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Verfasst am: 5.3.2015, 15:45 Titel:
Da bin ich wieder - heute früh war der Termin bei der TA. Ich fasse es einmal kurz zusammen:
Von den Kupfertheorien hielt sie nichts - sie sah mich an, als wenn ich von einem anderen Stern kommen würde. Auch an dem Phophatbinder hält sie weiterhin fest, auch, nachdem ich gesagt habe, dass Asta sehr wenig Phosphor bekommt. Ja, das sei auch gut so, sie hätte schon so viele Nierendiäten mit Tieren gehabt und jedes Mal musste der Phospahtbinder dabei sein, weil es sonst nicht geklappt hat - eine der Antworten. Zum außstoßen und rülpsen nach dem Essen und dem speicheln, sabbern in der Nacht sagte sie gar nichts. Auch nicht dazu, dass ich teilweise den Eindruck habe, dass - wenn er aufstößt - manchmal doch etwas hoch, aber nicht raus kommt. Zudem wusste sie nicht, was Trinkmoor ist - ich erzählte, dass wir das gerade damit versuchen, aber noch nicht so richtig erfolgreich sind. Ich gebe Asta die Portion immer mit dem Mittagessen, da er morgens und abends den Phosphatbinder bekommt und ich nicht weiß, wie sich das zueinander verhält.
Dann habe ich ihr noch seinen heller werdenden Nasenrücken gezeigt, habe allerdings nicht gesagt, dass das u. a. evtl. von einem Jodmangel kommen könnte. Sie fand das ganz normal, jetzt im Winter, mit wenig Sonne etc. etc. Ist das wirklich so? Es ist das erste Jahr, dass ich das bei ihm beobachte.
Ok, das war alles an sich so, wie ich es erwartet habe.
Das Blutabnehmen lief sehr gut, kaum saß die Nadel, kam auch schon etwas und zwar kontinuierlich.
Es wird ein großes Blutbild gemacht, Kupfer und der Immunstatuts. Zudem habe ich drei Tage Kot gesammelt, der wird auch (u. a. auf Giardien) untersucht.
Dann kam der Ultraschall - da ist alles ok (Nieren, Prostata etc.) Dann kam die Leber ins Bild. Das "wolkige" ist mehr geworden, zudem waren jetzt auch schwarze Löcher zu sehen, sie nannte es "Mottenfraß". Ich habe dann doch einmal dem Drang zu Hause nachgegeben und gegoogelt, u. a. kam ziemlich oft das Wort "Leberzirrhose".
Dann kamen wir wieder auf die Biopsie, die sie immer noch für sinnvoll hält, da ja auch einiges heilbar sei bzw. lebensverlängernd. Sie verwies wieder auf eine Klinik, die sie beim letzten Mal schon nannte, sagte, dass der Arzt dort sehr routiniert sei und das quasi jeden Tag machen würde.
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll (abgesehen von einer zweiten Meinnung? Oder doch lieber gleich in eine Tierklinik, die alles dann machen, also auch eine Biopsie)?
Wenn er doch Kupfer in der Leber speichert, bekomme ich das nur über eine Biopsie heraus. Auch andere Erkrankungen der Leber.
Die letzten Tage habe ich ein wenig über das iatrogene Cushing-Syndrom gelesen, auch da lief mir die Feinnadelaspiration wieder über den Weg. U. a. las ich dort im Zusammenhang auch etwas über die Steroidleber - die Textur kann homogen, fokal inhomogen, generalisiert diffus inhomogen oder "mottenfraßlöchrig" sein. Weiterhin steht dort, dass zur Abgrenzung einer primären Lebererkrankung oder Metastasen eben eine Feinnadelaspiration sehr hilfreich sei.
Auf Cushing habe ich sie nicht noch einmal angesprochen, das hatte ich ja schon einmal und es wurde gleich verneint.
Die Blutwerte kann ich vermutlich morgen schon abfragen, vielleicht nicht alle, aber gut. Kopien von den Befunden bekomme ich per Post von dem Labor.
Ja, das war unser Vormittag und ich muss zugeben, dass ich doch ziemlich kaputt und traurig bin und nicht mehr weiter weiß.
Liebe Grüße
Scarlett
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Anja O`Glendence Moderator
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Verfasst am: 5.3.2015, 16:08 Titel:
Hallo,
ich kann Dir nur nochmal die Uni Utrecht wärmstens ans Herz legen - wenn es eine Diagnose gibt, dann da.
Überlege es Dir doch noch einmal.
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Scarlett Rang 06
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Verfasst am: 5.3.2015, 17:54 Titel:
Hallo Anja,
ja, die Klinik ist bestimmt sehr gut (habe mich auf der Seite auch mehrfach umgesehen), aber mittlerweile gibt es doch einige Probleme, zum einen überhaupt dort hinzugelangen. Leider.
Ich muss mich hier im Norden noch einmal gründlich umsehen, denn das, was da heute war, geht gar nicht. Das weiß ich auch.
Aber ich danke Dir für die Antwort.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett Rang 06
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Verfasst am: 5.3.2015, 19:30 Titel:
Marie hat folgendes geschrieben:
eine günstigere Alternative zu Wolz wäre dieses Produkt.
Kann ein Mangel im Blut festgestellt werden, also wären dann die Schilddrüsenwerte schlecht? Oder andere Werte?
Ich habe hier noch Werte aus dem letzten Jahr (Oktober) gefunden:
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Verfasst am: 6.3.2015, 08:31 Titel:
[quote="Scarlett"]
Au
Zitat:
ch an dem Phophatbinder hält sie weiterhin fest, auch, nachdem ich gesagt habe, dass Asta sehr wenig Phosphor bekommt. Ja, das sei auch gut so, sie hätte schon so viele Nierendiäten mit Tieren gehabt und jedes Mal musste der Phospahtbinder dabei sein, weil es sonst nicht geklappt hat - eine der Antworten.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dein Hund nicht nur ein Leberproblem, sondern zusätzlich auch eine Nierenfunktionsstörung. Auf welcher Grundlage basiert diese Diagnose. Gibt es dafür irgendwelche Laborergebnisse, die du nicht kennst.
Sie fand das ganz normal, jetzt im Winter, mit wenig Sonne etc. etc. Ist das wirklich so? Es ist das erste Jahr, dass ich das bei ihm beobachte.
Bei einer Wechselnase handelt es sich um eine Hundenase welche bedingt durch die Jahreszeit ihre Farbe leicht ändert. Dabei wird eine eigentlich schwarze Nase mit der Zeit leicht blasser und nimmt eine altosa Farbe an. Dieser Farbverlust ist im Winter stärker, im Sommer wird die Nase durch die stärkere Schutz-Pigmentierung wieder dunkler.
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Verfasst am: 6.3.2015, 14:46 Titel:
Zitat:
Dann kam die Leber ins Bild. Das "wolkige" ist mehr geworden, zudem waren jetzt auch schwarze Löcher zu sehen, sie nannte es "Mottenfraß".
Und bei Wurmbefall kommt es vor - ich gehe davon aus, das ist ausgeschlossen?
Wechselnasen haben viele Westies - das ist kein Grund zur Sorge. Dieser Winter war extrem dunkel, da haben sogar sehr gut pigmentierte Westies heuer Probleme, dass die Nase heller (bräunlich oder anthrazit) wird.
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Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 6.3.2015, 16:11 Titel:
Hallo Marie,
danke für Deine Antworten und die Links.
Zu dem Jod - ich habe mal geschaut, was er pro Tag bekommt (also seine drei Mahlzeiten): ca. 0,009 µg. Nicht dazu gerechnet habe ich jetzt die paar Stückchen Fleisch (für seine Tabletten) und die Kekse. Ich überlege gerade, ob ich ihm die Tabletten geben soll , da ich doch etwas Angst habe, noch eine Baustelle zu öffnen. Oder ich gebe ihm beispielsweise 2 oder 3 Kapseln pro Woche? Ich habe die von dem Kräuterhaus jetzt zu Hause. Könnte ja auch sein, dass die Werte bei Asta wirklich ok sind?
Nierenfunktionsstörung - könnte sein, allerdings hat sie meines Wissens nach nie das Wort in den Mund genommen. Asta hatte mal eine Harnwegsinfektion und etwas Grieß, aber das ist schon sehr lange her. Gestern hatte sie da ja auch geschaut und alles ok, betonte sogar noch, dass kein Grieß vorhanden sei.
Und dann würde ja auch ihre Aussage wegen dem Phosphatbinder und dem wenigen Phosphat Sinn ergeben? Weil ich ja extra sagte, dass er sehr wenig bekommt.
Gibt es denn sonst noch Laborparameter, die auf so etwas hindeuten oder ist das eine extra Untersuchung?
Dass das mit der Nase so in Ordnung ist, erleichtert mich jetzt doch sehr. Ich dachte ja, das würde auf etwas hindeuten, weil ich das noch nie bei ihm so beobachtet habe. Es fällt auch auf, also das hätte ich bestimmt schon einmal so gesehen. Aber gut. Eine gute Nachricht, dass das normal ist.
Zum „Mottenfraß“ - ja, so etwas habe ich auch schon gelesen, hatte aber kein Bild (ist schon länger her). Bei mir ist das Thema Kupfer in der Leber auch nicht vom Tisch, Cushing auch nicht. Aber dann wäre da ja noch die Biopsie, um das heraus zu finden. In dem Link steht ja auch, dass die Entwicklung einer Fibrose aufzuhalten sei.
Vielen lieben Dank noch einmal.
Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 6.3.2015, 16:18 Titel:
Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dann kam die Leber ins Bild. Das "wolkige" ist mehr geworden, zudem waren jetzt auch schwarze Löcher zu sehen, sie nannte es "Mottenfraß".
Und bei Wurmbefall kommt es vor - ich gehe davon aus, das ist ausgeschlossen?
Wechselnasen haben viele Westies - das ist kein Grund zur Sorge. Dieser Winter war extrem dunkel, da haben sogar sehr gut pigmentierte Westies heuer Probleme, dass die Nase heller (bräunlich oder anthrazit) wird.
VG
Anja
Hallo Anja,
auch bei Dir möchte ich mich für Deine Antwort bedanken. Dann ist das mit der Nase ja wirklich so, wirklich eine gute Nachricht, denn die sind in letzter Zeit ja etwas rar.
Würmer, ehrlich?? Ach herrje! Ich habe im letzten Jahr die Wurmkuren abgesetzt und Kotproben (3 Tage) abgeliefert, die waren immer ok. Auch dieses Mal habe ich gesammelt, die wird untersucht, auch auf Giardien.
Ergbebnisse habe ich noch nicht, evtl. heute Abend, ansonsten nächste Woche spätestens.
Du hast nicht zufällig einen Link oder Buchtipp dazu? Das würde mich sehr interessieren, vor allem ja auch, weil die TA es anscheinend nicht weiß?
Vielen lieben Dank.
Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett Rang 06
Alter: 53 Anmeldedatum: 17.04.2010 Beiträge: 172 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Verfasst am: 6.3.2015, 16:30 Titel:
Edit: Jetzt rief gerade eine vom TA an, sagte, dass aus Versehen die Kotproben mit zum Labor gegangen sind. Ist anscheinend erst gerade aufgefallen. Muss ich also nächste Woche noch einmal sammeln. Aber gut. Wegen den Ergebnisse habe ich noch nicht gefragt, das versuche ich nachher einmal.
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