Ausstellungshunde....


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Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 2.4.2008, 10:38    Titel: Ausstellungshunde....    

Hallo ihr liebe Westiefreunde.

Mir brennt schon ziemlich lange eine Frage auf der Zunge, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie in diese Rubrik gehört.


Ich schaue mir sehr oft und sehr gerne Bilder von Ausstellungen an.
Und ich frage mich jedesmal ob dieses Band, womit die Hunde geführt werden, am Hals schnürt und weh tut. Auf den Bilder sieht es immer so aus, als ob der Kopf damit hochgezogen wird, damit der Hund gerade steht!?!? Konfus
Und es ist ja auch sehr dünn.... Mit den Augen rollen

Ich habe sowas live noch nie gesehen, vielleicht täuscht es ja?!?


grübelnde Grüße
Ellen
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Christa
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BeitragVerfasst am: 2.4.2008, 11:00    Titel:    

Hallo Ellen
Diese Leinen tun dem Hund nicht weh.
Sie sind nicht viel anders als normale Leinen zu handhaben.
LG
Christa

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Franki
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BeitragVerfasst am: 2.4.2008, 11:34    Titel:    

Hallo,

die Leinen tun dann weh, wenn der Hund zieht oder sich gegen den Zug stemmt! Bei manchen Hunden wird hierdurch der Kehlkopf gereizt und er kann hierdurch Husten oder einen Würgereiz entwickeln!.
Es gibt hierfür mittlerweile Führleinen mit Halsverstärkung aus Satin wo derartiges nicht pasieren kann und der Hals sehr gut vor Druck geschützt ist. Ich habe den Einsatz dieser schonenden Führleinen schon des öfteren bei Westies gesehen und finde sie bei entsprechenden Kandiaten sinnvoll. Hunde, die nicht ziehen und drgl. haben durch die normalen Leinen aber keine Schmerzen.

Schau mal hier , vorletztes Bild ! Diese gibt es auch in weiss und in Westiestärke auf Ausstellungen zu kaufen.
http://www.yorkie-stuebchen.de/york....en/verkaufausstellung.htm

Grüße
Frank Winken
Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 2.4.2008, 11:38    Titel:    

VIELEN DANK für die Antworten!! Smilie

LG
Ellen
Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 14.4.2008, 21:47    Titel:    

Hallo liebe Foris,

ich habe mir heute mal ein paar Filme von Ausstellungen angeschaut und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es unmöglich finde, wie einige an den Leinen zerren, damit der Hund aufrecht geht. Teilweise war richtig gut zu erkennen, dass die Leine so hochgezogen war, dass der Hund den Boden mit den Vorderpfoten kaum noch berührte und an der Rute wird auch permanent rumgezogen, damit der Hund ordentlich steht.

Was soll das?? Für wen wird das gemacht? Dem Hund ist es doch völlig egal, ob er toll aussieht oder nicht.


Ich finde es natürlich schön und süß, wenn die Hunde selbst auch Lust darauf haben, aber ich habe genug Hunde gesehen, die keine Lust darauf hatten.


Hier, finde ich, spiegelt sich die Selbstgefälligkeit, Scheinheiligkeit und der Egoismus wieder, der von dem Künstler des ausgestellten Straßenhundes bemängelt wird.
Unter dem Deckmantel der guten Zucht, Pflege, der Schönheit und Haltung.

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt verbal auf die Schnau.... kriege.

Stellt Euch mal vor, euch würde jemand mit einer dünnen Schnur am Hals durch die Gegend ziehen und gleichzeitig verlangen, dass ihr euch darüber freut.


erschütterte Grüße
Ellen
Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 14.4.2008, 21:54    Titel:    

ich habe mir gerade folgenden film angeschaut...


http://www.westminsterkennelclub.or....007.xml&video=terrier|westie

zwichen ende und mitte ist mit jetzt richtig schlecht geworden. rechts in der ecke, während andere mit ihren tieren laufen, zieht eine frau ihren westie an leine und rute hoch um ihn richtig hinzustellen.


ich werde echt sauer, wenn ich das sehe und kann nicht verstehen wie man sowas öffentlich und offiziell machen kann/ darf. die stranguliert ihren hund!!

das ist UNGLAUBLICH und überhaupt nicht sehenswert.
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BeitragVerfasst am: 14.4.2008, 22:41    Titel:    

Hallo Ellen,

Leine ist Leine, ob auf der Straße oder Ausstellung. Und mein Hund läuft beispielsweise freiwillig mit Kopf hoch auf der Ausstellung und muss nicht hochgezogen werden.

Der kann nämlich von selbst erkennen, ob "Posen auf dem Laufsteg" oder "Gassi-Gehen" ansteht. Mr. Green Winken

Gruss Diethard
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BeitragVerfasst am: 14.4.2008, 22:50    Titel:    

Hallo Ellen,

ich muss den anderen Recht geben. Die Leinen, die zum ausstellen verwendet werden, schnüren dem Hund den Hals nicht ab. Wäre auch nicht förderlich, weil er sich dann nicht frei zeigen würde. Es wird schon an allen Ecken und Enden daran gearbeitet, dass der Hund es wie bei einem Spaziergang sprich mit Spaß verbunden im Ring laufen kann. Sicher gibt es dann wieder die einen oder anderen Aussteller, die ihren Hund nicht gut behandeln, dafür kann man aber nicht die Leine verantwortlich machen, da gehts ums Gesamtbild. Es gibt verschiedene Dicken an Ausstellungsleinen. Ich verwende für das Junior-Handling z.B. nur eine sehr dünne Leine weil Ich für diesen Wettbewerb immer Hunde nehmen die frei an der Leine laufen. Für den normalen Ring verwende ich auch eine normale Führleine, da dort auch unerfahrene Hunde laufen. Das heißt aber nicht, dass der Hund dann "Qualen" im Ring erleiden muss.

LG
Marc

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BeitragVerfasst am: 14.4.2008, 23:05    Titel:    

Hallo Ellen,

Leine ist Leine, ob auf der Straße oder Ausstellung. Und mein Hund läuft beispielsweise freiwillig mit Kopf hoch auf der Ausstellung und muss nicht hochgezogen werden.

Der kann nämlich von selbst erkennen, ob "Posen auf dem Laufsteg" oder "Gassi-Gehen" ansteht. Mr. Green Winken

Gruss Diethard
Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 14.4.2008, 23:43    Titel:    

Hallo,

und danke für die Antworten. Es ging mir nicht um die Leine. Es ging mir um die Handhabung in Kombination mit der Leine.
für mich ist es logisch, dass eine leine je dünner sie ist, mehr schnürt. und dazu kommt, dass es schlingen bzw. würger sind. auf den videos hat eine frau ihren hund an der leine und an der rute festgehalten und hoch gezogen um das tier dann wieder auf den boden zu stellen.
also ich brauche für meinen hund keine würger und ich kann auch nicht verstehen, wie andere hundehalter ihren hunden würger umlegen, am besten noch mit zacken die nach innen gerichtet sind.


ich habe ja geschrieben, dass es in ordnung ist, wenn der hund lust auf diese dinge hat, aber ich habe halt auch gesehen, dass welche dabei waren die bei jeder gelegenheit ihren schwanz eingeknickt haben und durch den ring gezogen wurden, weil sie keine lust darauf hatten.
mal abegesehen, dass super viele ihre hund mit leckerlies bestechen müssen und dass in vollbild. vor die nase halten, aber nicht geben.

Hier mal ein text, der sehr gut ins theman passt, wie ich finde...



Bindung zu Tieren
Ohne soziales Lernen kann kein Lebewesen eine Beziehung zu anderen herstellen, aufbauen und pflegen. Man nennt es Bindung (wer ein schickes Schlagwort dazu braucht: Bonding, auf Tiere übertragen: „amichien bonding“. Wie auch immer: Bindung kann der Mensch sich nicht erlesen. Es gibt Menschen, die haben es einfach drauf, die anderen können sich mühen, wie sie wollen. Eine echte Bindung lässt sich nicht erzwingen, weder mit psychischen oder physischen Tricks noch verführerischen Leckereien. Dieser Mangel an Talent (dazu gehört auch das Sein-Lassen) wird aber meist nicht wahrgenommen oder/und akzeptiert.

Wie man merkt, ob Tiere (vor allem fremde) eine Bindung zu einem Menschen aufbauen oder nicht? Das erkennen wirkliche Fachleute daran, wie diese Tiere auf diesen Menschen zugehen, falls sie es denn tun. Diese „verbindliche„ (zutrauliche) Reaktion muss von den Tieren ausgehen. Wie das dann aussieht, ist so unterschiedlich wie der Charakter eines Tieres: mal zurückhaltend, mal fast aufdringlich, mal schüchtern-zögerlich, mal offenherzig-körpernah. Aber sie müssen es immer von sich aus tun, nie auf Geheiss.

Bei bindungssensiblen Katzen wissen Tierfreunde, dass sie entweder nur zögerlich zu einem kommen und im offensivsten fall schon mal sich am Bein reiben, dabei tief schnurren. Wer sie jedoch grapschen und besitzen will, hat verloren, falls er nicht eine gescheuert bekommt, weil sie Katze dies als eine Art Freiheitsbedrohung empfindet und sich zurecht gegen diese grobmotorische Aufdringlichkeit wehrt.

Ich sehe aus Erfahrung: die meisten „Tierfans„ sind unfähig, eine echte Bindung aufbauen zu können, ja zu verstehen, sie wollen hur besitzen, beherrschen, befehlen, egomanisch streicheln. Es sind Gebrauchshundler: sie gebrauchen Hunde für sich. Als Spassfaktoren. Sie benutzen Tiere. Das hat mit Bindung nichts gemein. Sie werden Tiere nie verstehen, da können sie so viele Seminare besuchen und teuer bezahlen wie sie wollen - auch gern Tierkommunikationsseminare, der neueste Schrei, von Tier- und Menschenverdummungspredigern ersonnen. Tierbindung aus der Glaskugel oder: jede Saison hat ihre Beute. Tierbindung kann man nicht predigen, vor allem nicht von Leuten, die so was nie begreifen werden. Bindung zu Tieren ist etwas erlernbares, nur wenigen ist es vergönnt, dies ohne Bücher zu besitzen, das sind die seltenen Talente. Sie sind aber keine Angeber.

Ich weiss von einem 70-jährigen französischen Weinbauern, Pierre, der selbst dem Krebs noch mal ein Schnippchen geschlagen hat, der hat Katzen und einen altes Pferd (das er aus einem Wassergraben rettete), und der hat immer Hunde. Er hat Hunde um sich herum - neben dem, der immer da ist. Er besitzt die Tiere nicht. Er will gar nicht. Deshalb hat er sie um sich herum. Sie kommen gar von weit her, ein Labrador zum Beispiel rennt jeden Tag vom Nachbardorf auf seinen abgelegenen Hof.

Dann sitzen sie da und machen - nichts.

Er beobachtet sie, er redet vielleicht zwei, drei Worte mit diesem oder jenem Hund, er bevorzugt natürlich auch keinen. Warum auch? Er verführt sie nicht, er lockt sie nicht, er macht sich nicht wichtig gegenüber ihnen, er dominiert sie nicht, er belehrt sie nicht, er dressiert sie nicht zu irgendwas. Er lässt sie einfach in Ruhe. Es gibt auch unter den Tieren keinen Stress. Nur ab und zu gibt er dann was von seinem Schafskäse oder dem Baguette oder der Wurst ab. Das sind in dem Sinne auch keine Bestechungs-Leckerli, die manche benutzen als Krücke für Bindung. Nein, Pierre teilt nur. Das aber kann sie nicht dazu bewegen, freiwillig zu ihm zu kommen. Er ruft sie nie. Sie kommen einfach. Sie dürfen auch wieder gehen, wann sie wollen.

Das ist echte, selbstverständliche Bindung, weil zu nichts verpflichtend. Respekt gehört zu dieser Bindung.

Die Voraussetzung nämlich, der uneigennützige Respekt, der fehlt den meisten, die von Bindung und anderen verkaufsträchtigen Slogans schwafeln. Wer jedoch diese echte Bindung begriffen hat, versteht Tiere. Der muss nicht mal flüstern.

Es ist sicherlich eine Philosophie, die nicht modisch ist. Das ist nicht ihr Fehler. Man kann Bindung zu Tieren nicht herbeireden. Es werden viele nicht verstehen, was ich ausdrücken will. Sie können nicht verstehen, nicht nachempfinden, weil der Aktionismus Teil ihres Problems ist. Sie glauben, ihr Hund hätte eine Bindung zu ihnen, aber sie wissen nicht, was Bindung heisst. Sie meinen leider Anbindung: Kette, Fessel, wenn auch nur geistig. Wo ist der Unterschied zur eisernen Kette?

Bindung ist selbstlos – und das ist für viele nicht begreifbar, weil sie Ihr Tier abhängig halten wollen.

Passen Sie gut auf Ihre Hunde auf!

Ihr Rainer Brinks

http://www.hundezeitung.de/editorial/editorial106.html
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