Zeigt euer Hund Zeichen von Trennungsangst ?

-Birgit- · Verfasst am: 11.2.2006, 14:29 Titel:

Hallo Jenny , Welle

Du machst genau richtig mit Arthur ! top

Eine ausgiebige Gassirunde vorher und dann ist er viel ausgeglichener. "Er ist nur sauer, wenn er mal nicht mit uns mit darf."Da sind wohl alle Pelznasen "sauer" Lachen

... es gibt doch nichts schöneres wie beim Rudel zu sein. Winken

Hallo Susanne , Welle

euer Spatz ist ja noch sehr jung . Winken

Verständlich das er sich bemerkbar macht , er ist von seinem Rudel getrennt . Ich finde es prima das ihr hinten rum mal gucken geht was er macht. Wie siehts denn aus wenn ihr wieder rein kommt ? Die Freude ist bestimmt übergroß.
Wie ist denn sein Name ? Winken

Viele Grüße , Birgit & Mandy***

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Joschi · Verfasst am: 11.2.2006, 14:42 Titel:

Hallo Birgit und Mandy!!! Ja, die Freude wenn wir wiederkommen ist wirklich riesengroß. Unser Spatz heißt Joschi. Ich weiß nur nicht wie wir uns beim Reinkommen verhalten Frage

Loben wir Ihn überschwenglich oder sollte man ihn gar nicht beachten? Hab das in einem Buch gelesen. Heute Abend wollen wir Ihn das erste mal länger alleine lassen. Er kommt dann zuerst zu meinen Eltern. Wenn die dann ins Bett gehen, sollen Sie ihn nach Hause (ist direkt bei uns gegenüber) bringen. Wohl ist mir bei dem Gedanken allerdings nicht. Er geht natürlich vorher noch mal sein Geschäft erledigen. Was sind Eure erfahren mit dem ersten Alleinsein? Wie lange kann er schon alleine bleiben?
Gruß Susanne und Joschi Welle

Bobbyline · Verfasst am: 11.2.2006, 14:56 Titel:

Hallo Joschi,

wo wir Amur das erste Mal so richtig allein gelassen haben war er schon 6 Monate alt. Wir sind vielleicht etwas übervorsichtig doch so habe ich es einmal in einem Buch gelesen. Man soll nicht vor 6 Monaten mit dem alleine lassen anfangen! Und wie ich schon Mandyhearty geschrieben habe sind die Zeitabstände immer größer geworden! Wir sind jetzt bei 2 Stunden und länger wollen wir das auch nicht. Er sieht das Alleinesein auch nicht mehr so dramatisch, denn hinterher gibts Leckerlie und ausgiebiges Spielen und Schmusen. Er freut sich "tierisch" wenn wir wieder da sind, er weiß was dann kommt fürs lieb sein! Dancer

Tschüß Bobbyline

-Birgit- · Verfasst am: 11.2.2006, 18:20 Titel:

Hallo Susanne , Auf den Arm nehmen

Katrin (Bobbyline)hat etwas sehr wichtiges geschrieben . Die Zeitabstände sollen langsam aufgebaut werden , es ist eine Lernphase für den Hund ob jung oder alt . Ihr könnt mit Joschi kleine kurze Übungen machen , die ganz langsam erweitert werden.
Du musst immer dran denken Susanne , wie ich schrieb : Verständlich das er sich bemerkbar macht , er ist von seinem Rudel getrennt . Der Hund ist ein soziales Wesen was sein Rudel braucht und jede Trennung beunruhigt ihn !
Joschi hat geschrieben:

	Zitat:
	Ich weiß nur nicht wie wir uns beim Reinkommen verhalten Loben wir Ihn überschwenglich oder sollte man ihn gar nicht beachten?

Um dem Hund diese Unruhe zu nehmen und ihm mit deiner Wiederkehr etwas positives zu vermitteln , sind z.B. Freude , Toben , ein Spaziergang und auch Überraschungsleckerlies natürlich erlaubt ! Überleg mal was Joschi damit verknüpfen würde wenn die Maus fast irre vor Freude ist das ihr wieder da seit und ihr ihn gar nicht beachten würdet ? Er würde es evtl. negativ mit eurer Wiederkehr verknüpfen und Nichtachtung könnte ihm vermitteln er hätte was falsch gemacht. Winken

Hier noch eine Anmerkung zu Malörchen eurer Hunde in Abwesenheit : Bitte nicht nachstrafen wenn man zurück kehrt ! Eine Rüge für unerwünschte Taten eurer Vierbeiner machen nur Sinn wenn gerügt wird in dem Moment wo es passiert .

Du schreibst weiter:

	Zitat:
	Heute Abend wollen wir Ihn das erste mal länger alleine lassen. Er kommt dann zuerst zu meinen Eltern. Wenn die dann ins Bett gehen, sollen Sie ihn nach Hause (ist direkt bei uns gegenüber) bringen. Wohl ist mir bei dem Gedanken allerdings nicht. Er geht natürlich vorher noch mal sein Geschäft erledigen.

Ich finde das Joshie noch zu jung ist um ihn länger alleine zu lassen und vor allem , ihn von euch zu trennen . Auch wenn deine Eltern nach im gucken ... Joschi hat grade zu euch eine Verbindung aufgebaut und ihn heute Abend langfristig alleine zu lassen halte ich wirklich für zu früh . Ist meine Meinung.

Viele Grüße , Birgit & Mandy*** Welle

Joschi · Verfasst am: 11.2.2006, 19:14 Titel:

Hallo Birgit! Meine Eltern gucken nicht nach ihm, er ist bei Ihnen bis sie ins Bett gehen. Dann wird er rübergebracht. Er schläft dann meist so um 22.00 Uhr. Wir wollten heute Abend essen gehen. Heißt das, man kann solange er noch keine 6 Monate alt ist, Abends nicht mehr weggehen?
Lg und danke für Deine Antworten. Wir bleiben dann wohl doch besser zu Hause, oder?

-Birgit- · Verfasst am: 11.2.2006, 19:38 Titel:

Hallo Susanne ,
du hast geschrieben:

Zitat:

Hallo Birgit! Meine Eltern gucken nicht nach ihm, er ist bei Ihnen bis sie ins Bett gehen. Dann wird er rübergebracht.
Er ist auf jeden Fall nicht alleine bis deine Eltern ins Bett gehen. Winken

Er schläft dann meist so um 22.00 Uhr.
Wann bringen ihn deine Eltern denn zu euch nach Hause zurück ?
Wir wollten heute Abend essen gehen. Heißt das, man kann solange er noch keine 6 Monate alt ist, Abends nicht mehr weggehen?
Nein das heißt es nicht , nur ist ein behutsames Erlernen der Trennung des Hundes vom Rudel Vorraussetzung , was dem Charakter und Lernvermögen des einzelnen Tieres angepasst sein muss ! Winken

Lg und danke für Deine Antworten. Wir bleiben dann wohl doch besser zu Hause, oder?

Gern geschehen Susanne , freue mich wenn ich helfen kann.
Viele Grüße , Birgit***

Joschi · Verfasst am: 12.2.2006, 13:09 Titel:

Hallo Birgit! Danke für die guten Ratschläge. Wir haben sie berherzigt. Hatten echt ein schlechtes Gewissen und sind echt froh, daß wir uns mit erfahrenen Leuten aus diesem Forum austauschen können. Wir waren essen und Joschi war von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr bei meinen Eltern. Wir sind dann wieder nach Hause gefahren. Meine Mutter sagte, Joschi hätte die ganze Zeit geweint. Sie mußte seinen Transportkorb rüberholen, dann hat er endlich ein wenig geschlafen, bis wir dann kamen, um ihn abzuholen. Du hattest also Recht, von wegen Rudel und so. Bloß wie ist das mit dem allmählichen steigern? Mein Mann hat jetzt noch 2 Wochen "Erziehungsurlaub", dann muß auch er wieder arbeiten. Wir hatten dann beide insgesamt 6 Wochen nur für unseren Joschi. Danach ist er dann tagsüber von 7.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr bei meinen Eltern. Es ist also ein Hund für uns vier. Er ist jetzt auch schon tagsüber mal 1 oder 2 Stunden bei Ihnen. Wie steigern wir also das Alleinsein? Jeden Tag, so 10 bis 20 Minuten alleine lassen. Ab wann steigert man dann die Zeit? Ab wann kann er mal 1 oder 2 Stunden alleine bleiben?
Danke erstmal für Deine Hilfe!!! Welle

Bobbyline · Verfasst am: 12.2.2006, 13:53 Titel:

Hallo Joschi,

auch mein Amur ist ein Hund mit 2 Frauchen und einen Herrchen. Wir haben ein Zweifamilienhaus mit Garten. Tagsüber wenn ich arbeite ist Amur bei meiner Mutter. Amur ist ein echter "Familienhund".

Nun zurück zu Deiner Frage:
Also da habt Ihr in den nächsten 2 Wochen noch Schwerstarbeit zu leisten! Ich würde mich vielleicht öfters einladen bei meinen Eltern! Lachen

Damit Euer Kleiner sich an die Eltern gewöhnt und auch an den Tagesrhytmus. Also so zum Beispiel die erste Woche immer länger werdende Besuche und die zweite Woche immer länger werdende Zeit allein mit den Eltern. So würde ich es versuchen, aber mal sehen was z.B. Mandyhearty für eine Meinung und Ratschlag hat!

Tschüß Bobbyline

Joschi · Verfasst am: 12.2.2006, 18:01 Titel:

Hallo Bobbyline! Unser Joschi ist von Anfang an schon immer stundenweise bei meinen Eltern. Wir haben ihn jetzt die 4. Woche. Vorher hatte ich 3 Wochen Urlaub, jetzt hat mein Mann 3 Wochen Urlaub und leider versäumt, ihn in der letzten Woche stundenweise rüberzugeben. Er war heute für 2 Stunden bei meinen Eltern und hat diesmal gar nicht gejault und uns vermißt. Heute war es o.k. Ab morgen geht er dann wieder für ein paar Stunden zu meinen Eltern rüber. Hab mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Er kennt es bei meinen Eltern also schon.
Susanne mit Joschi Welle

-Birgit- · Verfasst am: 13.2.2006, 00:22 Titel:

Hallo Susann ,

Bei euch ist es von Vorteil das Joschi deine Mutter und die Umgebung dort schon von Anfang an kennen gelernt hat und wie du schreibst auch schon oft bei ihr zu Gast war.

Du schreibst :

	Zitat:
	Wie steigern wir also das Alleinsein?

Grundsätzlich müssen wir hier jetzt 2 Dinge trennen.
1. Das alleine lassen des Vierbeiners ohne Aufsicht.
2. Das Verbleiben des Vierbeiners mit Aufsicht in einer anderen Umgebung , sprich die ihm nicht so vertraut ist wie sein Heim.

Joschi ist in eurem Fall ja nicht ohne Aufsicht , das ist natürlich gut da er erst 16 Wochen alt ist. Ich hatte ja schon geschrieben :
Ich finde das Joshie noch zu jung ist um ihn länger alleine zu lassen und vor allem , ihn von euch zu trennen .

Du schreibst :

	Zitat:
	Mein Mann hat jetzt noch 2 Wochen "Erziehungsurlaub", dann muß auch er wieder arbeiten. Wir hatten dann beide insgesamt 6 Wochen nur für unseren Joschi. Danach ist er dann tagsüber von 7.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr bei meinen Eltern. Es ist also ein Hund für uns vier. Er ist jetzt auch schon tagsüber mal 1 oder 2 Stunden bei Ihnen.

Joschi wird dann in Zukunft acht einhalb Stunden am Tag bei deinen Eltern sein. Die Bindung zu euch wird dann natürlich nicht so intensiv als wenn er überwiegend bei euch wäre. Euch muss bewusst sein , das die Erziehung von Joschi nun von deinen Eltern mit getragen wird und ihr im Vorfeld ganz klare Richtlinien für ihn besprechen solltet und auch beiderseitig in Einklang und konsequent durchführen müsst .

In eurer Situation würde ich , wie bisher , Joshi täglichen Kontakt zu deinen Eltern ermöglichen. Das derzeitige Problem sehe ich eher darin das Joschi seine Rudelzugehörigkeit sucht und gerade wenn ihr 8 1/2 Stunden fernbleibt , ist es schwer für ihn seinen Platz im Rudel für sich zu festigen. Wie oft pro Woche wäre er so lange bei deinen Eltern ? Täglich ?

Viele Grüße , Birgit & Mandy***