Hundeernährung A-Z


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Marie
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BeitragVerfasst am: 24.10.2005, 22:06    Titel:    

Nahrungsergänzungen kritisch hinterfragt.

Calciumcitrat


Calciumcitrat besteht auf der Basis von Zitronensäure und 21 % Calcium .

Was man über Zitronensäure wissen sollte:

Herstellung:

Die Gewinnung der Zitronensäure findet in riesigen Bakterienfarmen statt. Hier wird der Schimmelpilz Aspergillus Niger niedrigen pH-Werten ausgesetzt und ihm wird Eisen entzogen - so scheidet er vermehrt die für die Lebensmittelproduktion wichtige Zitronensäure aus.

Antibiotika in Zitronensäure ?

Diese Art der Zitronensäuregewinnung funktioniert aber nur so lange, wie diese Schimmelpilze gesund bleiben und nicht ihrerseits von Bakterien befallen werden. Um dies zu verhindern, werden dem Nährboden, von dem sich der Pilz ernährt, Antibiotika beigefügt, oft sogar Penicillin.

Folgen:

Der chemische Zusatzstoff Zitronensäure kann somit Antibiotikaresistenten auslösen.


Dadurch sind auch Infektionskrankheiten, die die Mediziner längst für ausgerottet gehalten haben, wieder auf dem Vormarsch; zum Beispiel Diphtherie.

Ist Ihnen aber schon einmal aufgefallen, wie oft Ihnen das Wort "Zitronensäure" im Zusammenhang mit Lebensmitteln begegnet?

Zitronensäure wird
• manchem Konservenobst beigegeben und sorgt dafür, dass es bissfest bleib;

• bei der Herstellung von Cola verwendet; so bleibt die Kohlensäure möglichst lange erhalten;

• Schmelzkäse zugesetzt. Erst dadurch wird er so herrlich streichfähig wie Butter;

• in der Rotweinproduktion benutzt, um Schwermetallrückstände zu binden, damit Blei und Zink, die den Trauben anhaften können, die rote Farbe nicht blasser erscheinen lassen;

• in der Süßigkeitenindustrie als Säurungsmittel verwendet.
Zitronensäure = E 330

Ob Zitronensäure verwendet wird, können Sie in der Zutatenliste erkennen. Entweder sie wird hier direkt als Zitronensäure aufgeführt, oder sie verbirgt sich hinter dem Code E 330. Lebensmittel mit diesem Inhaltsstoff sollten Sie meiden, so oft es geht.

Die Zitronensäure hat die Eigenschaft, dass sie die Blutgerinnung verhindert. Deshalb konserviert man Blutspenden in Beuteln, die eine Zitronensäure-Lösung enthalten. Auch verdünnt man das normalerweise dickflüssige Blut in einer Zitronensäurelösung, damit man es analysieren kann.
de.wikipedia.org/wiki/Zitronensäure


http://www.vnr.de/vnr/besserleben/g....ben/praxistipp_18172.html

Aspergillus niger :


Der schwarze Schimmelpilz ist ein hochgradig gesundheitsschädliches Gewächs ist, der u.a. für die Verderbnis von Lebensmitteln verantwortlich ist. Daraus kann man logischerweise rückschließen, dass der Schimmelpilz im sehr häufig verwendeten Lebensmittelzusatz Zitronensäure noch in Spuren vorhanden ist, was besonders - aber nicht nur - für Allergiker sehr kritisch ist. Daher hat die Universitätsklinik Düsseldorf für krebskranke Kinder die Zitronensäure auf dem Index der gefährlichsten Lebensmittelzusätze!
http://www.derbiogrieche.de/links/zitronensaeure.html

Schimmelpilzallergiker haben unter Umständen Probleme mit industriell hergestellter Citronensäure, da noch Schimmelsporen enthalten sein können.
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else
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Hunde der User:
Hermann
Hermann 19.01.2005

BeitragVerfasst am: 24.10.2005, 22:55    Titel:    

hallo marie,
also habe ich es richtig verstanden, dass dieses calzium citrat der letzte sch...(sorry) für hunde ist, um es unters futter zu mischen?
ich habe bei dhn (naturprodukte für hunde) barfers einen 500 gr pott bestellt und immer wenn ich hermann davon was unters futter mische, kann ich das anschliessend in die tonne klopfen, weil er es einfach nicht frisst.
er schnuppert dran und dreht angewidert den kopf weg.
tu ich es nicht rein, futtert er.
wenn ich mir anschaue, wie verfressen manch andrere hunde sind, dann habe ich bei ihm manchmal richtig angst, er würde zu wenig futtern. er frisst nicht gierig, sondern in ruhe und nie die portion, von der ich denke, dass es für einen hund in seinem alter normal wäre. meistens läßt er reste. er wiegt mit 9 monaten 6,5 kilo. er hat kein fett auf den rippen (wovon auch). man kann sie fühlen, aber nicht sehen, ich denke das ist ok so. und wenn er nicht grade einen cmo-schub hat (die hoffentlich mittlerweile vorbei sind) dann ist er putzmunter und macht den ganzen tag "das biest". sein fell und seine haut wirken auch ok.
aber der kleine "kacker" ist sehr wählerisch. und nie an 2 tagen hinterher dasselbe futter. heute fisch, morgen rind, übermorgen "schaun mer mal".
liebe grüsse
petra
Marie
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BeitragVerfasst am: 25.10.2005, 08:20    Titel:    

Hallo Petra,

Calciumcitrat übers Fressen gestreut, ist wirklich gewöhnungsbedürftig.

Zitronensäure soll lt. einer Studie Magendrehungen fördern.

Ausserdem ist Citrat nur sehr einseitig aus Calcium zusammengesetzt und der Mineralstoff Phosphor ( der genauso für den Knochenstoffwechsel wichtig ist) kommt viel zu kurz. Ohne Phosphor kann Calcium nicht in den Knochen eingebaut werden. Was nützt es, wenn Citrat im Magen gut löslich ist und der Hundeorganismus letztlich damit nicht viel anfangen kann, weil andere Stoffe zur Aufnahme fehlen. Wölfe fressen Knochen und keine Pülverchen.
Mit diversen Pülverchen werden richtig gute Geschäfte gemacht. Den Vertreibern ist es egal, ob sich diese Ergänzungen nachteilig auswirken können.

ACHTUNG: Zitronensäure sollte man während Antibiotikatherapien soweit wie möglich meiden, da sie die Wirkung von Antibiotika aufheben kann.

http://psychotherapie.medizintoday.de/Zitronens%C3%A4ure

Hauptsache, die Kasse stimmt




Gruß
Marie
Marie
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BeitragVerfasst am: 25.10.2005, 11:43    Titel:    


Was kommt wirklich nicht rein ins Hundefutter?!


Nur Fleisch, das für den Lebensmittelbereich als genusstauglich abgelehnt wird.

Kategorie 3

Alle Teile, die für den menschlichen Verzehr nicht verwertbar sind (Lunge, Nieren, Speiseröhre, Leber, Herz, Zwerchfell, Milz, Vormägen, Magen, Hoden Sehnen, Bänder, Nervengewebe, Lymphgewebe, Geschlechtsteile
Blutgefässe und Fleisch, das nicht als Lebensmittel verwendet werden darf.

Wer glaubt, in seinem Trocken-oder Dosenfutter, ( das er für teueres Geld bezahlt) wird feinstes Fleisch verarbeitet , irrt sich gewaltig.

Wie soll denn die Industrie diese Abfälle entsorgen, wenn nicht über die Futtermittelverarbeitung für Hunde und Katzen?

In der Metzgerei gehen heute nur
noch rund 40 Prozent des Gewichts
eines Schlachttiers über den Ladentisch.
Innereien wie Leber, Lunge oder
Herz sind kaum mehr gefragt. Sie landen
zusammen mit Fett und Knochen
im Schlachtabfall, der hierzulande
jährlich 200 000 Tonnen ausmacht.


Zitat: Dein Hund (Pitcairn)

In den Geflügelschlachtereien stehen „ Zurichter „ am Fließband und schneiden die schadhaften und kranken Teile der Hähnchen weg und werfen sie in die Abfallbehälter, die von Zeit zu Zeit geleert werden. Diese Teile gehen an eine Futterfabrik.

Amerikanische Futtermittelhersteller konnten z.T. die Herkunft ihrer Fleischquellen nicht nachweisen, weshalb es zum Einfuhrstopp kam
( California Natural)

Bei der Einfuhr müssen Veterinärbescheinigungen gemäß Anhang X Kapitel 3 Buchstabe A, B oder C der genannten Verordnung mitgeführt werden, die die Verordnung von sog. Kategorie 3-Material als Ausgangsmaterial für die Heimtierfutterherstellung vorschreiben. Das in den USA abweichend von diesen Vorgaben hergestellte Heimtierfutter kann nicht nach Europa (EU-Mitgliedsländer) exportiert werden. Außerdem benötigt Heimtierfutter eine Zusatzattestierung nach Verordnung (EG) Nr. 999/2001 (TSE-Verordnung), in der bestätigt werden muss, dass das Erzeugnis nicht unter Verwendung von spezifizierten Risikomaterial oder Separatorenfleisch hergestellt wurde und die Tiere verordnungsgemäß geschlachtet werden. Auch dies kann zur Nichterfüllung der Ausfuhrbedingungen führen und einem Import entgegenstehen


http://www.zeit.de/2005/43/Fleischskandal

http://www.vetline.de/nachrichten/a....schlachtabfaelle_k_3_.htm
Bobbyline
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Amur
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BeitragVerfasst am: 25.10.2005, 11:57    Titel:    

Hallo Marie,

wieso ist eigentlich Herz und Leber für den menschlichen Verzehr nicht geeignet. Also ich kenne dafür ein paar leckere Rezepte.
Bloß leider bin ich durch die vielen Skandale sehr vorsichtig geworden.

Auch für Lunge und Nierchen gibt es Rezepte. Meine Oma hat auch noch sehr viel mit Innereien gekocht, aber Nierchenragout und Lungenhaschee war dabei nicht mein Geschmack.

Aber gut gebratene Leber mit Zwiebeln und dazu leckeren Kartoffelmus mit Buttermilch! mmh Lecker!
Herz läßt sich gut zu Gulasch verarbeiten und schmeckt hervorragend zu Rotkohl und Klöße.

Also wenn Du Interesse hast, schreibe ich ein paar auf!

Tschüß Bobbyline
Marie
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BeitragVerfasst am: 25.10.2005, 13:47    Titel:    

[quote="Bobbyline"]Hallo Marie,

wieso ist eigentlich Herz und Leber für den menschlichen Verzehr nicht geeignet. Also ich kenne dafür ein paar leckere Rezepte.
Bloß leider bin ich durch die vielen Skandale sehr vorsichtig geworden.


Hallo,

gebratene Leber mag ich auch sehr gerne. Man darf sie leider nur nicht zu oft essen, wegen Vitamin A-Überdosierung. Der Überschuss landet dann eben im Tierfutter und da kommt dann zusätzlich noch eine Ladung Vitamin A ( synthetisch) dazu.

Also wenn Du Interesse hast, schreibe ich ein paar auf!

Herz-Lungengulasch ist nicht so mein Ding. Aber , wenn du ein leckeres
Klößerezept hast. Her damit.
Wir sollten noch eine eigene Rezepte-Rubrik für Herrchen und Frauchen machen. Smilie

Gruß Marie
Marie
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BeitragVerfasst am: 26.10.2005, 11:16    Titel:    

Trockenfutterherstellung:

Wie funktioniert sie ?

Das Rohmaterial aus den genussuntauglichen Fleischanteilen wird zu den Fleischmehl-Herstellern transportiert, die daraus für die Futterindustrie diverse Fleischmehle ( Geflügel, Lamm, Schwein, Rind oder alles durcheinander) produzieren.

Das Rohfleisch wird zuerst zerhackt und dann bei 133 Grad Celsius 20 Minuten unter Druck sterilisiert, danach entfettet , gemahlen und getrocknet. ( drastischer Wasserverlust) In der getrockneten
Form mit einer Restfeuchtigkeit von 10 % dient dieses Fleisch- und Knochen-Mehl als Eiweisszusatz in der Tiernahrung.

Bei diesen hohen Temperaturen über einen längeren Zeitraum ( 20 Minuten) werden viele Vitamine und andere Vitalstoffe zerstört, der Grund dafür, das die durch den Herstellungsprozess entstandenen Defizite wieder künstlich zugefügt werden müssen.

Dies geschieht in der Regel durch synthetische Vitamin- und Mineralstoffbeigaben.

Was die wenigsten wissen: Synthetische fettlösliche Vitamine sind bereits vorkonserviert , undzwar mit ( BHT,BHA,Ehtoxyquin).

Hinweis: Der Futtermittelhersteller muss nur die Konservierungsstoffe deklarieren, die er selber dem Trockenfutter zufügt.

2. Schritt der Verarbeitung: dieses vorproduzierte Fleischmehl wird von den Futtermittelherstellern gekauft und muss nun ein weiteres Mal erhitzt werden. Undzwar zur Verarbeitung im Extruder, denn hier wird es zusammen mit den Getreideanteilen ebenfalls unter hohem Druck zu Kroketten gepresst.

Das grösste Problem bei dieser Verarbeitung sind die Proteine und die Fette.

Wenn Fleisch mit hohen Temperaturen zubereitet wird, kommt es in den kleinen Molekülen zu Veränderungen , das bedeutet die Proteine werden durch die Hitze in ihrer biologischen Wertigkeit enorm herabgesetzt.

Mit anderen Worten: Der auf der Packung angegebene Proteinwert ist irreführend ,denn er sagt nur aus , wie hoch der Rohproteinanteil im Futter ist, macht aber keine Aussage darüber, welche biologische Wertigkeit dieses Trockenfutter aufweist.

Wichtig:

Allein die biologische Wertigkeit ist der entscheidende Faktor dafür, wie die Verwertung des Futters ist. Je höher die biologische Wertigkeit, je höher ist auch die Verwertung beim Hund .

Hinzu kommt noch, dass viele Futtermittelhersteller aus Preisgründen billige Fleischmehle verwenden. Als Ersatz dafür ,um diese Minderwertigkeit auszugleichen, werden synthetische Aminosäuren zugesetzt.

Hinweise auf der Verpackung sind: DL-Methionin, L-Lysin usw.

Aus diesem Grunde wurden Aminosäuren gesetzlich als Zusatzstoffe eingestuft, wodurch ihre Zugabe Mengenbeschränkungen unterliegen und eigentlich kenntlich gemacht werden müssen.

Dies ist leider nicht immer der Fall. Nur eine schriftliche Nachfrage kann hier Gewissheit verschaffen.


Warum werden synthetische Aminosäuren zugesetzt?

Aminosäuren entfalten erst dann ihre vollständige Wirkung, wenn alle gemeinsam in ausreichender Menge vorliegen. Ähnlich wie die B Vitamine, die einzeln relativ wenig im Stoffwechsel ausrichten können und gegenseitig voneinander abhängig sind. Fehlt nur eine Aminosäure bzw. ist sie nicht ausreichend vorhanden, steht die Proteinsynthese „ still „.


Ein weiterer Schwachpunkt sind die Fette.

Fette kann man durch Erhitzen -also Wasserentzug - nicht haltbar machen. Sie würden ohne zusätzliche Konservierung oxidieren (ranzig werden).

Für die Herstellung von Trockenfutter werden deshalb nur fast fettfreie Fleischmehle verwendet. Erst nach Beendigung des Produktionsprozesses wird dem Futter das fehlende Fett wieder zugeführt.

Dieses geschieht durch das Besprühen mit flüssigem Fett, das mit Konservierungsstoffen ( BHA, BHT, Ethoxyquin, Vit. E) haltbar gemacht werden muss. Die Fettqualität lässt bei dieser künstlichen Fettbesprühung sehr zu wünschen übrig.

Fazit: Es gibt kein Fertigfutter, das allein auf Dauer problemlos über Jahre gefüttert werden kann.
Marie
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BeitragVerfasst am: 29.10.2005, 13:19    Titel:    

Hundeernährung Yin und Yang


In der TCM sind die Begriffe Yin und Yang prägend.
Sie stärken die Lebensenergie. ( Qi) .

Energie bedeutet Leben und diese bezieht der Hund aus der Nahrung.

Nur wenn der Strom der Lebensenergie richtig fließt, fühlt sich der Hund körperlich und seelisch ausgeglichen.
Solange diese Lebensenergie fließt, ist der Hund gesund.

Wenn zu wenig Energie fließt, werden die Organkreise ( Milz, Herz, Lunge, Nieren, Leber) nicht richtig versorgt.

Dieser Stau bedeutet Krankheit, ein Stillstand bedeutet Tod.

Diese Lebensenergie (Qi) wird nur durch eine passende Ernährung gestärkt.

Alle körperlichen und seelischen Beschwerden werden in der TCM auf eine Störung des Gleichgewichts von Yin und Yang zurückgeführt.

Yin steht für Passiv

kühlt ab und verlangsamt die Energie

Yang steht für Aktiv,

heizt auf und facht die Energie an

Zuviel Yin in der Ernährung macht depressiv, müde, lustlos.

Yin-Hunde die vorwiegend mit Rohkost ernährt werden, weisen oft ein Yang-Defizit auf, da in ihrer Ernährung kühle und kalte Mahlzeiten im Vordergrund stehen.

Zuviel Rohkost ist ungesund und schwächt die Lebensenergie ( Qi) , weil der Körper rohe Speisen aufwärmen muss, damit der Magen sie aufschließen kann. Daraus resultiert eine allgemeine Schwäche bzw. Energiemangel.

Auch eine Überbetonung von Milchprodukten schwächt das Yang-Qi und produziert Yin-Erkrankungen.
Sie kühlen ab.

Zuviel Yang trocknet die Haut aus und zeigt sich in emotionalen Überreaktionen.

Das hängt damit zusammen, dass der Yang-Typ sehr viel "heisse Energie" in sich hat und sich selbst austrocknet. Streß und die Unruhe erzeugt Hitze im Körper und geht meistens von der Leber aus.

Zuviel Yang:

führt zu aggressivem Verhalten.

führt im Körper zu Stau, der sich später als Krankheit äußert.

Die Ernährung nach Yin und Yang ist deshalb immer auf einen Ausgleich bedacht. Daraus läßt sich auch ableiten das jahreszeitlich verschieden gegessen wird bzw.gefüttert werden soll.

Die Zusammensetzung der Mahlzeiten sollte auch und im besonderen nach Stimmungslage, ( Tagesform)Temperament und Jahreszeit ausgerichtet werden.

Wir essen schließlich an heißen Tagen auch lieber kalte erfrischende Speisen. An kalten Tagen dafür lieber eine heiße Suppe, die uns innerlich erwärmt.

YIN steht für :Herbst und Winter
Yang steht für: Frühling und Herbst
.
Im Herbst und Winter nimmt das große Yin (Kälte) stetig zu und schwächt das Yang (Energie) .

In diesen Jahreszeiten sollte die Fütterung vorwiegend aus wärmenden Lebensmittel bestehen.

Warme Mahlzeiten bieten im Winter den nötigen Schutz vor Kälte und verhindern, dass die Energiereserven zu stark angegriffen werden.

Zuviel kalte Nahrungsmittel (u.a. zuviel Rohkost) schwächen Lungen und Nieren.

Kalte Lebensmittel verlangsamen den Stoffwechsel und „kühlen“ den Körper.

Heiße und erwärmende Nahrungsmittel beschleunigen den Stoffwechsel und „wärmen“. Dies ist in der kalten Jahreszeit erwünscht .

Fazit:
Eine einzige ausgewogene Ernährung für alle Hunderassen gibt es nicht.


Was zählt ist die Individualität und Rassenzugehörigkeit .

Die innere Ausgeglichenheit und Gesundheit hängt von einer gleichmässigen Harmonie von Yin und Yang ab.

Nur wenn die Balance zwischen beiden stimmt, fühlt der Hund sich auch wohl.

Jede Rasse, jeder Hund ist unterschiedlich im Charakter und Temperament . Ein Hund, der über viel Lebensenergie verfügt und ein heisses Temperament hat, ist ein Yang Typ.


Der Yang-Hund ist :

leicht erregbar,
bellt viel
ist oft aggressiv
hyperaktiv

Haut-und Herzprobleme kennzeichnen diesen Typ.

Ein Yin-Hund hat :

wenig Lebensenergie
Konzentrationsschwäche
ist antriebsarm
leidet unter Appetitmangel
ist zurückhaltend
schläft viel

Ernährung:



Fleisch, Geflügel und Eier


Liefern hochwertiges Eiweiß und Vitamin B 12, das mit pflanzlichen Lebensmitteln nicht gedeckt werden kann. Die Diskussion über den gesundheitlichen Wert dieser Lebensmittel hängt vor allem mit der Massentierhaltung und den unwürdigen Schlachtmethoden zusammen, die mit dem Tierschutz nicht vereinbar sind.
Aus Sicht der TCM sind Fleisch und Eier von gequälten Tieren als minderwertig, anzusehen, da sie mit einer gesunden Ernährungweise nicht im Einklang stehen.

Mahlzeiten für den hitzigen Yang-Typ

Getreide oder Reis ( gekocht) zusammen mit Joghurt, Dickmilch, Buttermilch, Kefir geriebenen Nüssen, Honig.

Auf den Proteinanteil achten:
Weisses Fleisch und mageren Fisch bevorzugen , Getreide, Kartoffeln, Gemüse, warme Suppen ( Eintöpfe)
selten dunkles Fleisch (Lamm, Wild) und wenig Fett

Mahlheiten für den antriebslosen Yin-Typ


Hirse, Maisgriess, Kartoffeln, Getreide, Fisch ( Makrele, Hering) Fleisch (Rind, Hirsch, Lamm, Geflügel) Eier, Magerquark, Hüttenkäse ,
Ziegenkäse, Schweizerkäse
Keine Rohkost!

Yin und Yang im Einklang:

Ein gesundes Yin zu haben bedeutet, Lebenssaft und Substanz zu besitzen. Auf der körperlichen Ebene sorgt es für die Fähigkeit, zur Entspannung und für gute Nerven; auf der psychischen Ebene ist das Yin für Gelassenheit, Geduld und Zurückhaltung zuständig. Kräftige Knochen und Zähne, glänzendes Fell und glänzende Augen sind Zeichen für ein starkes YIN.

Ein gesundes Yang bedeutet, Lebenskraft und Energie zu haben. Auf der körperlichen Ebene ist es für Leistungsstärke, Dynamik, kraftvolle Verdauung und starke Abwehrkräfte verantwortlich. In Zusammenhang mit der Psyche steht ein starkes Yang für Konzentration, Ausstrahlung , Lebensfreude und den Mut, die Herausforderungen eines Hundelebens anzunehmen.

.
Christa
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BeitragVerfasst am: 29.10.2005, 13:39    Titel:    

Hallo Marie
Danke für den interessanten Beitrag.
Dann ,ist mein Otto wohl eher ein Yang- Hund.
Werde es mal ausprobieren mit der Ernährung.
Er hat mit deinen Tipps jetzt schon 2 kg abgenommen hat aber immer noch 2kg zuviel.
Weisst du in welcher Zeit Hunde abnehmen dürfen ohne das, es zu viel wird.
LG
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 29.10.2005, 14:35    Titel:    

[quote="Christa"]Hallo Marie

Er hat mit deinen Tipps jetzt schon 2 kg abgenommen hat aber immer noch 2kg zuviel.
Weisst du in welcher Zeit Hunde abnehmen dürfen ohne das, es zu viel wird.


Hallo Christa,

lieber die Gewichtsreduzierung etwas langsamer angehen lassen.
Das führt genau wie bei uns zu Heisshungerattacken... beim Hund bedeutet das ständiges Betteln und Stress pur.
Nachher ist kein Hasenköttel und Pferdeapfel mehr vor ihm sicher.
Wenn du die Rationen zu klein hältst, bekommt der Hund nicht genügend Nährstoffe, deshalb wirklich nur die Energie auf 60 % reduzieren.
Den Eiweissanteil auf keinen Fall , der sollte nur fettarm sein.

Fettabbau geht nunmal nicht schnell, da heisst es Geduld.
Ein Westie mit einem Gewicht von 7-10 kg benötigt ( Aktivität ist natürlich auch ein wichtiger Faktor) 570-720 Kalorien, um sein Gewicht zu halten.
Wenn du eine Energie-Eiweiss-Exel-Berechnung benötigst, sach Bescheid. Smilie

Gruß Marie
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