3jährige Westie Hündin blind! ICR-Papiere!


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Katja und Luna
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 12:32    Titel: 3jährige Westie Hündin blind! ICR-Papiere!    

Hallo alle,
ich wollte eigentlich schon länger schreiben, aber irgendwie kann man nicht überall reinschreiben???

Meine Hündin Luna ist gerade 3 Jahre alt geworden. Ich habe Sie von einer Züchterin, bei der damals alles seriös erschien. Ich habe das Muttertier gesehen, die Hunde hatten viel Platz, alles war liebevoll eingerichtet IM Haus. Ich bekam homöopathische Tropfen mit damit der Welpe sich besser eingewöhnt. Ich bekam teures Futter mit Luposan damit er keine Allergien entwickelt und da die Züchterin nix von Billigfuttern hielt usw. Nun wurde Luna innerhalb von 4 Monaten auf beiden Augen komplett blind. Wir waren beim Spezialist. Diagnose: Grauer Star!! Operabel für knapp 2000€!!! Nun steht die Seriösität der Zucht für mich in Frage (obwohl Eltern Champions auf der Ahnentafel). Wer hat ähnliche Erfahrungen mit ICR? Wie soll ich mich verhalten? Züchterin kontaktieren? Warum schreibt der ICR auf seiner hp er würde verantwortungsvoll gesunde Tiere züchtenusw. Für mich grenzt das an Betrug. Kann ich da irgendwie vorgehen?

Wir sind alle schockiert da unsere Luna vom Wesen her ein prima Hund ist und ich immer von so vielen Leuten gehört habe was für eine liebe Hündin sie ist.

Für Infos wäre ich dankbar!!!

GRüße

Katja und Luna
P.S Wo kann man hier noch in welches Forum schreiben?
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Franki
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 12:54    Titel:    

Hallo,

die Ursachen für einen so frühen grauen Star können vielfältig sein und haben nicht unbedingt eine erbliche Komponente..Daher meine Frage - was ist die Ursache für den frühen grauen Star? Ein Altersgraustar kann es ja kaum sein.

Grüße
Frank
Pia13
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 13:21    Titel:    

Hallo Katja,

zuallererst einmal....das ist schlimm, was Deiner Luna passiert ist und es tut mir für euch beide sehr leid Traurig
Dein Beitrag stimmt mich wirklich traurig und nachdenklich zugleich.
Traurig, weil die Situation in erster Linie für Luna, aber auch natürlich für Dich sicher nicht leicht zu ertragen ist.
Du schreibst, bei der Züchterin erschien Dir alles sehr seriös und so, wie Du es schilderst, klingt das auch danach.
Aber warum sprichst Du hier von Betrug???
Ich züchte weder, noch bin ich TA.
Aber soweit ich weiß, kann der graue Star nicht nur vererbt werden, sondern kann auch als Folgeerscheinung unter anderem von Diabetes auftreten.
Aber völlig unabhängig davon...Luna ist ein Lebewesen...und die können nun mal leider krank werden.
Eine Garantie für einen Hund, der sein Leben lang gesund bleibt (ebenso wenig für einen Menschen) wird und kann Dir niemand geben!
Natürlich ist es schrecklich, eine solche Diagnose zu bekommen und ich kann auch verstehen, dass 2000 Euro für eine OP kein Pappenstiel sind.
An Deiner Stelle würde ich sicher die Züchterin kontaktieren. Allerdings NICHT um ihr Vorwürfe zu machen, sondern um sie zu informieren und mir evtl. wertvolle Tipps zu holen.
Selbst WENN es ein unseriöser Züchter gewesen sein sollte (was ich keinesfalls unterstellen möchte!!!) - ändert das doch nichts an der Beziehung zwischen Dir und Luna und auch an Luna's Wesen wird sich dadurch nichts ändern.
In all den Jahren, in denen ich Hunde hatte und habe, habe ich Unsummen an TA-Kosten aufgebracht.
Alleine Aischa hat in ihrem Leben bisher ca. 8000 Euro allein an Tierarztkosten verschlungen.
NA UND????
Ich liebe meinen Hund, selbst wenn ich dafür gewaltige Opfer bringen musste.
Ich gehe mal davon aus, dass auch Du Deinen Hund liebst und sicher alles für ihn tun würdest.
Eigentlich kann ich Dir nur raten evtl. noch mal eine zweite Meinung einzuholen und wenn die Möglichkeit einer OP besteht mit Aussicht auf Erfolg, diese dann auch durchführen zu lassen.
Und sollte auch eine OP keinen Erfolg bringen...selbst ein blindes Hundeleben ist durchaus lebenswert!
Dir und Deinem Hund wünsche ich jedenfalls alles Gute!

Nachdenkliche Grüße
Pia
Katja und Luna
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 13:34    Titel:    

Hallo, ich nochmal:

Vielen Dank für eure Antworten. Also Diabetis oder anderes wurde ganz sicher ausgeschlossen (Blutbild etc durchgeführt). Der Spezialist meinte ja zu mir, dass die Papiere nichts wert seien und dass es eben mit Erbschaden zu tun hat. Er war nicht sehr verwundert, als ich sagte welche Papiere wir haben, so dass doch von einer unseriösen Zucht auszugehen. Die FRage ist eben, wie die Elterntiere Champions sein können. Ich werde mich nun mal nach den Wurfgeschwistern umhören. Leider habe ich über den ICR im Internet viel Negatives gefunden, so dass ich sehr beunruhigt bin. Dieser Verein gaukelt wohl einfach nur Seriösität vor.

Wie gesagt der Augenspezialist geht von einer Erbkrankheit aus. Natürlich bleibt unsere Luna unser geliebter Hund. Meine Kinder (8 und 6) verwöhnen sie nun noch mehr Winken Tja und über eine OP werden wir dann im Laufe der Zeit nachdenken, je nachdem wie sie damit klar kommt. Bis jetzt verhält sie sich ganz normal, man merkt ihr kaum etwas an.
Wisst ihr noch was über den ICR???
Grüße

Katja
Christa
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 14:14    Titel:    

Hallo Katja
Ich habe gerade meinen Mann gefragt, der ist Optiker.
Er sagt, es könnte durch eine Infektion entstanden sein, beim Menschen zB. durch Röteln.Wenn es angeboren wäre, wäre es früher aufgetreten.
Eine Operation wäre erfolgreich.
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 14:26    Titel:    

Hallo,

ich stimme den Vorschreibern zu! Ein so früher grauer Star ist nicht unbedingt erblich. Es gibt viele Möglichkeiten, wie er entstehen kann. Erblich bedingt ist bspw. die PRA (Netzhautablösung) die einen sehr frühzeitigen grauen Star auslösen kann. Sie ist aber nicht operabel also kann es ja keine PRA sein. Welche Erbkrankheit soll es denn sein? ein Spezialist kann ja die Krankheit namentlich benennen zumal er ja vor Ursachenerkennung auch keine OP durchführt im Normalfall.

Von daher wäre es wirklich wichtig zu wissen, was den Star verursacht hat, bevor man sich über das Züchterische äußert. Ist zumindest meine Meinung dazu.

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 14:34    Titel:    

Hallo,

ich kenne auch nur eine erblich bedingte Variante, die aber nicht operabel ist.
Aber wie dem auch sei, den Züchter in Kenntnis setzten sollte man schon.

Verschiedene Medikamente können übrigens auch Augenerkrankungen, wie beispielsweise Katarakt begünstigen.

Viele Grüße
Anja

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Katja und Luna
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 14:58    Titel:    

Hallo ich nochmal:

also der Augenspezialist meinte gerade die frühe Erblindung sei immer auf eine vererbbare Variante zurückzuführen. Andere Dinge Infektionen etc. schied alles aus. Nun bin ich gänzlich verwirrt. Nun ja.
Bobbyline
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BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 15:21    Titel:    

Hallo Katja und Luna,

den Züchter informieren würde ich auch, aber letztendlich stehst Du doch vor der Entscheidung Op ja oder nein. Der Züchter kann Dir ja auch nur zu- oder abraten. Ich meine auch, wenn diese Krankheit vererblich ist so liebst Du doch Deine Luna und da ist es doch erst mal wichtig wie Sie wieder gesund wird. Hinterher kann man doch immer noch diskutieren über diesen Zuchtverein, oder?

Ich würde an Deiner Stelle eher überlegen vertraue ich dem Tierarzt und schafft der, das meinen Hund wieder gesund zu machen oder ist das alles nur Tierquälerei. Wie stehen denn die Chancen bei einer OP und hast Du viel Zeit zu überlegen?

Fragende Grüße Bobbyline
caro
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Cindy * 29.06.00

BeitragVerfasst am: 22.5.2006, 16:00    Titel:    

Hallo Katja Welle

also wenn man mit einer OP erreichen könnte, dass deine Luna wieder sehen könnte, würde ich das auf jedenfall machen lassen, selbst wenn die Erfolgsaussichten nur 50 % wären.
Allerdings bin ich in der glücklichen Lage, dass das finanziell für uns kein Problem wäre.
Ich hoffe deine Überlegungen hinsichtlich einer Operation werden nicht von finanziellen Faktoren beeinflusst, und egal, was auch immer der Auslöser für diese Erkrankung ist, so glaube ich kaum, dass es einfach wird, den Züchter hierfür zur Verantwortung zu ziehen.

Wir hatten hier in der Nachbarschaft einen Berner - Senn- Hund, der mit 2 Jahren wegen einer Krebserkrankung eingeschläfert werden musste. Die Besitzerin war auch felsenfest davon überzeugt, dass diese Erkrankung von einer Überzüchtung herkommt. Sie hat sogar Wurfgeschwister ausfindig machen können, die ebenfalls erkrankt waren, einer hatte eine schwere HD und das schon mit nur 1 Jahr.
Sie wollte einen Teil der Krebsbehandlung von der Züchterin erstattet bekommen, aber die meinte nur Sehr böse Sehr böse , sie könne sich gerne dafür aus dem nächsten Wurf zum halben Preis einen neuen Welpen aussuchen. Hallo Geschockt , wie gestört muss man sein, so eine Aussage zu treffen, als ob man den einen Hund so einfach gegen einen anderen austauschen könnte. Anzeigen wollte sie die Züchterin aber dann doch nicht, wahrscheinlich wäre auch nicht viel dabei herausgekommen.

Sie haben sich bis heute noch nicht wieder für einen Hund entscheiden können, der Schock sitzt einfach zu tief. Das Ganze ist jetzt etwas über ein Jahr her.

Der Hund war übrigens aus dem Bayrischen Wald, deshalb kann ich Regina nur beipflichten (hatte sie in einem anderem Thread berichtet), dass man von dort besser keinen Hund holen sollte.

Ich wünsche deiner kleinen Luna alles erdenklich Gute und hoffe inständig, dass es gelingt, ihr das Augenlicht zurück zu geben umarm

Ganz liebe Grüsse und Knuddlers an Luna

Caro und Cindy.

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