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mwurster Rang 01

Alter: 43 Anmeldedatum: 06.03.2006 Beiträge: 5 Wohnort oder Bundesland: Reutlingen, BW
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Verfasst am: 6.3.2006, 14:03 Titel: Lungenfibrose - Wie kann man helfen? |
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Hallo alle zusammen,
wir haben eine 12 jährigen Westie (Rüde) und ihr Name ist Jessie. Vor kurzem wurde von einem Tierarzt (Universitätsklinik Hohenheim) in Kombination mit einer 2ten Meinung Lungenfibrose bei ihr diagnostiziert. Uns ist allen klar, dass diese Erkrankung nicht heilbar ist. Dennoch möchten wir unserem großen Schatz Linderung verschaffen und ihr noch ein möglichst langes und lebenswertes Leben bieten können. Sie hat uns durch so viele schwere Zeiten geholfen und wir hängen und lieben sie wirklich alle von ganzem Herzen.
Die Kosten oder der Aufwand ist egal - ich möchte nur wenn es eine Möglichkeit gibt alles dafür tuen, dass sie noch eine möglichst schöne und lange Zeit mit uns verbringt.
Vielen Dank bereits für eure Antworten und guten Ratschläge!
Viele Grüße
Jessie, Maik & Angelika |
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Anja O`Glendence Moderator

Alter: 57 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 6.3.2006, 14:05 Titel: |
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Hallo,
schaut mal hier, da haben sich schonmal Betroffene ausgetauscht
http://www.westieforum.de/phpbb/vie....p;highlight=lungenfibrose
Aber es werden sich bestimmt noch einige zu dieser nachricht melden.
Ich wünsche Euch alles Gute.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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fuzzyhead Rang 07

Alter: 59 Anmeldedatum: 20.09.2005 Beiträge: 368 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 6.3.2006, 15:04 Titel: |
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Hallo,
das ist traurig das euer hund...scheinbar eine Rüdin ..so krank ist.
ich hoffe dass ihr gute Tipps bekommt.
Alles Gute
Karin und Wuffies _________________
Der welcher ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein |
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Christa Moderator


Alter: 74 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
Hunde der User: Dalmor I m a Star "Otto "Cairn Ladys One Night Stand " Emil " Paperlapap"s Whoever MAGIC IN SEVENTH HEAVEN VOM MÄRCHENGARTEN Number One of White Beauty
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Verfasst am: 6.3.2006, 22:39 Titel: |
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Hallo.
Ich finde es erschreckend wie oft sich diese Diagnose in der letzten Zeit häuft.
Lungenfibrose kann unter anderem eine Spätfolge von Bestrahlungen oder Strahlen sein.
Bemerkenswert ist es, das in der Schweiz bisher fast keine Fälle bekannt sind.
Lungenfibrose und chronische Bronchitis
Eine der persistierendsten und gravierendsten Hustenformen tritt bei
Hunden mit Lungenfibrose und chronischer Bronchitis auf. Nach den
Erfahrungen des Autors handelt es sich um die bei weitem häufigste
Ursache chronischen Hustens bei älteren Hunden. Viele betroffene
Hunde werden mit der Verdachtsdiagnose eines Hustens im
Zusammenhang mit einer Herzerkrankung überwiesen. Solche Hunde
haben zum Teil tatsächlich das typische Herzgeräusch einer
Mitralklappeninsuffizienz (d. h. sie sind tatsächlich herzkrank), der
Husten hat seinen Ursprung jedoch eher in einer begleitenden
Lungenerkrankung. Anhaltspunkte für die differentialdiagnostische
Unterscheidung, ob ein Husten von einer Herzerkrankung, von einer
Lungenerkrankung oder einer Erkrankung beider Organsysteme
verursacht wird, sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Eine chronische Bronchitis kann sich in der Röntgenaufnahme
unauffällig darstellen oder als winzige, napfkuchenartige Strukturen im
Lungenparenchym erscheinen. Eine Lungenfibrose stellt sich im
Röntgenbild als Linien und Knoten im Parenchym oder aber als sehr
subtile trübe Verschattung des Parenchyms dar (Abbildung 6). Trotz
einer offensichtlichen Befundfreiheit im Röntgenbild haben Hunde mit
dieser Erkrankung oftmals ein extrem lautes, misstönendes Knistern
und einen gravierenden Husten. Einige Autoren sehen die Ursache in
chronischen, wiederholten, geringgradigen Infektionen, ausgehend
von einer Erkrankung des Parodontiums. Die wiederholten Lungeninfektionen
„rufen“ Neutrophile und Makrophagen in die Lunge. DieseZellen setzen proteolytische Enzyme frei, die das Epithel „verdauen“.
Anschließend führen freie Radikale zu oxidativem Stress und einer
Lipidperoxidation in den Membranen. Behandlungsoptionen für diese
Hustenform sind Antitussiva, intermittierend applizierte Steroide zur
Minimierung der Phagozytenaktivität und Antibiotika zur Bekämpfung
der wiederholten Infektionen. Leider besteht der Behandlungserfolg
im günstigsten Fall lediglich in einer gewissen Kontrolle des Hustens
und in einer möglichen Verzögerung des Fortschreitens des
Krankheitsprozesses
Ein eher subtiler Husten entsteht dagegen
gewöhnlich durch eine Verletzung des Lungenparenchyms (z. B.
Pneumonie oder Ödem). Am häufigsten kommt Husten bei
Zwergrassen infolge von Luftröhrenkompression, bei Hunden mit
Mitralklappeninsuffizienz und bei älteren Hunden mit Lungenfibrose
und chronischer Bronchitis vor. Zwar handelt es sich beim Husten um
einen protektiven Mechanismus, dessen Aufgabe darin besteht,
noxische Substanzen aus dem bronchopulmonalen System zu
entfernen, in den meisten Fällen ist er jedoch eher nutzlos, da nur
selten tatsächlich entsprechendes Material vorhanden ist, das
ausgeworfen werden soll. Husten entsteht meist infolge einer
Stimulation von Reiz- oder Mechanorezeptoren in den Luftwegen oder
im Parenchym. In einigen Fällen kann Husten durch Ruhe,
Bronchodilatatoren und Antitussiva zurückgehen, Husten aufgrund
einer Kompression der großen Luftwege erweist sich jedoch in der
Regel als therapieresistent gegenüber diesen konservativen
Maßnahmen.
● LITERATUR ●WALTHAM Focus ● Jahrgang 12 Heft 3 ● 2002 _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
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mwurster Rang 01

Alter: 43 Anmeldedatum: 06.03.2006 Beiträge: 5 Wohnort oder Bundesland: Reutlingen, BW
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Verfasst am: 9.3.2006, 09:37 Titel: |
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Hallo alle zusammen,
wir haben nachher einen Termin beim Doktor und werden die Medikamentation und Behandlung für unseren Schatz abstimmen. So bald ich mehr weiß, werd ich darüber berichten.
Drückt uns die Daumen.
Glg Maik |
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gioundlucy Rang 11

Alter: 58 Anmeldedatum: 18.01.2004 Beiträge: 2615 Wohnort oder Bundesland: austria
Hunde der User: Micky vom Denver Clan genannt Gio *21.04.1997 Lucy *21.10.1995
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Verfasst am: 9.3.2006, 09:57 Titel: |
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Hallo Maik!
Ok also die Daumen werden gedrückt und bitte gib Bescheid was war beim TA!!!
Toi toi toi für Euch
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Christa Moderator


Alter: 74 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
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Verfasst am: 9.3.2006, 10:34 Titel: |
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Hallo Angelika
Nimm doch mal mit der Ärztin in Leipzig Kontakt auf.Sie scheint sich ja auszukennen.
Wir bleiben in Kontakt.
Drücke euch die Daumen.
Liebe Grüsse
Christa _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
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caro Gebannt


Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 1178 Wohnort oder Bundesland: Oberfranken
Hunde der User: Cindy * 29.06.00
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Verfasst am: 9.3.2006, 10:38 Titel: |
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Hallo Maik
und wir schliessen uns gleich mal an und drücken kräftig mit
Alles Gute für deine Jessie!
Liebe Grüße
Caro _________________ Die Treue deines Hundes ist ein kostbares Geschenk! (Konrad Lorenz) |
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mwurster Rang 01

Alter: 43 Anmeldedatum: 06.03.2006 Beiträge: 5 Wohnort oder Bundesland: Reutlingen, BW
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Verfasst am: 9.3.2006, 21:19 Titel: |
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Hallo,
also zuerst einmal möchte ich euch allen, aber ganz speziell Christa danken für Euren Einsatz und Eure Hilfe bei der Lösungssuche mit Jessie!
Wir waren heute mit Jessie beim Tierarzt und er meinte, dass sie sich sehr gut anhören würde. Wir haben ja bisher bereits Medikamente verabrecht. Daraufhin wurde bis auf weiteres (nä. TA Termin in 2 Wochen) folgender Medikamentenplan erstellt:
Cortison- und Antibiotikabehandlung:
Karsivan 50 - 2 mal tgl. 1 Tablette
Prospan - 3 mal tgl. 5 Tropfen
Crataegutt - 1 mal tgl. 1 Tablette
Desweiteren muss sie wegen einer vorherigen Fehldiagnose (Herzinsuffienz) noch weiter hin Vetmedin einnehmen, aber nur zum "ausschleichen".
Wir hoffen, dass wir mit dieser Medikamenteneinstellung Jessie noch ein langes und glückliches Leben ermöglichen können. Wir halten euch aber auf jedenfall in diesem Thread über aktuelle Entwicklungen am Laufen.
Leider kann Jessie sich halt nru noch kurzfristig anstrengen und muss dann sofort husten.
Glg
Jessie, Maik & Angelika |
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Michael Gebannt


Alter: 59 Anmeldedatum: 10.09.2005 Beiträge: 365
Hunde der User: Enzo Murphy Spike Felix
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Verfasst am: 9.3.2006, 21:25 Titel: |
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Hallo Maik ich wünsche euch alles gute für euere kleine. Mit euerem TA und Christas Hilfe wird es schon klappen.
LG Michael Martina und die Viererbande _________________
LG Michael Martina Spike,Murphy,Enzo und Felix
www.westiehaus.de |
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