Hunde der User: Braveheart - Willi Beauly -Tammy French Connexion- Poppy White Whitch (Bibi) No Respect - Nessie
Verfasst am: 6.7.2005, 21:13 Titel:
Hallo Pia,
Kennst Du den Spruch "oft ist der Hund der glücklichste, der nicht gekauft wurde"?
Ich kann Deinen Hunden nur wünschen, dass das Bellen nie jemanden stört, denn eine Durchtrennung der Stimmbänder ist medizinisch gesehen eigentlich ein kleinerer Eingriff als eine Kastration.
Mit provokanten Grüßen
Mike _________________ Wer seinen Hund wie einen Menschen behandelt, sollte sich nicht wundern, wenn er von Ihm wie ein Hund behandelt wird!
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Franki Rang 11
Alter: 35 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
Verfasst am: 6.7.2005, 21:15 Titel:
Pia,
warum soll ich denn Deiner Meinung nach bitteschön meine Rüden kastrieren lassen, wenn es kein Problem gibt?
Und wenn es irgendwann Probleme gäbe, dann würde ich versuchen, das anderweitig in den Griff zu bekommen!
Grüße
Frank
schniebler Rang 09
Alter: 66 Anmeldedatum: 29.08.2004 Beiträge: 915 Wohnort oder Bundesland: Mainfranken
Hunde der User: Sparkling Tiramisu genannt Joy
Verfasst am: 6.7.2005, 21:33 Titel:
Hallo alle zusammen,
also ich hatte ja nun über 13 Jahre einen treuen Wegbegleiter, meinen
Rambo, wie schon der Name sagt ein Rüde !!
Das Thema Kastration kam für mich nie in Frage, denn warum auch ?
Zeit seines Lebens war er nie liebeskrank, obwohl Hündinnen alles
mit Rambo machen konnten und markiert hat er nur die Bäume und
dies liegt ja wohl in der Natur.
Allerdings muß ich auch sagen hat mir auch nie (als damals ja Erst-Hundebesitzerin) ein TA empfohlen meinen Rüden kastrieren zu lassen.
Im Alter von 10 Jahren mußte ich diese Kastration dann aus medizinischen Gründen machen lassen, überzeugt war ich nie davon,
aber seine Prostata war stark vergrößert und einige andere Probleme
(gesundheitlicher Natur) kamen auch noch hinzu.
Die Op hat er prima weggesteckt, aber anschließend war er so was von
verfressen, es war fürchterlich. Kennt ihr das, wenn Euch zwei Hundeaugen anschauen so nach dem Motto "Ich verhungere gleich" !
Vom Wesen hat er sich allerdings nicht geändert, aber er war ja Zeit seines Lebens ein sehr ängstlicher vorsichtiger Hund.
Jetzt habe ich ja eine kleine Hündin, nicht weil ich keinen Rüden mehr wollte, es hatte sich so ergeben, wir sahen Joy und unser Herz war gefangen !!
Joy wird auf alle Fälle nicht kastriert, außer es treten schwere gesundheitliche Probleme auf !
Liebe Grüße Harriet und Joy _________________
schniebler Rang 09
Alter: 66 Anmeldedatum: 29.08.2004 Beiträge: 915 Wohnort oder Bundesland: Mainfranken
Hunde der User: Sparkling Tiramisu genannt Joy
Verfasst am: 6.7.2005, 21:33 Titel:
Hallo alle zusammen,
also ich hatte ja nun über 13 Jahre einen treuen Wegbegleiter, meinen
Rambo, wie schon der Name sagt ein Rüde !!
Das Thema Kastration kam für mich nie in Frage, denn warum auch ?
Zeit seines Lebens war er nie liebeskrank, obwohl Hündinnen alles
mit Rambo machen konnten und markiert hat er nur die Bäume und
dies liegt ja wohl in der Natur.
Allerdings muß ich auch sagen hat mir auch nie (als damals ja Erst-Hundebesitzerin) ein TA empfohlen meinen Rüden kastrieren zu lassen.
Im Alter von 10 Jahren mußte ich diese Kastration dann aus medizinischen Gründen machen lassen, überzeugt war ich nie davon,
aber seine Prostata war stark vergrößert und einige andere Probleme
(gesundheitlicher Natur) kamen auch noch hinzu.
Die Op hat er prima weggesteckt, aber anschließend war er so was von
verfressen, es war fürchterlich. Kennt ihr das, wenn Euch zwei Hundeaugen anschauen so nach dem Motto "Ich verhungere gleich" !
Vom Wesen hat er sich allerdings nicht geändert, aber er war ja Zeit seines Lebens ein sehr ängstlicher vorsichtiger Hund.
Jetzt habe ich ja eine kleine Hündin, nicht weil ich keinen Rüden mehr wollte, es hatte sich so ergeben, wir sahen Joy und unser Herz war gefangen !!
Joy wird auf alle Fälle nicht kastriert, außer es treten schwere gesundheitliche Probleme auf !
Hunde der User: Coco Chanel Bella Chantal Emma Lucia
Verfasst am: 6.7.2005, 21:55 Titel:
Es hat mehrere Gründe wesshalb ich einen Rüden kastrieren würde der nicht zur Zucht genommen wird. Der Hauptgrund für mich wäre aber - nicht das Markieren wie hier angenommen wird, obwohl mich persönlich dieses bei meinem unkastrierten Rüden damals sehr gestört hat - mir geht es in der Hauptsache darum, daß nicht, absichtlich od. versehentlich, noch mehr unkontrolliert vermehrte Tiere auf der Welt rumspazieren, denen es am Ende dreckig geht und die keiner haben will. Und ein Rüde der will und nicht darf - na das finde ich auch nicht gerade schön fürs Tier.
Wenn ihm statt einer Hündin dann ein Kissen oder was weiß ich angeboten wird.
Das ist der hauptsächliche Grund meiner Aussage. Kuckt doch mal in die Tierheime od. in Zeitungen die sind voll von Hunden die keiner haben will.
Und das finde ich richtig schrecklich !!!
Meine Hündinnen habe ich ebenfalls beide Kastriert. Ebenfalls aus mehreren Gesichtspunkten heraus. Beide Hündinnen wären zu klein für Welpen - die Gefahr ist somit ausgeschlossen. Punkt zwei, nicht kastrierte Hündinnen die nie Welpen haben unteliegen eben einem höheren Risiko für Mamatumoren und Gebährmuttervereiterungen.
Aber das muß jeder letzendlich für sich selbst entscheiden was er tut. Ich hänge mich da auch nicht rein. Ich habe meine Meinung dazu gesagt und zu dieser stehe ich auch.
Anja O`Glendence Moderator
Alter: 57 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
Verfasst am: 6.7.2005, 22:08 Titel:
Zitat:
Es hat mehrere Gründe wesshalb ich einen Rüden kastrieren würde der nicht zur Zucht genommen wird. Der Hauptgrund für mich wäre aber - nicht das Markieren wie hier angenommen wird, obwohl mich persönlich dieses bei meinem unkastrierten Rüden damals sehr gestört hat - mir geht es in der Hauptsache darum, daß nicht, absichtlich od. versehentlich, noch mehr unkontrolliert vermehrte Tiere auf der Welt rumspazieren, denen es am Ende dreckig geht und die keiner haben will. Und ein Rüde der will und nicht darf - na das finde ich auch nicht gerade schön fürs Tier.
DAS sind aber in den wenigsten Fällen "Unfälle", sondern das Resultat von Vermehrern.
JEDER der seine Hunde verantwortungsvoll hält, dem passieren diese "Unfälle" nicht einfach so.
Zitat:
Wenn ihm statt einer Hündin dann ein Kissen oder was weiß ich angeboten wird.
Das ist der hauptsächliche Grund meiner Aussage. Kuckt doch mal in die Tierheime od. in Zeitungen die sind voll von Hunden die keiner haben will.
Und das finde ich richtig schrecklich !!!
Meine Hündinnen habe ich ebenfalls beide Kastriert. Ebenfalls aus mehreren Gesichtspunkten heraus. Beide Hündinnen wären zu klein für Welpen - die Gefahr ist somit ausgeschlossen. Punkt zwei, nicht kastrierte Hündinnen die nie Welpen haben unteliegen eben einem höheren Risiko für Mamatumoren und Gebährmuttervereiterungen.
Hündinnen, die VOR der ersten Hitze kastriert werden, bei denen minimiert sich das Risiko auf unter 0,5%, beim Kastrieren NACH der ersten Läufigkeit minimiert sich das Risiko auf 8%, wenn DANACH kastriert wird und erst da hat der HUnd seine körperliche und geistige Reife erreicht, ist statistisch gesehen genauso anfällig auf Mammatumore, wie unkastrierte Hündinnen und Hündinnen, die bereits Welpen hatten, auch. Welpen minimieren die Risikobereitschaft nicht.
Einzig öfter auftretende sichtbare Scheinträchtigkeiten minimieren das Risiko, allerdings im vernachlässigbaren Rahmen.
Da jeder Tierarzt in seinem Studium an dem Lehrbuch "Praktikum der HUndeklinik" nicht vorbeikommt, sind allen Tierärzten diese Zahlen bekannt.
Eebenso die Nebenwirkungen, wie bei zu früher Kastration psychische Schäden, Lernschwierigkeiten, Skelettveränderungen, juveniles Aussehen, kein Sozialverhalten aufgrund mangelnder Akzeptanz wegen nicht einzuordnendem Geschlecht. usw. bei späteren Zeitpunkten, Inkontinenz, vermehrtes Fellwachstum, Fettleibigkeit aufgrund eines veränderten Stoffwechsels trotz minimierter Nahrungsaufnahme.
ALSO bitte DIESE NEBENWIRKUNGEN sollten niemals bagatellisiert werden.
Zitat:
Aber das muß jeder letzendlich für sich selbst entscheiden was er tut. Ich hänge mich da auch nicht rein. Ich habe meine Meinung dazu gesagt und zu dieser stehe ich auch.
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 56 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
Verfasst am: 6.7.2005, 23:19 Titel:
coco e bella hat folgendes geschrieben:
Es hat mehrere Gründe wesshalb ich einen Rüden kastrieren würde der nicht zur Zucht genommen wird. Der Hauptgrund für mich wäre aber - nicht das Markieren wie hier angenommen wird, obwohl mich persönlich dieses bei meinem unkastrierten Rüden damals sehr gestört hat - mir geht es in der Hauptsache darum, daß nicht, absichtlich od. versehentlich, noch mehr unkontrolliert vermehrte Tiere auf der Welt rumspazieren, denen es am Ende dreckig geht und die keiner haben will. Und ein Rüde der will und nicht darf - na das finde ich auch nicht gerade schön fürs Tier.
Das der Rüde will und nicht darf, dass das so schlimm ist, dass interpretieren auch nur viele Menschen/Hundebesitzer hinein. In einem freilebenden Hunde/Wolfsrudel dürfen sich eh nur der Alpha-Rüde und die Alpha-Hündin vermehren. Die anderen eben nicht, und die werden sehr gut damit fertig.
Denen wird von den anderen Rüden auch nicht das wichtigste weggebissen, damit sie nicht leiden. (sollte etwas sarkastisch sein und ich hoffe, dass Du noch mal drüber nachdenkst). Unser Rüde wurde auch aus medizinischer sicht mit 5 Jahren kastriert. War trotzdem ein großer Schritt für uns, zu sagen: "Wir lassen dir jetzt die Hoden abschneiden".
Zudem unsere Tierärztin sich strickt geweigert hat, solche Kastrationen durchzuführen. Und ich habe schon einen Tierarzt gewechselt, weil er den Hund meiner Bekannten kastriert hat, weil er "schwer"???? zu erziehen war. War er nicht. Aber der Tierarzt wusste es eben auch nicht besser als meine Bekannte. Ist eine entfernte Bekannte und habe es leider zu spät erfahren.
Wenn ihm statt einer Hündin dann ein Kissen oder was weiß ich angeboten wird.
Das ist der hauptsächliche Grund meiner Aussage. Kuckt doch mal in die Tierheime od. in Zeitungen die sind voll von Hunden die keiner haben will.
Und das finde ich richtig schrecklich !!!
Ich finde das auch SCHRECKLICH. Die meissten dieser Tiere stammen aber nicht von AUSVERSEHEN gedeckten Hunde, sondern von sogenannten Weihnachts- oder Geburtstaggeschenken, eben von Kurzschlußhandlungen, ohne sich auch nur irgendwelche Gedanken zu machen, was es bedeutet ein Tier zu Hause zu haben. Ich denke die wenigsten dieser Hunde stammen dann aus einem "Ausversehen-Deckakt".
Meine Hündinnen habe ich ebenfalls beide Kastriert. Ebenfalls aus mehreren Gesichtspunkten heraus. Beide Hündinnen wären zu klein für Welpen - die Gefahr ist somit ausgeschlossen. Punkt zwei, nicht kastrierte Hündinnen die nie Welpen haben unteliegen eben einem höheren Risiko für Mamatumoren und Gebährmuttervereiterungen.
Hierzu kann ich Anja einfach nur rechtgeben.
Aber das muß jeder letzendlich für sich selbst entscheiden was er tut. Ich hänge mich da auch nicht rein. Ich habe meine Meinung dazu gesagt und zu dieser stehe ich auch.
Da hast Du recht. Ich denke, dass die Leute aus dem Forum Dir auch keinen Vorwurf machen wollen, sondern Dich aufklären wollen, damit Du Deine Entscheidung mit gutem Gewissen treffen kannst.
Für uns sind unsere beiden Pfiffis Familienmitglieder. Und als solche werden sie auch behandelt. Nicht mit gleichem Rang aber eben in unser Rudel Familie fest integriert.
Bitte fasse es nicht als Vorwurf auf. Aber ich frage mich einfach, wann und wo man anfängt, zu entscheiden, was dem Hund jetzt nun abgeschnitten werden darf und was nicht.
Warum gibt es bei so einer Gesetzessprechung noch Tierärzte die es so leichtfertig durchführen und noch nicht einmal die Besitzer darüber informieren, welche Nachteile es haben kann.
Bis später mal
mit hoffentlich informativen und trotzdem lieben Grüßen
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
Hunde der User: Coco Chanel Bella Chantal Emma Lucia
Verfasst am: 7.7.2005, 09:07 Titel:
Ich wollte hier keine Romane schreiben, sondern lediglich meine Meinung dazu beitragen und die steht mir zu unf zu der stehe ich auch aus nachfolgenden Gründen. Das hier manche ausflippen und richtig unverschämt werden finde ich unmöglich!
Ich bin Gast auf diesem Forum , da ich gar keine Westies habe sondern "nur" 2 Malteser-Mädchen, aber auch die sind Hunde wie Eure Westies auch. Ganz liebe dazu hin und wer meine Postings verfolgt hat, hat mitbekommen daß ich sie über alles liebe.
@Anja: wenn Deine Ausführung von dem "verantwortungsvollen Halten" der Besitzer zutreffen würde, wären die Tierheime nicht so proppe voll!
Ich spreche hier nicht von den "Hundevermehrern" die mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel verdienen wollen und ihre Tiere unter aller S.. halten - egal ob diese aus Deutschland sind od. aus den osteurophäischen Ländern. Die kommen an Zahl einfach noch oben drauf.
Fangen wir bei den ganz normalen Hundebesitzern an - wenn es diese auf dem Forum hier nicht gibt ist es um so besser - die sich tierisch freuen und rühmen, wenn ihr - nennen wir in mal- Lumpi es der Hündin vom Nachbarn mal richtig gezeigt hat und siiiiieeeeben Welpen gezeugt hat. "Wie toll" !
Und das Tierheim ist wieder um sieben Welpen reicher, od. werden die kleinen Würmer getötet/ausgesetzt weil keiner sie haben möchte. ICh kenne genügend Fälle und beschäftige mich damit sehr.
Bestes Beispiel hier, ist nach Natens Beschreibung, doch wohl ihr Josy die ja so entsanten ist. Josy hatte Glück, daß sie eine liebe Familie gefunden hat. Aber wie groß ist die Zahl derer Hunde, die nicht so viel Glück haben. Vielleicht einer großen Rasse angehören, ihre Mixtur nicht so niedlich aussieht. Hat sich hierüber vielleicht mal einer von den lauten "Puh"-Schreiern Gedanken gemacht? Und mir macht niemand weiß, daß er seinen Rüden immer und zu allen Zeiten im Griff hat. Wie gesagt, mein erster Hund (wurde angeschafft als ich 1 Jahr alt war und diser begleitete mich als bester Freund bis ich 17 Jahre alt war) war nicht kastriert. Auch meine Eltern zählten sich zu den verantwortungsvollen Besitzern und auf Hundi wurde besonders aufgepasst wenn es läufige Hündinnen in der Gegend gab. Und dennoch, keiner weiß es wie , aber es gelang ihm immer wieder auszubüchsen. Oft blieb er einen ganzen Tag weg, bis er wieder auftauchte. Er war ein Kleinpudel. Ob er je ungewollten Nachwuchs gezeugt hat, entzieht sich unserer Kenntniss. In seiner Triebhaftigkeit rannte er sogar zweimal in ein Auto und wurde dabei noch schwer verletzt .
Ich will damit nur sagen, wie schnell es eben geht. Und das ist für mich der Hauptgrund einen nicht zur Zucht, sondern als liebes Haustier gehaltenen Rüden zu Kastrieren. Das mich das Markieren an einem Rüden stört ist eine persönliche Sache von mir - hat auch viel mit meinem Kater Gismo (gest. 12/97) zu tun, dazu komme ich später. Was ich ehrlich richtig widerlich finde ist, daß manche Besitzer zulassen, daß ihre Rüden jedes Kissen im Haushalt mit ihrem Trieb vollsiffen, ebenfalls stören mich auch solche Dinge, wie daß der Hund einem am Bein hängt und einen fortwährend begatten will. Aber eben weil mich das stört habe ich keinen Rüden sondern Hündinnen. Und unter normalen Umständen werde ich mir auch keinen zulegen. Nicht normale Umstände wäre ein Tier in großer Not, dem Dringend geholfen werden muß.
Kurz zu meinen Katern. Ich hatte bisher 3 davon. Alles waren orienthalisch Kurzhaar Ebony (schwarze Siam). 2 von den Dreien bekam ich als Jungtiere und diese wurden mit ca. 10 Mon. kastriert. Einen davon bekam ich im Erwachsenen Alter und der war nicht kastriert. Mit den beiden Kastraten gab es nie Probleme auch keine Gesundheitlichen. Einer von den beiden ist mein Bobele, heut über 17 Jahre alt und außer daß er im Moment sehr um seine vor 6 Wochen verstorbene Katzenfrau trauert, etwas arthrose in den Gelenken hat, geht es ihm blendend. Niemals war er unsauber oder markierte. Hingegen der 1997 versorbene Gismo testete meine Nerven des öfterne aufs äußerste. Ich liebte auch diesen Kater sehr. Also ich ihn bekam und er markeirte wurde er auch Kastriert, allerdings war es da schon zu spät. Dieser Kater markierte lebenslang überall in der ganzen Wohnung.
Ich mußte mein Schlafzimmer unter Verschluß halten weil sonst das Bett nass gepinkelt war, es gab kein Stofftier in meiner Wohnung, welches nicht verpinkelt wurde und ständig gewaschen werden mußte. Badematten liebte er über alles dort wurde gleich dünn und dick vollbracht, zusammen geknüllt und in die Ecke geschoben, täglich wurde der Kühlschrank vollgepinkelt - "lecker".
Wäre ich jetzt so, wie ihr mich darstellt, hätte ich den Kater spätestens jetzt abgegeben. Nein, ich änderte meine Gewohnheiten und meine Umgebung um das Zusammenleben mit dem Kater möglich zu machen.
Er lebt bis zu seinem natürlichen Tod und das waren insgesammt fast 9 Jahre bei mir. Zugegebenermaßen war er derjenige, der meinen Entschluß festigte, daß ich mir kein männliches Haustier mehr anschaffen würde.
Kommen wir zu der Damenwelt der Tiere:
Meine beiden Hündinnen sind kastriert und haben diese leicht weggesteckt, gut vertragen und es gibt auch keine Schäden die auf die Kastration zurück zu führen wäre. Meiner kleine Stuspi, im April diesen Jahres mit 12 3/4 Jahren verstorben (Toy Pudel) war ebenfalls kastriert.
Sie litt sehr unter Depressionen und Scheinschwangerschaften. Es war nicht mit anzusehen und tat einem in der Seele weh. Beim Operieren stellte der Tierarzt dann noch fest, daß sie einen mißgebildeten Eierstock hatte. Stupsi stammte von einem dieser "Tiervermehrer - da gehe ich gleich nochmals drauf ein.
Hätte ich bei meiner Siamkatze Lisa, welche jetzt vor 6 Wochen 14 jährig an den Folgen von Mamatumoren gestorben ist, gehandelt wie bei Stuspi/Coco/Bella und ihren beiden Katzenmädchenvorgängerinnen, hätte ich mir nicht 6 JAhre lange überlegt ob ich mit der Schönheit von Siamkatze - die super Papiere hatte - vielleicht doch nicht züchten sollte, sondern sie 5 Jahre früher kastriert hätte, würde sie zu 99% heute noch leben. Und das ist sehr bitter für mich. Es war eine junggebliebene und agile Katze voller Lebensfreude obwohl sie seit 3 Jahren die Mamatoumoren hatte und beschissene 5 Mal operiert wurde. Jedesmal hat sie es gut weggesteckt und war nach kurzer Zeit wieder fit, aber mit einer Operation im Jugenalter hätte ich ihr all das Leiden ersparen können.
Stupsi hatte zeitlebens keine Probleme, die auf die Kastration zurück zuführen gewesen wären. Sie starb am Koshin-Syndrom (Tumor an Hirnanhangsdrüse und Nebenniere).
Nochmals auf Stuspi zurück kommend. Stuspi habe ich im JAhre 1992 als 6,5 Wochen alten Welpen erhalten. Wirklich 6,5 Wochen alt. Dieser Welpe stammt aus irgendeiner Zuchtanstalt in Ostdeutschland - durch einen Kollegen erfuhr ich davon und da Stupsi keine andere Wahl hatte als mit 6,5 Wochen abgegeben zu werden, entschloss ich mich den Welpen zu nehmen. Nicht mal Milchzähnchen hatte sie. Mit Quark/Honig und etwas Haferflocken bekam ich sie über die ersten Wochen bis sie halbweg normales essen konnte. Oft geplagt von blutigen Durchfällen und Entwicklungsstörungen. Damit der Welpe regelmäßig sein Futter bekam, war es mir auch nicht zuviel gewesen , in meiner Mittagspause auszustempeln und einfachen Weg 35 km nach Hause zu fahren um den kleinen Welpen zu versorgen. Erst etwas später konnte ich sie dann über den Tag unterbringen. Es war ja nicht geplant, daß sie von mir aufgenommen wird. Es war ein Tier in Not und dem habe ich geholfen.
Ich will mich hier nicht rühmen über meine Tagen, ich gehe damit auch nicht hausieren, aber manche Leute hier haben mich dazu veranlaßt es zu erzählen.
Soviel zum provokanten Scotman und dem Druchtrennen von Stimmbändern - sorry, aber das ist richtig unverschämt.
Auf so eine abartige und perverse Idee muß man erst mal kommen
Michel vom Murmelgrund stelle ich nun wirklich die Frage, ob ein Hund irgendwo auf jedefall besser aufgehoben wäre als bei mir ???
Wie Du von mir eine Antwort erwartet hast, so erwarte ich jetzt gerne eine von Dir.
Ich habe niemals ein Tier abgegeben - lebenslang durften sie bleiben, egal was sie hatten od. taten, habe es auch nicht in seiner Lebensweise eingeschränkt oder beschnitten - vielmehr habe ich mich eingeschränkt und auf vieles verzichtet und Kompromisse geschlossen um meinen Tieren ein schönes Zuhause zu geben. Oftmals auch Stress mit Partnern auf mich genommen.
Was die gesundheitlichen Aspekte einer Kastration angeht, so sind Einwände sicherlich gerechtferttigt keine Frage, aber ich habe wie beschrieben noch mit keinem einzigen Tier diesbezüglich Probleme gehabt. Egal ob Hund od. Katz und wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis so umschaue, habe nur die nichtkastrierten Tiere größere Probleme. Ich habe es in einem anderen Thread bereits geschrieben, daß die 11 Jahre alte Jacky Hündin einer Freundin um ein Haar an der Gebährmuttervereiterung geblieben wäre. Der Tierarzt der notoperiert hatte, gab wenig Hoffnung. Sina hat es aber zum Glück geschafft. Anders erging es Fussel einer Westie Hündin, 10 jährig. Sie gehörte einer anderen Bekannten. Diese war im Urlaub und gab den Hund der Freundin. Der fiel gar nichts auf und als meine Bekannte vom Urlaub zurück kam und vom Flughafen abgeholt wurde wunderte sie sich schon über den sehr teilnahmslosen Hund. Im Taxi nach Hause verstarb Fussel.
Fussel hatte eine Gebährmuttervereiterung und die Gebährmutter platze. Fussel wartete nur noch auf ihre Mama um zu sterben
Tina war der Hund meiner Nachbarn. Ein größerer schwarzer Mix. Verstarb wegen Mamatumoren mit 9 Jahren.
Und so könnte ich hier noch viel mehr schreiben.
Ist es immer noch so schwer nachvollziehbar, wesshalb ich dafür bin, daß Nichtzuchttiere kastriert werden???
Wie weiter oben schon mal geschrieben, muß das jeder für sich selbst entscheiden und nichts ist mir ferner als mich einzumischen, aber meiner Meinung zu dem Thema habe ich jetzt ausführlichst beschrieben.
Das nchste Mal würde ich um etwas sachlichere Komentare bitten !
tintin Rang 11
Alter: 25 Anmeldedatum: 30.01.2005 Beiträge: 1574 Wohnort oder Bundesland: Bayern
Verfasst am: 7.7.2005, 11:09 Titel:
Sei mir nicht böse,
aber irgens wie ist dein Verhältnis zu deinen Hunden schon gestört!
Auf den Bildern sind sie immer ausstaffiert wie Stoffpuppen!
Also meinen Hunden würde das keinen Spaß machen, das grenzt ja schon an Tierquälerei!
Da passt natürlich keine Sexualität ins Konzept, Stofftiere werden ja auch nicht läufig.
Was du da von deinem Kater schreibst, zeigt ja deutlich, daß das Tier schwer gestört war, evtl. weil von dir wegen seines Geschlechts innerlich abgelehnt!?
Pinkeln ins Bett und sonst wohin in der Wohnung ist immer ein Hilfeschrei der vergewaltigten Kreatur!!!
Meine Katzen haben mir nie ins Bett gemacht! und meine Rüden pinkeln mir auch nicht in die Wohnung oder gar ans Bein!
Aber ich lasse die Hunde auch Hunde bleiben und die Katzen Katzen und wenn ich ein Stoff - oder Kuscheltier möchte, dann kaufe ich mir eins aus Plüsch !
Ushi Rang 11
Alter: 69 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212
Verfasst am: 7.7.2005, 11:12 Titel:
Heißes Eisen ist ein Hilfsausdruck - wenn man liest, wie hier unsere Emotionen hochgehen!!
Warum ist eigentlich die Frage der Kastration ein so heißes Eisen? Ist sie das eigentlich auf bei Pferden oder Kühen? Dort ist es doch noch viel verbreiteter, Hengste und Stiere zu kastrieren.
Oder hat sich die Einstellung der Gesellschaft zu Fragen der körperlichen Behandlung von Tieren - gottseidank - so stark verändert, dass man diese früher ja selbstverständlichen Eingriffe wie Kastrieren, Kupieren usw. heute so vehement ablehnt?
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht noch Öl ins Feuer gegossen. Ich für mein Teil bin glücklich, für mich eine Entscheidung getroffen zu haben (nicht kastrieren), sodass ich diese Diskussion mit riesigem Interesse verfolge, aber mir selbst die brennende Frage nicht mehr stellen muss.
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