doch ein Dominanzproblem?


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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 01:39    Titel:    

Hallo Pia,

eigentlich sind solche "Tauschgeschäfte" in dem Fall Stein gegen was anderes gar nicht verkehrt, denn dem Hund geht es erstmal um Ressourcen. Wenn Du diese als Tauschgeschäft anbietest (macht man auch mit Welpen) dann heisst das nicht unbedingt dass Du verloren hast.

Was natürlich ÜBERHAUPT nicht geht ist schnappen oder sogar beissen.

Da musst Du rigoros durchgreifen und in dem Fall würde ich es auch mit Provokation versuchen, so wie es Bayouma beschrieben hat.
(allerdinsg würde ich mir dafür micht die Ringe ausziehen, soindern einen engen Lederhandschuh anziehen Winken wenn ich damit rechnen muss das was auf mich zukommt).

Eigentlich können Tiere nach der Zeit unterscheiden was sie wo dürfen.
Meine wissen auch wo sie auf die Couch dürfen (bei uns) und wo nicht (wenn wir zu Besuch irgendwo sind). Siewissen auch wo sie buddeln dürfen (in einem Teil vom Garten) und wo nicht (im anderen Teil).
ALLERDINGS geht das erst nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mit seinem Hund schon über Blickkontakt verständigen kann und der Hund bestimmte Regeln und Grenzen bereits kennen gelernt hat.

Daher ist das "Du darfst ins Bett" und "Du darfst nicht ins Bett" momentan für Deinen Neuzugang sehr schwer verstöndlich.
Für Kira gilt noch, darf ich oder darf ich nicht.
Feinheiten wirst Du da noch nicht hinbekommen (auch in Hinsicht auf ihr Alter udn ggfs. Vorgeschehen, welches Du ja nicht kennst).

Für sie sollten derzeit ganz klare und einfache Grenzen gezogen werden.
Dinge, die sie darf und welche, die sie nicht darf.

Schwierig wird es natürlich, wenn Aischa beispielsweise ins Bett darf und Kira nicht.
Das wird sie nicht verstehen in der Komplexität und vor allem könnte das auch für Stress zwischen den beiden Damen sorgen.

Wenn Aisha rein darf, dann sollte auch Kira dürfen.
Dennoch kannst Du ja auch da Regeln aufstellen.
Beispielsweise Kira darf nur ans Fußende.

Wenn mich ein Hund schnappen würde, dann gebe ich zu, liegt er bei mir auf dem Rücken, denn das dulde ich nicht.
Ich orientiere mich daran, wie Nala als Rudelführerin ihr Rudel im Griff hat. Dort erfolgt Bestrafung prompt und unmissverständlich.
Und beim Zubeissen würde ich genau zu dem Mittel greifen, welches auch der Hund wählt, wenn ein anderen völlig über die Strönge geschlagen ist, nämlich ihn unterwerfen um ihm klarzumachen, wo er steht.

Wichtig ist, dass der Hund dabei solange liegen bleibt, bis er sich entspannt hat und die Situation akzeptiert hat. Erst wenn er entspannt liegt, hat er die Grenzen angenommen.
Und noch wichtiger, dem Hund wird dabei kein Schmerz zugefügt, er soll nur auf dem Rücken liegenbleiben.

Desweiteren würde ich es wie Bayouma machen, immer wieder mal das Futter kurz wegnehmen und dann wieder hinstellen.
Beim Spielen beginnst DU das Spiel und DU beendest es auch.
Wenn Kira Dich also auffordert, schickst Du sie erstmal weg, eine Minute später kannst Du sie wieder rufen und zum Spielen auffordern, es geht hier primär darum, dass Du der Spielmacher, der Rudelführer bist.

Es ist gerade in der Situation wo mehrere Hunde im Haushalt leben besonders wichtig, das Du immer das entscheidende Wort hast, denn auch wenn es zwischen den beiden Vierbeinern mal zum Streit kommt, musst Du die Autorität besitzen, das sie auf Dich hören und aufhören wenns haarig wird.

Viel Erfolg und halte uns doch mal auf dem Laufenden.

liebe Grüße
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
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Pia13
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 09:25    Titel:    

Guten Morgen meine Lieben,

hier mal ein kurzer Zwischenbericht.

Kira, dieses kleine Schlitzohr, ist mir gestern früh aus dem Garten ausgebüxt und verschwand in Nachbars Garten. An sich kein Problem - nur hat der Nachbar seinen Garten zur Straße (wir wohnen direkt an einer viel und vor allem schnell befahrenen Hauptstr.) nicht gesichert.
Ihr könnt euch vorstellen, dass ich verdammt flinke Füße bekam?????
Ich hab sie schon förmlich unterm Autoreifen gesehen - zumal das kleine Biest die Ohren vollständig auf Durchzug gestellt hat.
Nichts mehr mit "hier" oder "komm"!!!
Im Gegenteil, sobald ich in ihre Nähe kam und sie fassen wollte, hat sie Haken geschlagen wie ein Hase.
Klar, sie fand das Fangspielchen wohl richtig lustig - Fraule aber nicht mehr Böse
Ich hab sie zum Glück erwischt, bevor sie auf die Strasse ist....sag euch mal lieber nicht, was ich am liebsten mit dem Hund angestellt hätte Geschockt

Was das Bett angeht...sie scheint es bereits akzeptiert zu haben, dass das MEIN Bett ist...und bleibt ein wenig murrend unten.
Selbst nachts, wenn ich schlafe, hüpft sie nicht hoch!
Einen Versuch gab es gestern und ich hatte mich schon auf einen Kampf mit ihr eingestellt.
Aber ein "Nein" hat gereicht und sie ist auf ihren Platz neben meinem Bett gedackelt Mr. Green
Den Blick hättet ihr sehen sollen *lol*

Um ihr ganz klar zu machen, dass das Bett dem Chef gehört, schläft auch Aischa in ihrem Korb.
Nicht ganz fair ihr gegenüber - aber ich dachte eben, es wird schwierig werden, Kira draussen zu lassen, während Aischa ins Bett darf.
Meine alte Dame akzeptiert das auch ohne murren - sie kennt es ja so.

Was den Sessel angeht - jede von beiden hat ihren eigenen und ich dulde da z.B. auch nicht, dass Kira auf Aischas Sessel liegt.
Das funktioniert auch ohne Probleme.

Inzwischen bin ich dazu übergegangen, die Reihenfolge selbst zu bestimmen, wer wann z.B. die Treppen zuerst geht.
Kira muss warten, bis Aischa oben ist, dann geht sie hinter mir hoch.
Ist zwar hart, hat ihr aber ihren Platz im Rudel schon recht deutlich gezeigt.

@Bayouma: Hab ich ja versucht - ich meine, genau die Situation, in der sie geschnappt hat, noch einmal zu provozieren.
Den Gefallen tut mir Kira aber nicht Mr. Green sie hüpft offenbar lieber freiwillig vom Bett Mr. Green . Finde ich letztlich auch sehr viel angenehmer so. Aber den Tipp hab ich mir gut gemerkt!

@Ilse: Um ehrlich zu sein - ich glaube, ich war bei Kira nahe dran, dass mir die Hand ausrutscht. Verlegen
Aber: Aischa hat ein einziges Mal eins hinter die Ohren bekommen und das war, als sie nach einem Kind geschnappt hat. Eigentlich wollte sie nicht das Kind erwischen, sondern dessen Keks. Vor lauter Schreck (das war ein Säugling mit 6 Monaten) hab ich ihr eine leichte gewischt...und mich hinterher fast zu Tode geschämt Verlegen
Aber sie hat NIE wieder nach einem Kind versucht zu schnappen - egal wie verlockend der Keks war.
Ansonsten gibt es nicht mal einen Klaps bei mir.
Ich hab Aischa einmal ins Ohr gebissen Mr. Green
Das war ziemlich am Anfang, als sie bei mir war. Sie hat sich beim Versuch, den Knochen wegzunehmen auch erdreistet, mich zu schnappen.
Gut - sie kannte es ja nicht anders bei ihrer Vorgeschichte.
Aber ich hab dann kurzerhand zurückgebissen Mr. Green
Das war ne Sprache, die sie verstanden hat und die Fronten waren ein für allemal geklärt.
Vielleicht sollte ich das mit Kira auch mal versuchen Sehr böse
Den Verdacht, dass Kira nicht nur aus Zeitmangel weggegeben wurde, habe ich schon ein paar Tage und wenn ich mir ihr Verhalten so anschaue, wird der auch immer wahrscheinlicher.
Spielt aber keine Rolle - sie ist und bleibt hier!

@Sabine:
Es gibt ja auch so viele verzogene kleine Kläffer/Beißer wo man in der Welpenzeit dem Charme der Süßen erlegen ist und schwere oder gar nicht revidierbare Erziehungsfehler gemacht hat.
Zwischen Vernunft und Herz liegen eben manchmal Welten.

Da kann ich Dir nur Recht geben!!!
Bisher waren alle meine Hunde immer gern gesehene Gäste bei anderen, weil sie sich benehmen konnten.
Auch Kira wird das lernen - sie hat es nicht leicht gehabt in den letzten Wochen und hat noch ein wenig "Schonfrist".

@Anja:
Für sie sollten derzeit ganz klare und einfache Grenzen gezogen werden.
Dinge, die sie darf und welche, die sie nicht darf.

Klare Regeln bekommt sie! War ja mein Fehler, ihr erst das Bett zu erlauben (naja, sie war so traurig und hat diesen "Schmachteblick" Verlegen ) und dann wieder zu verbieten.
Eigentlich hätte ich es ja besser wissen müssen - ich hab meine Lektion gelernt!
Futter konnte ich ihr heute morgen wegnehmen - zwar unter Protest (klar, wer lässt sich schon gerne die Brötchen vom Teller klauen?), aber sie hat mir den Knochen überlassen. Ihr Blick sprach allerdings Bände zungeraus.gif
Wenn die beiden anfangen zu streiten (inzwischen versucht Kira durchaus, Aischa den Rang abzukaufen) habe ICH das letzte Wort. Und das klappt auch ganz gut.
Aischa ist zu gutmütig und geht auch Streitereien lieber aus dem Weg.
ICH will aber nicht, dass sie sich Kira unterordnen muss und zeige beiden, dass ich das nicht dulde.
Ich weiß, eigentlich sollten die beiden das unter sich ausmachen und kleinere Rangeleien ignoriere ich auch.
Aber das letzte Wort behalte ich und lasse mir das auch nicht nehmen.

UFF!
Nun hab ich euch hübsch zugetextet Mr. Green

Wie reagiert IHR eigentlich, wenn ich euch ein Hund ausbüxt und auf keinerlei Kommando mehr reagiert???

Lieben Gruß
Pia

P.S. Werde mit Kira in die Hundeschule gehen - muss mir nur erst mal eine gute hier bei uns suchen.
Ushi
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 11:54    Titel:    

Hallo Pia, danke für deinen langen Bericht - so ist es fast, als ob wir bei euch über den Zaun lugen dürften! Super, euch zuzuschauen, wie ihr das in den Griff kriegt zu dritt!! gutgemacht.gif


Das Ausbüxen ist aber wirklich eine schwierige Sache dagegen.gif . Noch heute bin ich mir nicht ganz sicher, dass ich meinen Hund stoppen könnte, wenn er so richtig loszieht. Obwohl das Kommando "Steh", so richtig hingebellt, das einzige ist das zu 99% funktioniert. Letztens hab ich ihn sogar aus einer "Fast-Rauferei" abgerufen, obwohl er ganz dringend mit dem jungen Westie-Rüden diskutieren wollte, der ihn sooooo frech angeknurrt hat! Also das "Steh" funktioniert, das "Hier" danach weniger, da lauf ich dann halt zu ihm hin!

Noch weiter viel Erfolg mit eurem Erziehungsprogramm!

lG
Ilse
Pia13
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Kira *27.06.03
Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 12:56    Titel:    

Hallo Ilse,

ich denke mal, eines unsrer "Probleme" ist, dass ich nicht weiß, mit welchen Kommandos Kira erzogen wurde.
Sie hat mit Sicherheit eine recht gute Erziehung gehabt - das "sitz" zum Beispiel funktioniert fast 100% (leider nicht draussen).
"Platz" hingegen scheint sie gar nicht zu kennen.
Manches, denke ich, wird einfach ein Kommunikationsproblem zwischen Kira und mir sein.
Ist aber nicht ganz leicht, die entsprechenden Kommandos rauszufinden.
Bei Aischa kann ich "texten" - wir sind ein eingespieltes Team und sie versteht immer, was ich von ihr will.
Vielleicht erwarte ich von Kira manchmal einfach zu viel - aus schierer Gewohnheit. Verlegen

Aaaaaber...wir bekommen das in den Griff und ich bereue keine Sekunde, mir diesen kleinen Sturkopf ins Haus geholt zu haben!
Das nur, falls es sich so anhörte...

So und nun.....bringe ich Aischa, diesem Kläffer, mal ein neues Kommando bei: STILL!!! Sehr böse Mr. Green

Pia
Ushi
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 13:09    Titel:    

Pia13 hat folgendes geschrieben:
So und nun.....bringe ich Aischa, diesem Kläffer, mal ein neues Kommando bei: STILL!!! Sehr böse Mr. Green



na viel Glück - das ist das Wort, das unsre kleinen weißen Freunde am besten überhören! (ist ja logisch, bei dem Lärm den sie machen ...) kaputtlach.gif


lG
Ilse
Pia13
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Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 13:13    Titel:    

Vielen Dank Ilse!
Du bist mir eine große Hilfe!!!
zungeraus.gif kaputtlach.gif
Aischa hat das in den letzten 10 Jahren nicht gelernt ichgebsauf.gif
Dumm ist nur....nun hab ich das Gekeife hier im Doppelpack esreicht.gif
Werde es wohl doch mal mit Isolierband versuchen zungeraus.gif
Ushi
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 14:18    Titel:    

Jaaaaaa, Pia, alle die guten Ratschläge, die ich gegen das hysterische Gekläffe von meinem Idefix schon gekriegt hab, zähl ich dir jetzt hier nicht auf - die kennst du ja bestimmt!

Weißt du, welcher lustigerweise am ehesten hilft?

Bring deinem Hund bei, auf Kommando zu bellen! Dann kannst du das Bellen auch leichter abstellen.


Ich dachte mir damals, häm, sehr g'scheit, aber wie soll das funktionieren? Es tut! Mein Idefix kläfft, weil er halt wieder mal "im Triebstau" ist. Ich hock mich vor ihn hin und sag: Idefix, Laut!! Und ...gmxsrt - still is er! Ich mach's ihm vor: "Idefix, Laut! Wuff!" Und dann versucht er zu bellen, ist zum Schießen, er wufft mit dem Maul und bringt keinen Ton raus! und wenn's dann eeeendlich "Wuff" sagt, dann kriegt er ein Riiiiesenleckerli! Aber nur einmal Wuff! Dann ist "Still"!


Seh euch schon abwechselnd wuffen, ihr drei, und wer's am schönsten macht, kriegt das Leckerli! Also streng dich an, Pia Bunny Bunny Bunny


Weil du schreibst, du weißt nicht welche Kommandos Kira kennt: vielleicht tut ihr beide euch anfangs mit Sichtzeichen leichter? Die verstehen die Wuffs ja meist schneller als die Hörzeichen.

lG
Ilse
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 20:57    Titel: Erziehung    

Hallo Pia,

Du hast ja schon eine Menge guter Tipps bekommen Sehr glücklich.

Die Umsetzung ist nicht immer ganz einfach, da oft nur die einfachsten Handgriffe fehlen bzw. nicht rechtzeitig einfallen. Der Vorschlag von Bayouma ist sehr gut "es in Gedanken vorstellen und Zurechtweisungen gedanklich durchführen". Um so sicherer und schneller kannst Du das nächste mal "zugreifen".

Genauso handhabe ich es auch. Sogar für Hunde, aus dem Welpenspiel oder Erziehungskurs. Da gibt es auch manchmal Situationen die vorkommen können, die ich mir dann in Gedanken in Ruhe durchspiele.

Wie ein Film der im Traum abläuft Sehr glücklich

Der letzte Ratschlag von Ilse darf aber auch nicht außer Acht gelassen werden.

Dem Hund beibringen, auf Kommando zu bellen!!!!

Genau da ist der Knackpunkt. Deine Hunde sollte alles auf Deine Anweisung hin durchführen. Also nicht einmal einen Hund auf das Bett hüpfen lassen, OHNE Kommando, einmal mit Kommando.

Es funktioniert garantiert, wenn alles mit Kommando durchgeführt wird und der Hund ohne Kommando bestimmte Regionen nie betreten darf.

Zum Beispiel Kinderzimmer, Bett, Sofa, Badezimmer, Küche. Halt was Ihr gerade nicht möchtet. Das sollte dann aber konsequent für alle Hunde gelten. Da muss Dir auch keiner der beiden Leid tun. Du musst nur konsequent sein, damit Du die Hunde nicht verunsicherst und von Dir aus keinen bevorzugst. Die Rangfolge unter den Hunden machen diese unter sich aus. Bei Hündinnen würde ich nur eingreifen, wenn es zu aggressiven Auseinandersetzungen kommt, also schon das andeuten einer Beisserei.

Bei Rüden hatte und hätte ICH da kein Problem mit, aber bei Hündinnen geht es oftmals böser aus. Oft kann man sie danach auch nicht mehr zusammen lassen.

Der Hund kann auf die Couch, aber nur auf mein Kommando. Niemals ohne Kommando. Das lernen die schon recht schnell. Und wie schon von anderen hier gesagt, für beide Hunde gilt das gleiche. Entweder beide ins Bett oder keiner.

Wir haben z. B. Bei unseren beiden Rüden damals für jeden eine Decke auf einen Couchteil gelegt. Sie durften nur auf diese Decken. Das war ihr Platz. Der Vorteil war, dass sie auch nie woanders hingegangen sind und diese Decken konnten wir sogar mit in den Garten oder das Restaurant usw. nehmen. Sie wussten immer genau, wo ihr Platz war und fühlten sich sofort wohl Smilie

Auch ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Erziehung. Diese wirst Du bei Kira ganz bestimmt von Anfang an beginnen dürfen, um sie nicht zu verwirren. Du weißt ja nicht wie die Ausbildung begonnen wurde und welche Fehler schon gemacht wurden.

Aber das schaffst Du. Das ist doch eine Herausforderung Sehr glücklich . top

Vielleicht sollten wir doch mal ein Westietreffen veranstalten. Dann können wir uns mal kennen lernen. Wir würden ja gerne mal kommen.

Liebe Grüße

Diana

_________________
"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*

"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
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*Louis "Satchmo" Armstrong*

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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 22:44    Titel:    

ich denke das wichtigste ist, daß dir dein hund vertraut, dann hat er es nicht mehr notwendig zu knurren oder zu schnappen. außerdem nach dem du sie noch aus dem bett geschubst hat nach dem schnappen ist doch eh alles klar für deinen hund.
auf keinen fall würde ich dein neues hundemädchen auf den rücken legen, würdest du jemanden dein vertrauen schenken, wenn das jemand mit dir macht?
ich bin halt eher dafür mit liebe, geduld und konsequenz einen hund zu zeigen, daß er sich bei mir sicher fühlen kann, speziell einen hund der diese vorgeschichte hat. ich halte nix von dieser dominanzsache. ein hund der weiß, daß ihn bei mir nix passiert, wird nicht agressiv auf mich reagieren.
liebe grüße wünscht
susi und die zwei terriermädchen
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BeitragVerfasst am: 11.7.2006, 23:12    Titel:    

Hallo Susi,

jeder kann natürlich seinen Hund auf die Art und Weise erziehen wie es ihm und dem Hund am betsen liegt.
Da gehen die Meinungen ja bekanntlich weit auseinander.

Aber, ich möchte betonen. Auf den Rücken legen hat nichts mit Vertrauensbruch zu tun und mit Menschen kann man das nicht vergleichen. Das macht der hündische Rudelführer wenn der andere zu sehr über die Stränge geschlagen hat, Und zum Rudelführer als Souverän hat das gesamte Rudel das größte Vertrauen (deshalb ist er es ja).

Einen Vertrauensbruch erzilet man in dem der Hund geschlagen wird (er wird dann auch zwangsläufig hand- oder kopfscheu) und vor allem beim Nackengriff mit Schütteln. Gerade letzteres ist eine Eigenart, die der Hund absolut nicht verstehen kann udn die ihm Angst macht. Geschüttelt wird nur in der Absicht dem anderen wirklich ans Leder zu gehen, nicht um ihn zurechtzuweisen.
Der Griff in den Nacken ist ansich nicht schlimm, aber eben das Schütteln, was leider noch in althergebrachten Hundeschulen praktiziert wird.

VG
Anja
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