Neues aus den Zeitungen


Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3 ... 10, 11, 12 ... 51, 52, 53  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Westieforum.de Foren-Übersicht -> Aktuelles
Vorheriges Thema anzeigen Mein Tier 2009 Beitrag    Beitrag "Billigwelpen" Nächstes Thema anzeigen
Autor Nachricht
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 11.11.2004, 21:13    Titel: Giftköder: Noch keine Spur    

Giftköder: Noch keine Spur


10. November 2004







Sechs Hunde wurden vergiftet, zwei sind qualvoll gestorben. Im Fall der in Maishofen ausgelegten Giftköder gibt es noch keine Spur.
Salzburg (SN-heba, kain). Von jenem Tierhasser, der in Maishofen sechs Hunde vergiftet hat, gibt es nach wie vor keine Spur. In der Stadt Salzburg setzte das Ordnungsamt des Magistrats eine drakonische Maßnahme: Einem amtsbekannten Tierquäler wurde der Hund abgenommen.

"Boris", ein kleiner Mischling, ist im Tierheim Salzburg untergebracht. Das "Herrchen" hatte das Tier wiederholt misshandelt. Schon vor Monaten brach der Besitzer "Boris" ein Bein.

Michael Haybäck, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung, belegte den Hundebesitzer deshalb mit einem lebenslangen Tierhalteverbot.

In Maishofen wurden wie berichtet seit Ende Oktober sechs Hunde vergiftet. Sie fraßen beim "Gassigehen" entlang der Saalach Giftköder. Fünf der sechs Tiere waren zwischen Schloss Kammer und Oberhaus unterwegs.

"Ich habe seit elf Jahren die Praxis. So ein Fall ist mir noch nie untergekommen", sagt die Brucker Tierärztin Andrea Nagele. Alle Hundebesitzer hätten gesehen, dass ihr Tier etwas gefressen hat. Nach einer halben bis drei Stunden traten die Symptome auf.

Die Hunde hatten Schaum vor dem Maul, extremen Durchfall und schwerste Krämpfe. "Sie konnten teilweise gar nicht mehr stehen. Ich musste mir von einem Kollegen das Gegenmittel für die Akutsymptome holen, weil es mir ausgegangen ist."

Generell habe sie kaum mit absichtlichen Tierquälereien zu tun, sagt die Tierärztin. Lediglich falsche Tierhaltung komme vor, aber auch das sei eine Quälerei.

Auch der Zeller Gendarm Eduard Herzog, der mit den Vergiftungen befasst ist, kann sich an keinen ähnlichen Fall erinnern. Herzog sucht weiter täglich mit seinem Hund Eco die Gegend um Schloss Kammer ab, auch in seiner Freizeit. Er hofft, ein weiteres Giftpaket zu finden. Bisher war alle Mühe ergebnislos.

Bezirksveterinär Walter Winding: "Wir wissen noch immer nicht um welches Gift es sich handelt. Das erschwert die Suche nach dem Täter."

Andreas Buchner vom Tiergesundheitsdienst des Landes: "Im Großraum Salzburg ist mir kein vergleichbarer Fall bekannt. Aber in Oberösterreich gibt es immer wieder Probleme. Denn häufig fressen Hunde Giftköder, die - verbotenerweise - für Krähen ausgelegt werden."

Gewalt gegen Tiere wie gegen Menschen Eine landesweite Statistik über Tierquälerei führen die Sicherheitsbehörden nicht. In der Stadt Salzburg werden pro Jahr zwanzig Fälle von Tierquälerei aktenkundig. Haybäck: "Der Graubereich ist groß. Oft zeigen Nachbarn einander an, ohne die Vorwürfe belegen zu können."

Der Salzburger Rechtsanwalt Norbert Schauer vom Verband "Juristen für Tierrechte" warnt: "Gewalttaten gegen Tiere stehen sehr oft am Anfang einer kriminellen Karriere." Studien würden belegen, dass in 88 Prozent der Fälle, in denen Kinder missbraucht wurden, auch Haustieren Gewalt angetan wurde. Gewalt gegen Tiere und Gewalt gegenüber Menschen hängen laut Schauer unmittelbar zusammen


_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Google Anzeigen

Google Poster











Verfasst am:     Titel: Anzeige    

 
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 13.11.2004, 17:01    Titel: Angst vor Vierbeinern nehmen    



Hundeverein Bad Mergentheim im Schulkindergarten zu Gast


Waldenhausen. Eine große Freude bereitete der Hundeverein Bad Mergentheim den 24 Kindern des Schulkindergartens in Waldenhausen mit sechs kinderlieben Hunden. Vorsitzender Hilmar Nied und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten ein attraktives Programm zusammengestellt. Gespannt warteten die Mädchen und Jungen im Turnsaal, was da auf sie zukommen werde.

Da kam erst einmal ein Mann mit einem von Tüchern verhüllten kleinen Käfig, in dem sich ein Hund befinden sollte, der sich aber dann als Kaninchen entpuppte, das Freundschaft mit dem zweieinhalbjährigen Colly Denny geschlossen hatte. Kinder durften dann ein Stofftier verstecken, das der Hund finden musste. Danach erschien die zehnjährige Astra, die zwei Taschen ungehängt hatte, in denen sich Kekse befanden. Wer die Tiere streichelte, durfte sich ein Keks nehmen. Da wollte niemand zurückstehen.

Nun führte Corinna Richter Therapiebegleithündin Shiba herein, die tanzen konnte. Schnell bildeten die Kinder einen großen Kreis zusammen mit ihren Erzieherinnen und der Kindergartenleiterin Andrea Thoma. Sie folgten dem nach Musik tanzenden Hund, der auch ein possierliches Männchen machte. Schließlich stürmten noch die übrigen Hunde in den Saal und ließen sich geduldig von den Kindern streicheln.

Die Tiere legten sich auf Kommando in Abständen nebeneinander, und die Kinder hüpften über sie hinweg. Dann krochen sie unter ihnen hindurch, und besonders lustig wurde es, als die Hunde zwischen den Kinderbeinen durchschlüpften. Als Hilmar Nied eine Tüte mit Würstchen brachte, dachten alle, die seien für sie bestimmt. Doch dann zeigte der siebenjährige Marcell, der Sohn des Collybesitzers, wie vorsichtig Denny ihm eine Wurst aus dem Mund "stehlen" konnte. Jetzt hieß es: Freiwillige vor. Und es meldeten sich tatsächlich einige Mädchen und Jungen für dieses ungewöhnliche Experiment, so dass alle sechs Hunde zu ihrer Wurst kamen.

Zum Schluss durften die Kinder sich "ihren" Hund aussuchen und ihn im Saal an der Leine spazieren führen. Vorsitzender Nied bestätigte den Kindern, dass sie sich bestens mit den Hunden angefreundet haben, warnte sie aber auch davor, fremde Hunde allzu vertrauensselig zu behandeln. Auf jeden Fall wurde durch diese Veranstaltung so manchem Kind die Angst vor Hunden genommen. wi


© Fränkische Nachrichten – 13.11.2004


_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 13.11.2004, 17:02    Titel: Ein Hundeleben – nicht lang, aber hauptsächlich schön    

Ein Hundeleben – nicht lang, aber hauptsächlich schön

svz-gastkolumne
Der Trend zur ewigen Jugend ist bei uns Menschen bereits seit Langem nicht mehr aus Kosmetikindustrie, Medizin und Werbewelt weg zu denken. Die in der SVZ jüngst gestartete Suche nach dem ältesten Hund im Landkreis Güstrow enthüllt jetzt ähnliche Trends für die Tierwelt.

Betrachtet man diesbezüglich die Entwicklungen im Umgang der Herrchen mit ihren Lieblingen, so lässt sich schnell nachvollziehen, warum es überhaupt möglich ist, dass Hunde ein so utopisches Alter erreichen.

Die Lebenswelt der Hunde hat sich vom Hinterhof, an der Kette liegend, bis in den Mittelpunkt so manchen Familienlebens entwickelt. Verbunden damit steht dabei natürlich auch der Aspekt, dass immer mehr Menschen das Bewusstsein für ihr Tier immer stärker entwickeln.

Mittlerweile haben diese eingesehen, dass ihr Liebster nicht ohne die notwendigen Impfungen und Entwurmungen auskommt. Natürlich sind in letzter Zeit dafür auch die tierärztlichen Möglichkeiten verbessert worden. Mittlerweile steht die Behandlung der Tiere der der Menschen in nichts mehr nach. Selbst eine Computertomographie, die einen genauen Blick ins Innere des Tieres ermöglicht, ist heute vielleicht noch nicht gang und gäbe, aber doch zu haben. Wer hätte noch vor einigen Jahren an so etwas gedacht?

Doch domestizierte Tiere sind in einer sehr zwiespältigen Lage, das sollte dabei nicht vergessen werden. Sie können nicht auf sich allein gestellt überleben, verfügen hingegen aber noch über viele ihrer Grundinstinkte und Antriebe. Sie wurden von ihren natürlichen Rudeln getrennt. Sie sehnen sich danach umherzustreifen, aber aus Sicherheitsgründen werden sie in Haus und Garten gehalten; sind immer abhängig von ihrem Besitzer. Selbst was das Futter oder ihre sozialen Kontakt anbelangt, sind sie auf Herrchen und Frauchen angewiesen. Sie bestimmen wann, was, wo. In seinem Menschenrudel, egal wie klein es auch sein mag, gibt der Hund alles: immer ehrlich und immer ein verlässlicher Partner.

Genau deshalb sind wir es ihnen schuldig auch einige ethische Grundfragen zu betrachten. Der Wettlauf ums ewige Leben jetzt auch für unsere Weggefährten? Sicherlich kann ich den Trennungsschmerz beim Tod des geliebten Vierbeiners gut nachvollziehen, ich habe ja selber auch einen Hund. Aber bei allen lebensverlängernden Maßnahmen sollten wir bedenken, dass nicht die Quantität im Vordergrund stehen sollte, sondern die Qualität. Man muss bedenken, welche Folgen die eine Lebensverlängerung mit sich zieht und inwiefern diese die Lebensqualität und Lebensfreunde des geliebten Hundes beeinträchtigen. Wer will schon, dass Fifi sich für den Rest seines Lebens quält?

So lange es geht dem geliebten Vierbeiner ein schönes Leben ermöglichen, das kann ich als Tierarzt nur befürworten. Allerdings sollte man sich immer fragen, was für das Tier selbst am besten wäre. Als wichtigen Nebeneffekt der SVZ-Reihe erachte ich alles in allem, dass der Tierschutz in die Öffentlichkeit gerückt wird.




_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 13.11.2004, 17:03    Titel: Ordnungsamt nach Beißattacke am Dienstag    

Ordnungsamt nach Beißattacke am Dienstag
Besitzer der Hunde droht generelles Haltungsverbot



Neu-Olvenstedt (mfr) - Nach der Beißattacke von drei Hunden auf zwei Männer am vergangenen Dienstag im Rennebogen teilte das Ordnungsamt gestern mit, dass dem Besitzer vermutlich ein generelles Hundehaltungsverbot ausgesprochen wird.

Die Opfer waren von den Hunden im Flur angefallen und einer von ihnen schwer verletzt worden. Eine Nachbarin hatte später erklärt, dass sie bereits Monate zuvor von den Hunden angefallen und verletzt wurde. Sie habe dies auch dem Ordnungsamt gemeldet, doch es sei nichts geschehen.

Thomas Schreyer vom Ordnungsamt: "Unsere Recherchen haben ergeben, dass die Frau am 28. September bei uns Anzeige gegen den Besitzer erstattete, nachdem sie auch Strafanzeige im Revier West stellte. Nur wenige Tage später haben wir den Besitzer aufgesucht." Dabei habe sich der Mann kooperativ gezeigt und habe den Vorfall bedauert. Die Hunde hätten auch keine Auffälligkeiten gezeigt. Die Tiere wurden deshalb nicht gleich eingezogen, sondern es folgte schriftlich die Anordnung eines generellen Leinen- und Maulkorbzwangs per 13. Oktober. Bei Verstößen wurde die Wegnahme angedroht. "Deshalb haben wir am Dienstag die Hunde sichergestellt. Sie werden auch nicht mehr herausgegeben", so Schreyer. Voraussichtlich werde dem Mann das Führen und Halten von Hunden generell untersagt.


_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 13.11.2004, 17:04    Titel: Die Tiere brauchen uns immer    

Die Tiere brauchen uns immer"
Mitarbeiter im Berliner Tierheim sind schockiert über die Finanzaffäre - Ihre Arbeit stellen sie dennoch nicht in Frage
von Anemi Wick

Susi hat gerade ein neues Zuhause bekommen. Silvia Siebert und Ruth Jost haben die kleine Mischlingshündin aus dem Tierheim geholt und spazieren mit ihr über das Gelände in Falkenberg. Dort geht die Arbeit weiter wie bisher: Tiere werden abgegeben und abgeholt, Hunde ausgeführt, Kaninchen gefüttert.


Silvia Siebert hat von dem Verdacht der Untreue gegen ehemalige Führungskräfte des Tierheims gehört. Sie ist empört: "Eine Schweinerei ist das! Das Geld ist doch für die Tiere!" Mit empörten und besorgten Reaktionen hat auch Tierheim-Leiter Michael Begall zu tun. "Mitglieder des Tierschutzvereins rufen verzweifelt an und fragen, was bei uns los ist." Und sie wollen wissen, ob das Tierheim nun zumachen muß.


Das Tierheim sei nicht in Gefahr, beruhigt Begall die Anrufer. "Wir schaffen das. Die Tiere werden genauso gut umsorgt wie bisher. Die Situation ist ja nicht so, daß wir nicht mehr zahlungsfähig wären." Was dem Tierheim-Leiter hilft, sind auch spontane Unterstützungsangebote wie das einer Frau, die 60 große Säcke Hundefutter ins Tierheim habe liefern lassen. "Damit ihr nicht untergeht", habe die Tierfreundin, ein langjähriges Vereinsmitglied, gesagt.


Für ihn, Begall, und die etwa 70 Beschäftigten seien die im Raum stehenden Beschuldigungen ein Schock. Mit einem unguten Gefühl sei er am Donnerstag zur Arbeit gekommen. "Normalerweise verbringen wir den 11. 11. anders, sitzen in der Pause zusammen und essen Pfannkuchen." Daran war gestern nicht zu denken. Mut mache ihm aber die Motivation der Mitarbeiter, die zusammengerückt seien und alle voll mit anpacken. "Wir haben zur Zeit so viele Tiere wie selten zuvor bei uns. Viele davon werden krank abgeliefert - von Leuten, die die Tierarztkosten nicht bezahlen können. Die Menschen sind klamm." Trotz dieser Mehrbelastung machen die Mitarbeiter weiter - sie signalisieren: Jetzt erst recht!


"Kann ich helfen?", hatte Tilo Kempfer, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, Begall gestern morgen gefragt. Normalerweise macht er die Nachkontrolle bei Leuten, die ein Tier mit nach Hause genommen haben. Er besucht sie und prüft, ob es den Tieren gutgeht. Seit mehr als vier Jahren ist er für die Tiere unterwegs, "um etwas sinnvolles zu tun. Jetzt müssen wir hier zusammenhalten. Es muß weiter gehen", sagt Kempfer.


Und sie machen weiter. Ihre Arbeit machen sie ja nach wie vor für die Tiere. So viel steht auch für Pflegerin Sylke Schwarz fest: "Ich gehe wie jeden Tag zur Arbeit. Die Tiere brauchen uns, sie sind genauso pflegebedürftig wie vorher." "Die Leute hier ackern wirklich hart und machen einen tollen Job", lobt eine ältere Besucherin, die bei den Hundezwingern vorbeischaut.


Dennoch: Eines macht dem Tierheim-Leiter Sorgen: Dieser Vorfall kommt ausgerechnet vor der Adventszeit - der Zeit, in der man sich vermehrt Spenden erhofft. "Wenn uns jetzt Mitglieder deshalb wegbrechen, täte das weh." Begall fürchtet Kurzschlußreaktionen: "Der Vorfall muß jetzt erst mal geprüft werden. Wir werden unsere Mitglieder informieren müssen. Ich hoffe, daß sich alles sehr bald klären wird. Es geht weiter." Begall schwingt sich wieder auf sein Fahrrad, fährt an dem langen Gebäude voller Kaninchen und Meerschweinchen entlang, vorbei an den Hundekäfigen, zurück zur Arbeit. Die Hunde bellen.


Artikel erschienen am Fre, 12. November 2004

_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 13.11.2004, 17:07    Titel: Ich hatte dafür zu sorgen, dass Geld reinkommt    

"
VOLKER WENK Der Ex-Vorsitzende streitet von seinem Landsitz aus alles ab


Berlin - Ihr Leben hatte doch gerade erst begonnen... Doch kein Fiepen und Strampeln konnte ihnen helfen. In Falkenberg wurden junge, gesunde Pitbulls und "Staffis" getötet, behauptet ein Tierheim-Kenner. Mussten die Welpen als schwer zu vermittelnde Hunde sterben, um dem Tierheim Kosten zu sparen?


"Die Tierärzte der Freien Universität bekommen regelmäßig eingeschläferte Hunde vom Tierheim. Junge Hunde, höchstens sechs bis sieben Monate alt", sagte Tierheim-Experte S. dem KURIER.

"Die waren nicht böse. Dafür waren sie noch viel zu klein." Seit der Diskussion um aggressive Kampfhunde sind Rassen wie Pitbull oder Staffordshire kaum noch zu vermitteln. Doch ein Platz in einer Tierpension kann bis zu 18 Euro pro Tag kosten. Macht über 65 000 Euro für ein langes Hunde-

leben ...

"Wir bekommen regelmäßig tote Tiere vom Tierheim, etwa ein bis zwei pro Woche", sagt Professor Dr. Roland Rudolph vom FU-Institut für Veterinär-Pathologie. "Wir sezieren sie kostenlos, damit unsere Studenten lernen. Aber: Wir nehmen keine gesunden Tiere, bekommen für jedes einen Einweisungsschein vom Tierheim mit seinen Krankheitssymptomen. Alles andere wäre Betrug!"

Da ist es wieder, das böse Wort Betrug. Deswegen ermittelt der Staatsanwalt gegen die frühere Tierheim-Führungsriege um Carola Ruff und Volker Wenk. Und wegen Untreue und Urkunden-Delikten. Würden Ruff und Wenk verurteilt, drohen ihnen bis zu fünf Jahre Haft.

Auch um das stattliche Gutshaus der beiden im Süden Brandenburgs gibt es Gerüchte. Laternen aus dem früheren Tierheim Lankwitz sollen es schmücken. Beim Anblick des Anwesens bekommt Wenks Verteidigung zum Tierheim-Skandal noch eine andere Bedeutung: "Ich hatte dafür zu sorgen, dass Geld reinkommt."



_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 14.11.2004, 09:13    Titel: Schlittenrennen mit Huskies -    

Beim Start jaulen sie vor Glück
diesem seltenen Hobby hat sich der ehemalige Fußballer Max Schleth verschrieben

Von Peter Hansaul

Brande-Hörnerkirchen - Tief im Herzen hatte Max Schleth schon immer diesen Traum von Natur, von der Weite der Landschaft - und von Hunden vor seinem Schlitten, mit denen er ganz alleine davonjagen konnte. Nur, Ehefrau Renate hat wohl nichts davon geahnt. Jedenfalls ist sie nicht hellhörig geworden, als ihr Mann eines Tages einen kleinen Husky mit nach Hause brachte. Die sechs Monate alte "Alinka" erinnerte allerdings auch so gar nicht an Wildnis, Kraft oder sportlichen Eifer.

"Sie war klein und schrecklich scheu", erinnert sich Renate Schleth. "Aber ich hatte da schon im Hinterkopf, daß ich an Schlittenhund-Rennen teilnehmen wollte. Und so brachte der Mann aus Brande-Hörnerkirchen, der bis zu seinem 55. Lebensjahr Fußball bei Rasensport Elmshorn gespielt hatte, mit "Buran" bald den zweiten Husky ins Haus. Und bald hatte auch seine Frau eingesehen: "Diese Rasse, das sind Arbeitstiere. Die sind erst richtig glücklich, wenn sie rennen und ziehen können."

Und so hat der frühere Linksaußen bald die scheue "Alinka" und ihren Partner "Buran" angespannt - vor seinem Fahrrad. Und er hat mit den beiden Rennen gefahren. "Velo 2 Hund", nennt sich übrigens im organisierten Rennsport diese Disziplin für Neueinsteiger. "Alinka war übrigens immer noch so schüchtern", erinnert sich Renate Schleth, "daß sie sich am Anfang weigerte, über die Ziellinie zu laufen, weil dort so viele Menschen standen."

Sich auf dem Fahrrad von nur zwei Hunden über die Rennstrecke ziehen zu lassen, gilt übrigens als gefährlichste Disziplin im Lager der Besitzer von Huskies und anderen Schlittenhund-Rassen. "Ich hatte mir bei einem Sturz einmal die Augenbrauen aufgeschlagen", sagt Max Schleth. Daher handelte er, um das Hunde-Trio vollzubekommen: Weihnachten vor zwei Jahren holte er sich mit der frechen "Dipsy" seinen dritten Husky. Seitdem ist der inzwischen 61jährige Rentner ein richtiger "Musher". So heißen die Frauen und Männer, die hinten auf dem Schlitten oder dem Wagen mit Rädern stehen und mit kurzen, klaren Befehlen ihre Gespanne lenken.

"Musher" Max Schleth startet in der C-Klasse. Da darf man, zwei, drei oder vier Hunde vorspannen. Schleth: "Wir haben inzwischen einen Wohnwagen und einen Ford Kombi, bestreiten in der Wintersaison bis zu 15 Rennen in ganz Deutschland."

Renate und Max Schleth reisen unter anderem auch in den Schwarzwald, wo im vergangenen Jahr die Weltmeisterschaft stattfand. "Dort mit den Hunden vor dem Schlitten im hohen Schnee zu fahren ist einfach herrlich."

Kürzlich bei den Renntagen in Luhmühlen (Heide) fehlte der Schnee. Also fuhr man mit Rennwagen. Max Schleth hatte diesmal einen vierten Hund mit im Gespann. "Den hatte mir ein Freund ausgeliehen", sagte er.

Am Ende belegte das Gespann den 14. Platz, benötigte für die 3,2 Kilometer lange Strecke 9:30 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit: etwa 18 Kilometer pro Stunde. In der offenen Klasse übrigens, wo bis zu 20 Tiere eingespannt werden dürfen, sind die Gespanne über 40 km/h schnell.

"Für uns sind Pokale allerdings nicht wichtig", ordnet Renate Schleth die sportliche Leidenschaft ihres Mannes richtig ein. "Es geht darum, daß die Tiere sich auf jedes Rennen freuen können." Genauso aufgeregt wie vor jedem Start jaulen sie, wenn Herrchen sie vor den Trainingswagen spannt und mit ihnen in die Wälder davonzieht. Bis zu viermal in der Woche trainieren sie zusammen. Wenn sie sich vor dem Wagen ausgetobt haben, sind sie zu Hause besonders friedliche Kuscheltiere, die ausgiebig mit Frauchen schmusen.

In einem Punkt allerdings hält sich Renate Schleth konsequent zurück. "Von mir bekommen die Hunde keine Leckerlis", betont sie. "Die Hunde arbeiten für meinen Mann, da sollen sie aus seiner Hand natürlich auch das Gute bekommen."

erschienen am 13. November 2004 in Pinneberg

_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 14.11.2004, 09:14    Titel: Zur kalten Jahreszeit: DEUTSCHES TIERHILFSWERK empfiehlt Pfo    

Zur kalten Jahreszeit: DEUTSCHES TIERHILFSWERK empfiehlt Pfotenschutz für Hunde
13 November, 2004 - 20:23 (Peifer). Wissenschaft
. Kaum fallen die ersten Flocken, streut mancher was das Zeug hält: An die Tiere und Pflanzen denkt der gewissenhaft verteilende Bürger in diesem Zusammenhang eher nicht. Hundebesitzer müssen sich bewusst sein: Salz und Streusplitt an den Pfoten können zu ernsthaften Problemen führen!
Durch gefrorenen Schnee oder auch scharfe Splittbrocken kann es zu feinen Rissen in der Ballenhornhaut kommen. Dr. Tina Kugler, Veterinärin vom DEUTSCHEN TIERHILFSWERK e.V. in München, weist deshalb darauf hin: „Wenn in diese Läsionen zudem noch Salz eindringt, brennt und ätzt es. Aufgrund des Reizes fangen die Hunde an, die Pfoten abzulecken, woraufhin sich Entzündungen an der Zwischenzehenhaut entwickeln können, die schwer in den Griff zu bekommen sind.“ Weiter empfiehlt sie: „Hundebesitzer sollten nach Möglichkeit gestreute Wege meiden.“
Ideal für die Vierbeiner wäre, die Haare im Zwischenballenbereich vorsichtig auszuschneiden, damit es zu keinen Schneeverklumpungen kommen kann. Wer ganz sicher gehen will, kann seinem vierbeinigen Freund vor dem Spaziergang die Ballen mit einer Pfotenschutzsalbe einschmieren. Dadurch wird die harte Ballenhaut geschmeidiger und reißt nicht so leicht ein. Der Fettfilm schützt zudem die Haut. Wieder daheim kann man die Pfoten mit lauwarmem Wasser abspülen und nach dem Trocknen eine Pflegecreme auftragen. Wem dies zu umständlich ist, der sollte Schuhe für den Hund kaufen (ca. 25 € pro Paar), erhältlich im Tierbedarfshandel oder über den Tierarzt.


_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 14.11.2004, 09:15    Titel: Zähneputzen für Hunde in Grossbritannien immer beliebter    

Zähneputzen für Hunde in Grossbritannien immer beliebter

LONDON - Ein strahlendes Gebiss ist in Grossbritannien ein Muss für den gepflegten Hund: Der Verkauf von Zahnbürsten für des Menschen besten Freund hat auf der Insel Rekordhöhen erreicht.

Wie der "Daily Telegraph" berichtet, setzte die Supermarktkette "Tesco" im vergangenen Jahr 2,4 Millionen dieser speziellen Zahnpflegehilfen für Vierbeiner ab. Die beliebteste Zahnbürsten-Marke für Herrchen und Frauchen kam im selben Zeitraum nicht einmal auf die Hälfte dieser Verkaufszahlen.

Tierärzte warnten davor, den neuen Trend als Modeerscheinung abzutun. Nach Angaben des britischen Verbandes der Tierzahnärzte (BVDA) können mit regelmässigem Zähneputzen tödliche Infektionen bei Hunden und Katzen vermieden werden.

80 Prozent aller Hunde litten über kurz oder lang an Zahnfleischentzündung oder anderen Krankheiten im Rachenraum, die sich auch auf lebenswichtige Organe ausweiten könnten.

_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Angelika vonderlerche
Moderator
Moderator



Alter: 67
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 7467
Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen

Hunde der User:
Dream of Abigale von der Lerche
Little Lady Bonny vom Wildgarten
Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008
Dressed for Glendence von der Lerche

BeitragVerfasst am: 16.11.2004, 08:42    Titel: Damit Hasso wieder richtig gelenkig wird    

Damit Hasso wieder richtig gelenkig wird




Daniela Maag und ihr Lieblingspatient "Merlin". Zahlreiche Leiden konnte die Hundephysiotherapeutin bei dem Boxer lindern. Foto: Becker

Oestrich. (hab) Bandscheibenvorfall, Arthrose, Lymphödeme oder Gelenkserkrankung: diese Leiden sind schmerzhaft und langwierig. Genauso wie beim Menschen, erkranken auch Hunde daran.


Da ist es gut, wenn es Therapeuten gibt, die sich auf die Linderung solcher Leiden spezialisiert haben.

Beispielsweise Daniela Maag, die Hundephysiotherapie anbietet. Derzeit besucht sie ihre vierbeinigen Patienten noch zu Hause, um durch Magnetfeldtherapie, Wellnessmassagen, Narbenbehandlung, Bewegungstherapie oder auch Koordinations- und Gleichgewichtstraining dafür zu sorgen, dass es den Hunden wieder besser geht.

Daniela Maag, die an der Wiesenstraße 32 wohnt, absolvierte ihre einjährige Ausbildung zur Hunde-Physiotherapeutin in Herford, verschiedene Praktika in Tierarztpraxen schlossen sich an. Seit einem Jahr ist sie nun selbstständig und ist im Raum Iserlohn/Letmathe derzeit die einzige, die als Physiotherapeutin für Hunde tätig ist.

Eigentlich kam die gelernte Druckerei-Technikerin durch Zufall zu ihrer jetzigen Tätigkeit, Auslöser war ihr Boxer "Merlin", der an Ausfall- und Lähmungserscheinungen am hinteren rechten Hinterlauf litt, bei dem durch eine Mittelohrentzündung der Gleichgewichtssinn beeinträchtigt wurde und ein Schlaganfall verantwortlich für eine halbseitige Lähmung war. "Merlin" geht es heute wieder verhältnismäßig gut. Bei den Behandlungen sind die Besitzer der Tiere immer mit dabei. Daniela Maag: "Das verursacht bei den Hunden am wenigsten Stress". Außerdem behandelt Daniela Maag ihre "Patienten" grundsätzlich auf dem Boden und in "normaler Kleidung", weil Hunde mit einem Tisch oder einem Kittel oft eine Tierarztpraxis verbinden. Die Behandlungen tun den Hunden oftmals so gut, dass sie während der Therapie einschlafen. Hinterher versorgt Daniela Maag die Hundebesitzer noch mit Tipps und gibt ihnen "Hausaufgaben" auf, was sie mit ihrem Vierbeiner bis zur nächsten Behandlung unternehmen müssen.

15.11.2004


_________________
Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Westieforum.de Foren-Übersicht -> Aktuelles Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3 ... 10, 11, 12 ... 51, 52, 53  Weiter
Seite 11 von 53




 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Keine neuen Beiträge news aus den zeitungen? Tazzi Eilige Fragen, Hilferufe und schnelle Tipps 6 27.3.2006, 12:32 Letzten Beitrag anzeigen
Ushi
Keine neuen Beiträge Neues aus der Hundezeitung. Christa Aktuelles 1 4.11.2005, 21:00 Letzten Beitrag anzeigen
-Birgit-
Keine neuen Beiträge neues aus der Faulpelzabteilung Bodo Allgemeines rund um den Terrier 6 24.2.2011, 14:14 Letzten Beitrag anzeigen
diavolo
Keine neuen Beiträge Neues Anmeldesystem Anja O`Glendence Aktuelles 0 10.1.2006, 18:07 Letzten Beitrag anzeigen
Anja O`Glendence
Keine neuen Beiträge Neues Dosenfutter Marie Ernährung 46 24.5.2008, 09:57 Letzten Beitrag anzeigen
jamey



ImpressumDisclaimerBanner
Powered by phpBB © 2001, 2005 modified by Markus Rehm - Webdesign    Valid HTML 4.01 TransitionalW3C CSS-Validierungsservice