - was gibt der Hundemarkt her an symbioselenkenden Zusätzen. Und decken diese die wesentlichen Stämme ab?

Grüße
Frank
Marie
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BeitragVerfasst am: 16.4.2015, 13:19    Titel:    

Der Nutzen von Probiotika ist umstritten. Sie können auch unerwünschte Wirkungen haben.

http://fisch-blog.blog.de/2008/02/2....rt_a~3769067/#more3769067

oder hier:
Probiotika: Viel Humbug
Nützlich, harmlos oder bedenklich?

Die Zusammensetzung der Darmflora ist relativ stabil. Deshalb können sich fremde, krankheitsverursachende Erreger in der Regel nicht langfristig im Darm festsetzen. Auch die künstlich zugeführten „probiotischen“ Erreger verschwinden daher nach wenigen Wochen wieder aus dem Darm – ein Zeichen dafür, dass unser Organismus „probiotische“ Erreger wie Fremdstoffe behandelt.


Noch viel zu klären
Andere mögliche Anwendungen von „Probiotika“ werden geprüft. Die Ergebnisse sind bislang aber enttäuschend.

Ein therapeutischer Nutzen bei Kleinkindern mit atopischem Ekzem blieb aus. Stattdessen waren Kinder, die „probiotische“ Lebensmittel erhalten hatten, häufiger gegen Kuhmilch allergisch oder erkrankten an Bronchitis. Allergien lässt sich mit „Probiotika“ somit nicht vorbeugen.

Nicht zuletzt die eingangs geschilderten Todesfälle bei den Patienten mit entzündeter Bauchspeicheldrüse geben den Hoffnungen auf ein ungefährliches Therapeutikum einen starken Dämpfer. Generell sind „Probiotika“ bei Schwerkranken keinesfalls unbedenklich und sicher, folgern die Ärzte aus ihrer Studie: „Probiotika sind nicht so harmlos wie wir dachten“.

http://gutepillen-schlechtepillen.d....-unklarer-nutzen-risiken/
bayerlein
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Bodo

BeitragVerfasst am: 16.4.2015, 15:34    Titel:    

Im Moment habe ich hier auch einen Kandidaten 11 Monate alt der seit einiger Zeit alle 2 Tage morgens Bauchgrummeln hat und dann im Garten kleine Pflanzen vom Bodendecker frisst.

Dann haben wir festgestellt das er eine Blasenentzündung hat und bekam AB aber es wurde dann immer schlimmer mit dem Bauchgrummel dann kam Durchfall mit Blut und Schleim dazu dann haben wir aufgehört mit AB. Dann bis jetzt Diät Huhn mit Reis und Pulver für die Darmflora. Keine Besserung dann Geröntgt und Verdickung der Darmwand und jetzt seit 2 Tagen wieder AB Metronidazol .
er soll nicht mehr draußen Blätter fressen und Galle wurde auch immer mal gespukt mit Hühnchen und dann wieder gefressen.

Kann das schon eine Allergie auf Futter sein ? Frank

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