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Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 28.10.2004, 12:42    Titel:    

Juwelen auf Pfoten
Große Geschäfte mit kleinen Tieren: ein nobler Hundeverleih in Hamburg

Sein weißes T-Shirt sitzt etwas stramm über dem Bauch. Immerhin, so fällt der rote Druck auf, dessen Buchstaben leicht verzerrt auf seiner Kuppe siedeln: "Mobile Hundestation: eine Stunde Auslauf mit Rassehund ab 15 Euro." Gute Werbung sieht anders aus, das weiß Karl Schnetzer. Egal, sein Hundeverleih läuft auch so. Vor drei Monaten hat er ihn an Hamburgs Alster eröffnet.

Schnetzer lehnt sich gemütlich gegen die offene Tür seines VW-Busses, ein Hundestall auf Rädern. Innen wartet auf kurzen Beinen ein Mops auf Ausgang. Eine gepflegte Frau mittleren Alters nähert sich Schnetzer. Sie fragt nach James: gut gebaut, feiner Charakter, Zwergpinscher. Der ist für den ganzen Nachmittag gebucht. Schnetzer bietet der Kundin dafür Edgar, den Mops, an. Ein Neuzugang in der Hundefamilie. Edgar tanzt aufgeregt um sie herum, ihre Augen leuchten. "Du bist aber ein Feiner. Ja wo isser denn, ja wo isser denn?", entfährt es der Dame. Sie stimmt zu. Der gelernte Programmierer übergibt Edgar mitsamt Halsband und Leine. "Ohne Reservierung wirds halt manchmal eng", sagt er.

Es ist Hauptsaison, alle anderen Tiere sind im Einsatz. Insgesamt vermietet er acht Hunde für den Alsterspaziergang: Zwei Yorkshire-Terrier, einen Zwergpinscher, zwei Möpse, einen Deutschen Großspitz und zwei Chihuahuas. Alles Rassehunde mit bestem Stammbaum. "Das sind richtige Juwelen", sagt der Zweimetermann und streicht Edgar zum Abschied über den Kopf. Und so viel kosten sie auch fast.

An der Alster spaziert eine anspruchsvolle Klientel, die ausgesuchte Hunde wünscht, sagt er. Die Kunden wollen auf Hamburgs grüner Flaniermeile repräsentieren, um nichts anderes geht es. Bevorzugte Rasse: elegant, teuer und klein. "Der typische Alsterläufer sollte möglichst nicht über die Knie reichen", sagt Schnetzer. Der Renner momentan sind Chihuahuas. Das mag daran liegen, dass sich viele Prominente diesen Hund halten. "Die sind vier Wochen im voraus ausgebucht."

Es war der richtige Einfall im richtigen Moment, sinniert Schnetzer. Seine Überlegung: Wenn man Pferde stundenweise mieten kann, warum nicht auch Hunde? Menschen wollen flexibel sein.

Schnetzer lächelt breit: "Die Idee von Herrchen und Frauchen auf Zeit ist doch genial." Seine spitzen Eckzähne glänzen, er leckt sich die Lippen.

Eine große Idee braucht eine große Leidenschaft, das hat er mal irgendwo gelesen - seine galt schon immer den Hunden.

Die Kunden schätzen seine Leistung: Bestens gepflegte Hunde, gut dressiert. Die Vierbeiner machen was her. Spitz Lola etwa. Ein Mann im Business-Anzug kommt auf Schnetzer zu, Lola im Schlepp. Mit einer zarten Geste verabschiedet sich der Mann von dem Spitz und bellt in Richtung Schnetzer: "Nächste Woche, selbe Zeit." Schnetzer nickt und wartet, bis der Mann außer Hörweite ist.

"Ein Stammkunde, tragischer Fall", sagt er. Der Kunde habe ein normales Leben geführt, mit Frau und Hund. Dann die Scheidung, sie bekam das Sorgerecht für den Spitz. "Einmal in zwei Wochen durfte er seine Stella sehen." Schnetzer schluckt. Der Mann verstieß gegen die Auflagen, spielte heimlich mit seiner Hündin im Garten. Heute darf er sich Stella lediglich bis auf 200 Meter nähern.

Ein schwaches Kläffen holt Schnetzer zurück. Lola trägt schwer am Hundeoutfit von Modezar Rudolf Mooshammer. Nerzmäntelchen, Schmuckhalsband und goldgesprenkelte Leine. Hat Schnetzer von einer zufriedenen Kundin geschenkt bekommen, ein Erbe ihres verstorbenen Pudels. Exklusive Hundeoutfits sind jetzt en vogue, sagt er und überlegt laut, seinen Vorrat an Designeraccessoires aufzustocken.

Schnetzer ist geschäftstüchtig. Dass er als Einziger in Hamburg das Hundeparfum "Oh My Dog" der Pariser Firma "Dog Generation" verkauft, hat sich inzwischen rumgesprochen. "Da hat sich ein lukrativer Nebenerwerb aufgetan." Gedankenverloren kratzt er sein linkes Bein. Schnelle, ruckartige Bewegungen lassen seinen massigen Körper vibrieren. Schnetzer hat Gegner. Auch sie mögen Hunde, aber nicht sein Geschäft: Tierschützer. Sie stören ihn kaum: "So ein Hundeleben kann ich jedem Vierbeiner nur wünschen." Viel Auslauf, Liebe und Drei-Sterne-Futter. Außerdem: "Hunde gehen nicht mit jedem mit. Die riechen Freund oder Feind."

Mittelfristig plant er Zuwachs für seine Hundeflotte. Denn Schnetzer will expandieren. An die Elbe zuerst. Da warte allerdings eine ganz andere Zielgruppe, "das bedeutet andere Hunde". Der ideale Elbläufer sei mehr ein Familienhund wie Golden Retriever oder Neufundländer. Kinderlieb, verspielt und robust. Neulich war er in Düsseldorf. Auch an der Rheinpromenade sieht er Potenzial für eine Hundestation. Entweder als Dependance oder als Franchiseunternehmen. Aber jetzt will er erst einmal einen Studenten einstellen. Alleine schafft er den Ansturm nicht mehr. Voraussetzung: Tierlieb muss er sein.

MARION PRETTIN

taz Nr. 7498 vom 27.10.2004, Seite 20, 171 Zeilen (TAZ-Bericht), MARION PRETTIN

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BeitragVerfasst am: 29.10.2004, 17:24    Titel: Anonyme Giftdrohung gegen zwei Hunde    

Anonyme Giftdrohung gegen zwei Hunde




Die Giftdrohung gegen ihre Hunde Charlie und Cheyenne macht Angelika und Julia Schulze fassungslos. Der anonyme Brief ging ans Ordnungsamt, auch eine Nachbarin hatte schon Drohungen auf dem Anrufbeantworter. WAZ-Bild: Hanjo Schumacher

Hervest. Angelika Schulze hat Angst um ihre Mischlingshunde Charlie und Cheyenne: In einem anonymen Brief ans Ordnungsamt hat jemand gedroht, die Tiere zu vergiften.

Der Nachbarzoff köchelt offenbar schon länger: Bereits vor zwei Jahren gab´s eine erste Beschwerde über angebliches Gebelle und unsachgemäße Haltung der beiden Hunde. Der Kreisveterinär ging den Vorwürfen nach - ohne Befund. Nach einer weiteren, namenlosen Beschwerde kontrollierte ein Stadt-Mitarbeiter im Finkenweg, ob Hundegebell zu hören sei. Ergebnis der Lauschprobe: Nichts. Nun ein dritter Brief ans Rathaus. Die Nerven lägen blank, klagt der Schreiber. Wenn die Stadt nicht einschreite, sei sie mit schuldig, "wenn die Hunde vergiftet werden." Begründet sind die Anschuldigungen nach Kenntnis der Stadt nicht. Stadtsprecherin Lisa Bauckhorn: "Wir haben nie etwas festgestellt."

Angelika Schulze ist fassungslos über die Drohung. Sie weiß von einer weiteren Hundebesitzerin in der Nachbarschaft, dass sie ebenfalls schon anonyme Drohanrufe auf dem Anrufbeantworter hatte. Für Charlie und Cheyenne will sie nun Maulkörbe kaufen, damit die beiden Hunde keine Giftköder fressen können.

Dass Streitigkeiten unter Nachbarn derart eskalieren, ist kein Einzelfall, berichtet Lisa Bauckhorn. "Nachbarzoff gibt´s reichlich - nicht nur um Hunde. Manches ist jahreszeitlich bedingt, etwa Streit um Laub und Hecken."

Für die Stadt ist es besonders misslich, wenn Beschwerden anonym vorgetragen werden. Bauckhorn: "Wir behandeln Hinweise sehr diskret, verraten nicht, von wem sie kommen. Deshalb bittet das Ordnungsamt Beschwerdeführer, ihren Namen zu nennen."

Noch besser wär´s freilich in vielen Fällen, so die Stadtsprecherin, die Leute würden einfach vernünftig miteinander reden. Manches Problem ließe sich dann ohne Eingreifen von Stadt, Schiedsleuten oder Gerichten lösen. LuB.



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BeitragVerfasst am: 2.11.2004, 10:48    Titel:    

Agressionen in Maßen sind gut für den Hund
Von BERND ZIMMERMANN

30.10.2004 07:07 Uhr

EUSKIRCHEN. ?Wenn ein Hund brummt oder knurrt, dann ist das nicht gleich mörderische Aggression, sondern zunächst einmal Kommunikation.? Mit Vorurteilen räumten die Euskirchener Hundetrainerin Susanne Kaufmann und der Mahlberger Verhaltensforscher Günther Bloch in ihrer fünfteiligen Vortragsreihe über das Aggressionsverhalten des Hundes und weitere Themen auf. Dabei hatten die Veranstaltungen im City-Forum Euskirchen einen Zulauf, den sich mancher lokale Fußballverein für seine Heimspiele nicht träumen lassen kann. Um die 200 Zuhörer zählten Bloch und Kaufmann bei jedem der Vorträge, in der letzten Veranstaltung werden es so an die 230 bis 240 Hundefreunde gewesen sein, die die Vorträge interessiert aufnahmen. Selbst der fernseh-bekannte Bernd Schintzel vom Tierheim Dellbrück kam, um den Fachleuten zu lauschen.

Kaufmann etwa räumte mit Vorurteilen auf, Aggressivität sichere dem Hund das Überleben. Doch nicht die ungezügelte Aggressivität sei im täglichen Überlebenskampf gefragt, sondern das gesunde Maß. Denn der überaggressive Hund verpulvere seine Energien in Kämpfen, der unaggressive Hund hingegen kann sich nicht gegen Artgenossen durchsetzen und sich deshalb nicht ausreichend genetisch reproduzieren. ?Das ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung?, so die Hundetrainerin, die zu den zwölf anerkannten Hunderzieherinnen des gleichnamigen Bundesverbandes gehört.

Übersteigerter Aggressivität des Hundes, so Kaufmann, könne man oft schon dadurch entgegenwirken, indem man den Tieren die Chance zu Kontakten mit Artgenossen gebe. Das dürfe aber nicht verkrampft und angeleint geschehen, sondern müsse gefahrlos für alle Beteiligten angegangen werden. ?Man kann beispielsweise mit Maulkorb oder Halti arbeiten und Tiere aneinander gewöhnen, ehe man sie miteinander spielen lässt?, so Susanne Kaufmann.

In die gleiche Kerbe schlug Günther Bloch, der im Winterhalbjahr in Kanada wieder Wölfe beobachten wird. ?Hunde sollte man vernünftigerweise in der Jugend zusammenbringen?, so Bloch, der das Verhalten von Wölfen und Hunden erforscht und sich damit international einen Namen gemacht hat. Der Hund müsse die Chance haben, Hund zu bleiben, müsse mal im Garten buddeln oder hinter einer Maus herjagen dürfen?, so Bloch. Dennoch müsse man Hunden Grenzen setzen und ihnen ohne Gewalt klare Bilder vermitteln.

Er hatte eingangs klar gemacht, dass es für Hunde nicht eine allgemein gültige Erziehungsform gebe. Und dass Hundeerziehung nicht in ein große Geschäft ausarten dürfe, in dem der Hundehalter ?Hunderte von Euro abdrückt?, aber letztlich das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund zu kurz komme. Hunderziehung soll nicht zu kompliziert sein. Der Hund muss dabei sein, muss aber auch wissen, wo er in der Familie steht.

Er selbst habe jetzt zusammen mit einem Team des WDR im Rahmen der Reihe ?Tiere suchen ein Zuhause? eine 15-teilige Serie gedreht, die man als ?die Hundeschule? bezeichnen könne. Darin gebe es leichte Tipps für Hundehalter. Die Serie werde in den nächsten Tagen ausgetrahlt, laufe auch in der Sendereihe ?Herrchen gesucht? im Hessischen Fernsehen.

www.hundeschule-kaufmann.de ; www.hundefarm-eifel.de

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BeitragVerfasst am: 3.11.2004, 07:28    Titel: Chips für Hunde und Katzen Pflicht    

Ab Jänner 2005: Chips für Hunde und Katzen Pflicht
Keiner weiß es: Fast zwei Millionen Hunde und Katzen in Österreich müssen markiert sein
Manfred Günther Ehgartner, Niederlassungschef von Animal Control in Salzburg: „Wir haben bisher schon 32.000 Tiere mit einem Chip versehen, auch Meerschweinchen.“
Fotos (2): Wild&Team
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Mit dem Animal Control System können entlaufene und gechipte Tiere wieder gefunden werden.
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Das wird teuer für die Besitzer und ihre vierbeinigen Lieblinge: Hunde und Katzen müssen von Gesetzes wegen eine Erkennung vom Tierarzt erhalten. Zum Preis von satten 65 Euro samt Tierpass.

Grundsätzlich mache die Kennzeichnungspflicht für Haustiere schon Sinn. „Der Bestand ist kontrollier- und überblickbar, man kommt an die Einnahmen für die Hundesteuer, entlaufene oder ausgesetzte Tiere können Ländern und Besitzern zugeordnet werden“, meint die Salzburger Landtagsmandatarin Heidi Reiter von den Grünen.

Aber das Bundestierschutzgesetz (aus dem Rauch-Kallat-Ministerium) kommt zu rasch. Bereits ab 1. Jänner müssen Hunde und Katzen verpflichtend markiert sein. Gesetzlich vorgeschrieben wird ein Mikrochip. Er ist winzig klein und wird mittels Impfung an der linken Halsseite des Vierbeiners gesetzt. Tierärzte sollen ihn laut Erlass anbringen – zum Preis von 50 Euro. Dazu kommt EU-verpflichtend der Tierpass um 15 Euro (kurios ist: EU-weit müssen auch Frettchen einen Mikrochip haben).

Viel zu teuer, kritisiert Umwelt- und Tierschützerin Reiter: „Da hat sich offenbar die Tierärztelobby durchgesetzt. In Deutschland ist das Chipen mit zehn Euro wesentlich billiger, und nur fünf Euro für den Pass.“ Das letzte Wort sei aber noch nicht gesprochen.

Chip-Datei in 248 Staaten
Während Private auf den teuren Tierarzt angewiesen sind, können Landwirte den Chip selber unter die Haut des Tieres setzen.

Generell kranke es dem Gesetz am Vollzug, sagen Kritiker. Weder ist klar, wer die Kontrolle übernimmt, welche Sanktionen es geben wird, noch wer das zentrale Register über Österreichs Haustiere führen wird.

Immerhin geht es um rund 700.000 Hunde und 1,2 Millionen Katzen. Erst 18.000 wurden bisher von ihren Besitzern im Rahmen des Impfpasses freiwillig mit einem Chip versehen. Eine Meldepflicht für exotische Tiere fehlt dabei weiterhin. Als Alternative zum Mikrochip ist ab Jänner lediglich Tätowieren erlaubt (Übergangsfrist bis 2011).

Zentralregister in Salzburg
Bereits jetzt führt eine Salzburger Firma ein Haustier-Zentralregister für Österreich (auf Vereinsbasis, damit zugleich die Österreichische Tierrettung und eine Hotline). 32.000 Tiere hat man bei der Firma Animal Control System (www.animalcontrol.at) in den letzten neun Jahren mit einem Mikrotransponder versehen. Damit ist eine Zuordnung der Tiere in 248 Staaten weltweit möglich. „Wir könnten auch die Kontrollfunktion übernehmen, wenn wir einen öffentlichen Auftrag bekommen. Der Stadt Salzburg gehen jährlich immerhin rund 200.000 Euro Hundesteuer verloren, weil von 12.000 Besitzern nur ein Drittel die Tiere meldet“, sagt Niederlassungschef Manfred Günther Ehgartner.

Kontrolle ist offen
Einer der kuriosen Fälle aus der Praxis: Eine Tierliebhaberin ließ sogar ihr Meerschweinchen chipen. Als es eines Tages in der Nachbarwiese verschwand, konnte es wieder aufgespürt werden.

Grünen-Sprecherin Heidi Reiter könnte sich die Chip-Kontrolle über die Gemeinden vorstellen, aber auch über „bereits bestehende Strukturen.“ Besonders wichtig sei in der Folge auch ein Hundehaltegesetz, ähnlich dem Vorbild in Oberösterreich, wo die Hundehaftpflicht eingeführt wurde.


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BeitragVerfasst am: 3.11.2004, 09:03    Titel:    

Hunde - Kampfhundehysterie in Deutschland
Nach dem furchtbaren und tödlichen Vorfall in Hamburg, bei dem ein sechsjähriger Junge starb, verursacht durch zwei sogenannte "Kampfhunde", regiert in Deutschland die Hysterie.

Damit ist niemanden gedient, am wenigsten denen, die nichts dafür können - die Hunde. Sie sind nur die Werkzeuge in den Händen skrupelloser Züchter und Halter.

Wir können nur hoffen, dass die Verantwortlichen in der Politik sich nicht weiterhin von der Hetze mancher Meinungsmacher leiten lassen und die teilweise absurden und völlig unqualifizierten Entscheidungen nochmals überdenken.

Nachstehend haben wir für alle Interessierten weiterführende Informationen und Links zusammengestellt:

http://www.welpen.de/kampfhunde/home.htm

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BeitragVerfasst am: 3.11.2004, 20:45    Titel: Wenn der Knasthund Gassi geht    

Wenn der Knasthund Gassi geht
New Yorker verwöhnen Arbeitshunde, die von Verurteilten in Gefängnissen ausgebildet werden
Von Thomas Burmeister, New York

Auch Hunde können arme Schweine sein. Besonders, wenn sie lange Zeit nicht aus dem Gefängnis herauskommen. Doug Lasdon weiß das sehr gut, und deshalb steht der New Yorker an fast jedem Sonnabend früh auf, fährt zu einer vorher vereinbarten Straßenecke in Manhattan und wartet auf den Bus mit den Knasthunden.

„Von Montag bis Freitag lässt mir der Job keine Zeit“, sagt der 48-Jährige, der sich als Direktor der Organisation Urban Justice Center für Obdachlose einsetzt, die Rechtsbeistand brauchen. Doch am Wochenende nimmt Lasdon – ähnlich wie viele andere Freiwillige – einen jener Vierbeiner in seiner Wohnung auf, die unter der Woche in Gefängnissen rings um den „Big Apple“ als Arbeitshunde abgerichtet werden. Um diese Tiere kümmert sich die private Hilfsorganisation PBB. Die Abkürzung steht für „Puppies Behind Bars“ (Junghunde hinter Gittern). Der Lohn für die Freiwilligen seien die dankbaren Augen der jungen Hunde, die sich gern kuscheln ließen und mit ihren kalten Schnauzen Bussis verteilten, sagt Gloria Gilbert Stoga.

Hilfe, zu einem besseren Menschen zu werden

Auf die Idee, die Hunde mit liebevollen – nicht selten wohl auch liebebedürftigen – Großstadtmenschen zusammenzubringen, kam die New Yorker Philantropin vor ein paar Jahren. Damals erfuhr sie zufällig, dass junge Labrador-Retriever von eigens dafür angelernten Häftlingen für die Ausbildung zu Blindenhunden oder Sprengstoffschnüfflern vorbereitet werden.

Dieses Programm findet Gilbert Stoga völlig in Ordnung, denn es könne Straftätern helfen, durch eine für die Allgemeinheit wichtige Aufgabe zu besseren Menschen zu werden. Viele der beteiligten Häftlinge müssten lange Strafen verbüßen, manche wegen Mordes. „Für so manchen ist es das erste Mal, dass er eine echte Verantwortung übernimmt“, sagte die PBB-Gründerin der „New York Times“. Doch darüber dürfe nicht das Seelenleben der Hunde vergessen werden.

„Für sie bedeutet es einen Riesenunterschied, wenn sie mal in eine normale Wohnung kommen, wo sie an Teppichen, Sofas und Sesseln schnüffeln können, wo Geschirrspüler, Türklingeln und Kaffeemaschinen bislang unbekannte Geräusche machen.“ Klar, dass sich die Hunde nach einer anstrengenden Lernwoche bei eintöniger Gefängniskost auch über eine paar zusätzliche Streicheleinheiten und einen anständigen Happen aus der Küche ihrer Wochenend-Pflegeeltern freuen.

Die erwiesene Fähigkeit des Labrador-Retrievers zur raschen Anpassung an wechselnde Umgebungen macht ihn zum idealen Hund für Kurzbesuche in fremden Wohnungen. Dass die Ausbilder hinter Gittern die Ausflüge ihrer Schützlinge mit Wehmut beobachten, lässt sich denken. Doch wenigstens indirekt können sie daran teilhaben. Sie geben den Tieren Briefe mit, in denen sie deren Charaktereigenschaften beschreiben. „Skip kuschelt gern, aber noch lieber übernimmt er selbst das Kommando“, ist da zu lesen. Nicht selten bringen die Hunde bei der Rückkehr aus der Freiheit Antwortschreiben mit. (dpa)

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BeitragVerfasst am: 4.11.2004, 11:19    Titel:    

Leinenzwang unrechtmäßig - Herrchen muss keine Strafe zahlen!

- Meiningen (dpa) -

Der Leinenzwang für Hunde im südthüringischen Meiningen geht zu weit. Das Amtsgericht entschied am Mittwoch, dass eine Stadt ihren Tieren ausreichend Platz bieten muss, auf dem die Herrchen sie auch mal ohne Leine laufen lassen können.


Das Gericht gab damit einem 83-jährigen Hundebesitzer recht, der 35 Euro Strafe zahlen sollte, weil er seinen Mischling im Stadtpark laufen ließ. Der Mann hatte dagegen Einspruch erhoben.

Der Bußgeldbescheid verstoße gegen das Gesetz, da zur artgerechten Haltung immer auch genügend Auslauf gehöre, für den aber der notwendige Platz vorhanden sein müsse, entschied das Gericht.

Meiningen hatte im August 2003 einen Leinenzwang verordnet, der sich quasi auf das gesamte Stadtgebiet und sogar die angrenzenden Orte erstreckte. Erst vor wenigen Wochen wurden einige spezielle Hundewiesen ausgewiesen. In der Zwischenzeit von Hundebesitzern eingetriebene Bußgelder seien unrechtmäßig, urteilte das Gericht.

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BeitragVerfasst am: 4.11.2004, 11:26    Titel:    

Hallöli Alexandra,

Geschockt da findest du aus der entfernten Schweiz einen Beitrag über einen Ort ganz in meiner Nähe ... Sehr glücklich Ist aber sehr interessant, der Beitrag ...

LG Susann

PS: Das war vorhin NICHT als Kritik gemeint. Winken

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BeitragVerfasst am: 4.11.2004, 11:32    Titel:    

Hallo Susann

Siehste!!! Erfahr einfach alles "Big Brother is watching you" Lachen

Du hast eine PN Sehr böse Neeeeee Spass!! Alles klar, versteh Dich doch schon! (PN hast Du dennoch! Winken )

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BeitragVerfasst am: 4.11.2004, 18:21    Titel: Bush und Kerry als Beißspielzeug und Hundekeks    

- Hersteller von Werbeartikeln machen Rekordumsätze

In den Vereinigten Staaten ist der Wahlkampf vor die Hunde gegangen - im wörtlichen Sinn. Vor der Abstimmung konnten nicht nur die Wähler selbst mit Aufklebern, Kalendern, Ketchupflaschen und Boxsäcken zeigen, ob sie für US-Präsident George W. Bush oder seinen Herausforderer John Kerry stimmen werden - sie konnten das auch ihre Hunde tun lassen. Die beiden Kandidaten gibt es auch als Beißspielzeug aus Gummi und als Hundekeks.


Bush und Cheney als Puppen (AFP)



Soviel Spielzeug, Kleinkram und Firlefanz passend zur Wahl war noch nie. Ein Gewinner steht deshalb auch vor dem Urnengang schon fest: der Handel, der mit den Werbeprodukten dicken Umsatz macht. "Unsere Mitglieder haben dank der Wahl einen Verkaufsanstieg von 15 bis 30 Prozent zu verzeichnen", sagt Bill Prickett vom Internationalen Werbeartikelverband. Die in den USA ansässige Vereinigung vertritt rund 6500 Hersteller der Branche. Jährlich macht die Industriesparte einen Umsatz in Höhe von 16,3 Milliarden Dollar. "Leidenschaft und Nationalbewusstsein haben ein Maß erreicht, wie wir es noch nie gesehen haben."
"Wenn der Wahlkampf nicht so einen gemeinen Charakter hätte, könnte es von uns aus jedes Jahr eine Wahl geben," sagt Prickett . Die Hersteller haben sich eine Menge einfallen lassen. Weil Kerry mit der Erbin des Ketchup-Imperiums Heinz verheiratet ist, gibt es jetzt zum Beispiel das "W Ketchup" für Bush-Fans. "Sie unterstützen die Demokraten nicht. Weshalb sollte ihr Ketchup es tun?", heißt es in der Werbung dafür.

Kerrys Anhänger dagegen bekommen für zehn Dollar ein Kartenspiel mit "Amerikas am wenigsten gesuchten Köpfen" - eine Anspielung auf das Kartenspiel, das die US-Armee im vergangenen Jahr an ihre Soldaten im Irak ausgab, um die Fahndung nach gesuchten Irakern zu erleichtern. Zu den am wenigsten Gesuchten gehören in dem Spiel neben Bush auch sein Stellvertreter Dick Cheney, Justizminister John Ashcroft und der konservative Fernsehmoderator Bill O'Reilly.

Auch der "offizielle Babes-gegen-Bush-Regimewechsel-Countdown-Kalender" macht Stimmung gegen den Präsidenten. "13 schöne Frauen gegen einen scheußlichen Präsidenten" ist das Motto der darin versammelten Pin-Up-Mädchen. Konservative mögen lieber den Aufkleber mit einer Toilettenschüssel darauf, auf dem es heißt: "Spült die Johns jetzt runter". Johns in der Mehrzahl, weil nicht nur Kerry so heißt, sondern auch sein demokratischer Mitbewerber und möglicher Stellvertreter John Edwards.

Auch Hundefutter wird für den Wahlkampf instrumentalisiert. "Bush-Happen" und "Kerry-Waffeln" hat der Hersteller Van Dogh im Angebot - wer einen von beiden nicht mag, wirft ihn also seinem Vierbeiner zum Fraß vor. Im Original ergeben die Kekse sogar ein Wortspiel: Die Bush "Bites" heißen nicht nur "Happen", sondern auch "Bush beißt", und "Kerry Waffles" lässt sich auch damit übersetzen, dass der Demokrat "schwafelt" - was der Präsident ihm vorwirft. Drei Viertel der Internetkäufer hätten bislang die Bush-Kekse bestellt, sagt Kelli Caldwell, eine der Gründerinnen von Van Dogh.

Noch ein wenig gemeiner ist der in Australien ansässige Hersteller Political Pet Toys (deutsch "politisches Tierspielzeug"), der Kerry und Bush als Beißspielzeug aus Gummi anbietet. Zwar gibt es dort auch den mutmaßlichen Terroristenführer Osama bin Laden und den entmachteten irakischen Präsidenten Saddam Hussein zum Daraufherumbeißen, aber Bush verkauft sich besser. "Sie können es ihm nicht heimzahlen, aber ihr Haustier kann es", heißt es in der Werbung für die Gummifiguren.



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