Westies von ca. 1910 bis 1945


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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 17:22    Titel:    

Nein, ich meinte auch HH rechts - ist für meinen Geschmack nicht vorteilhaft, weil man nämlich eigentlich keine Winkelung sieht.

Zum Zuschmieren. SICHER ist das im übertriebenen Maße nicht in Ordnung. Aber wie schon oft geschrieben ist mir kreiden allemale lieber (auch wenn man damit keinen Hund schneeweiss bekommt) als die anderen "Alternativen" zum weissmachen(-werden), die da wären, bleichen, Angel Eyes, NIEMALS schmutzig machen, laufen nur auf Beton, etc.

Da kamen doch in Dortmund wieder so selbsternannte Tierschützer und regten sich über Kreide und Co. auf - hätten die nur etwas Ahnung dann wüssten sie, dass alle anderen, zum Teil weiter oben genannten Möglichkeiten, um ein Vielfaches schlimmer sind - ja gar tierschutzrelevant.
Verbietet man die doch sehr humane Methode gänzlich werden nur noch die zu sehen sein, die zu krassen Methoden greifen und die anderen gar nicht mehr.

Es waren überdies in Dortmund das Gros der Hunde NICHT schneeweiss.

LG
Anja

P.S. Bei mir werden in der Zeckensaison alle Hunde gekreidet und das weiterhin mit großem Erfolg gegen die Plagegeister.

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Franki
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BeitragVerfasst am: 18.10.2013, 18:20    Titel:    

Zitat:
Es waren überdies in Dortmund das Gros der Hunde NICHT schneeweiss.


Ja sehe ich auch so beim Gros Und ich finde das auch sehr gut.
Du wirst mich auch nie etwas dazu sagen hören, wenn etwas gemacht wird und die Hunde müssen schließlich sauber eingebracht werden, baden kann man den Rauhaarigen ja einfach schlecht.
Die Frage ist einfach des "wieviel". Und da sind selbstverständlich die Einwände von Zuschauern - egal welcher Facon - Ernst zu nehmen.
Ich rede hier von tw stundenlagen Prozeduren und die gibt es und die gibt es auch ab und an zu sehen.

Zitat:
Da kamen doch in Dortmund wieder so selbsternannte Tierschützer und regten sich über Kreide und Co. auf - hätten die nur etwas Ahnung dann wüssten sie, dass alle anderen, zum Teil weiter oben genannten Möglichkeiten, um ein Vielfaches schlimmer sind - ja gar tierschutzrelevant.


Ich glaube ihr habt den Gong immer noch nicht wirklich gehört. Schau Dir mal die Statistiken der Hunde aus dem VDH an. Nur noch ein Bruchteil von gerade mal ~ 1/4 der Rassehunde kommt aus dem VDH mittlerweile. Die Gründe sind vielfältig und es sind nicht nur Kostengründe. Diese Exzesse aus der Showwelt, seien es züchterische Exzesse bei manchen Rassen aber auch stundenlange Herrichteprozeduren sind unter anderem ein Grund dafür, dass manches an der Rassehundezucht in der Öffentlichkeit schlecht dasteht. Geht in die Foren rein, hört Medienberichte dazu, wie entsetzt da tw Leute von solchen Schauen über genau diese Sachen berichten. Es ist wichtig hinzuhören und die Leute zu überzeugen davon. Es ist wichtiger als man glauben mag. Ich kann konkret meinen Lebenspartner Bernt benennen, der hat das einmal angeschaut und hat es genau aus den besprochenen Gründen ausgeschlossen, noch jemals so etwas zu besuchen!

Die FCI hat unter anderem aus diesem Grund zum Jahresbeginn völlig richtig gehandelt und die Geschichte mit der Kosmetik auf den Schauen nochmals verschärft. Diese Schauen sind das Außentor zu Rassehundeliebhabern und wenn es nicht gelingt derartige Dingeauf ein vernünftiges Maß zu reduzieren, dann ist das eine negative Außenwerbung. Diese Schauen sind doch auch Werbung für die Rassen. Und wenn das in Dormund weitestgehend so gut war, dann ist das doch einfach super so.

Aber wenn Hunde nur noch nach was ausschauen, wenn sie 2 h lang aufgedröselt werden dann rate ich die Zucht einzustellen. Ein funktional guter Hund braucht keine hintoupierte Schulter an einer Stelle, an der sie nicht ist.

Und es geht schlussendlich nachher beim Privatmann um Funktionalität des Anatomie. Im Hundesport, bei der Bergwanderung und insb. im Alter. Um nicht mehr. Ein funktionaler anatomischer Aufbau des Körpers ist die beste Miete dafür, dass Verschleißerscheinungen ausbleiben oder erst sehr spät eintreten.

Aber nochmals - ich rede ganz sicher nicht darüber dass jmd etwas Kreide in seinen Hund packt zum Ausbürsten (aber bitte doch nicht vor Ort kreiden!) und das Köpfchen toupiert und dann verstohlen einen Schuss Haarspray draufsetzt.
Aber das immer mehr, es setzt die Leute, die das nicht wollen, unter Zugzwang mitzugehen. Daher meine ich - weniger ist mehr, ggf nicht so perfekt oder spektakulär und eben ggf auch weniger Erfolg. So what?

Aber das Thema ist sicher überdiskutiert, das Gros macht diesen ganzen Unsinn einiger weniger wirklich nicht mit, einige wenige prägen es negativ. Allzu viele gehen zuletzt nicht mehr zu diesen Schauen , wieviele waren da - unter 30 glaube ich - unfassbar eigentlich für eine Bundessieger, schade für die sympathische Richterin. Aber das ist die Tendenz überall bei dieser Rasse, auch im Ausland viel zu wenige Hunde gemessen an der Bedeutung der Rasse. Teilweise auf Cacibs oder KLubschauen nur noch 10-15 Hunde, man muss sich wundern....
PS - Beide BOB-Hunde an beiden Tagen sind mE gut getroffen und haben ein über das normale Maß hinausgehende Herrichten auch überhaupt nicht nötig. Lachen . Ich finde beide Aussteller bleiben immer im Rahmen mit allem, das ist schön zu sehen.

Grüße
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BeitragVerfasst am: 19.10.2013, 02:09    Titel:    

Hallo Frank,

da ich recht gute Ohren habe, höre ich auch jeden Gong.

Nochmal - die Alternativen wie schon genannt sind schlimmer.
Dass Meldezahlen rückläufig sind, liegt in erster Linie an hohen Meldegeldern und einem gewissen Politikum - nicht aber an der Vorarbeit zur Show oder genereller Ablehnung zum Styling (was ja jeder für sich entscheiden kann). Und manch einer mag auch auf das ganze Theater nach einer Show in Foren, bei fb oder auf HPs einfach satt haben.

Und auch die Rassehundezucht leidet an ganz anderer Stelle und nicht zuletzt auch an finanziellen Aspekten, wenn man sich die Entwicklung in unserem Land anschaut.

Ein Besucher kann doch überhaupt nicht beurteilen ob ein Hund zwei Stunden auf dem Tisch zurechtgemacht wird / die meisten Aussteller zeigen mehr als einen Hund und ich bezweifle arg dass Zuschauer wissen ob da grad Hund 1, 2 oder 3 steht.
Wenn er meinetwegen über 2 Stunden da einen Westie stehen sieht - ist es ja meist nicht ein und derselbe.

Ich stelle seit über 10 Jahren aus und habe noch nie irgendwen 2 Stunden an einem Hund werkeln gesehen (in unserer Rasse).

VG
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BeitragVerfasst am: 19.10.2013, 08:15    Titel:    

Anja, es gibt Hunde, die werden auf der Ausstellung erstmal getrimmt, teilweise von 2 oder 3 Personen gleichzeitig. Dann gestylt und im Anschluss an die Show für die Fotos nochmal auftoupiert, eingesprayt und gestylt und dann beim Warten auf den Richterbericht nachgetrimmt(vorausgetrimmt für die nächste Schau. 3 h altogether in Extremfällen.

Und das können auch Leute hier aus dem Forum bestätigen die auch genau das sehen. Das ist nicht normal dabei bleibe ich. Das ist nicht gut in der Außenwirkung, ich finds auch nicht gut für den Hund. Und wehe den Ausstellern, die sich gegen Kosmetikwahn entscheiden und sehr reduziert auftreten - die werden aber noch an Ort und Stelle durch den Fleischwolf gedreht " wie man den Hund nur so ausstellen kann" ist dabei noch recht freundlich.

ich diskutiere das auch gar nicht weiter, es führt auch zu nichts, es soll jeder machen wie er es für richtig hält und in wieweit er das vertreten kann, erlaubt ist das alles so oder so nicht, es ist untersagt aber es interessiert scheinbar wirklich dass der Verband das nicht erlaubt, im Gegenteil,man regt sich noch darüber auf wenn Leute auf die geltenden Bestimmungen hinweisen auf einer Veranstaltung, auf der man teilnehmt. Und der Hinweis auf Leute insb. aus dem Ausland, die noch Schlimmeres machen, der rechtfertigt doch nichts. Dann muss hierüber eine ernsthafte Diskussion aus Vertretern der Verbände und der Richter geführt werden, man kann Entwicklungen auch steuern, wenn man das möchte.
Und nochmal - die FCI hat zu Beginn des Jahres diese Geschichte nochmals aufgegriffen und verschärft, das hat seine Gründe, und das sind genau die von mir angesprochenen. Es geht um die Außenwirkung. Das ist offiziell warum soll man das nicht besprechen - auch kritisch?

Die Meinung hierzu von den Besuchern interessiert offenkundig wenig . Hauptsache man nimmt einen Pokal mit nach Hause oder Platz 1 aus einer Klasse, in der zwei Hunde ausgestellt wurden und macht danach ein Rambazamba wie wenn man gerade BIS auf den Crufts gemacht hat nebst den von Dir angesprochenen Geschichten drumherum. Das ist alles so lächerlich, man hat MANCHMAL nicht das Gefühl dass da voll geschäftsfähige erwachsene Menschen am Werke sind sondern Kinder und selbst die erscheinen mir teilweise reifer. Es ist für mich unfassbar wie man sich nach Außen präsentiert.

Nein viele haben den Gong nicht gehört und viele haben auch keine offenen Augen mehr für das Wesentliche. Ich finds sehr bedauerlich wenn tierliebe Menschen, die auf eine "Hund+Pferd" gehen im Nachhinein berichten, dass ihnen dort diese Dinge gar nicht gefallen haben. Und das tun sie, siehe FB-Gruppen, Foren und Co, wenn es auf dieses Thema kommt... . Das ist doch jammerschade! Und es müsste mE nicht sein.

Und kommt mir keiner mit der Geldsache, wir haben in D noch nie soviel Einkommen gehabt wie derzeit, die Sparquote ist astronmisch hoch, die Wirtschaftslage ist besser als die letzten 25 Jahre, Haushalten muss man mit seinem Geld immer und zu jeder Zeit. Die Leute geben für Smartphones und allerlei andere Luxusgüter Unsummen aus.
Die nächste Rezession kommt bestimmt wieder in ein paar Jahren, derzeit haben wir -gesammtgesellschaftlich -keine Geldsorgen, zumindest nicht in der breiten Masse, einzelne Haushalte natürlich schon.
Die Geldgeschichte ist das kleinste Problem derzeit. Andere von Dir angesprochene Dinge sind da mE wirklich von großer Tragweite. Natürlich leiden die Rassezuchtverbände selber an Geldern. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, es hängt aber auch damit zusammen, dass immer weniger Hunde dort gezüchtet werden. Es werden also immer weniger Hunde ausgestellt, weniger Züchter etc.pp. Die Anzahl der Rassehunde in D bleibt aber stabil. Möglichkeiten sind also da. Man muss an vielen Dingen arbeiten, aber auch am Image.
Qualität wird in Deutschland nach wie vor stark nachgefragt. Das kann man in vielen Bereichen sehen.
Ich wünsche mir da einfach mehr Engagement auch von den Züchtern. Aber man zieht scheinbar nicht an einem Strang, das genaue Gegenteil scheint der Fall. Aber das soll alles nicht meine Sorge sein. Diesen Vorwurf lasse ich dann auch gelten.


Grüße
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 19.10.2013, 11:57    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Anja, es gibt Hunde, die werden auf der Ausstellung erstmal getrimmt, teilweise von 2 oder 3 Personen gleichzeitig. Dann gestylt und im Anschluss an die Show für die Fotos nochmal auftoupiert, eingesprayt und gestylt und dann beim Warten auf den Richterbericht nachgetrimmt(vorausgetrimmt für die nächste Schau. 3 h altogether in Extremfällen.

DAS ist ein NO-GO - gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Wer ausstellt, sollte auch in der Lage sein, seinen HUnd selbst zu trimmen.


Das man den Hund für Photos nochmal aufbürstet ist doch wohl selbstredend.

Und wenn Du die Verweildauer auf dem Tisch, auch der HUnde, die da dann auf ihrem Ausguck liegen und dösen - dann entbehrt sich wirklich jede Diskussion, denn das ist doch wohl alles andere als schlimm.

Und das können auch Leute hier aus dem Forum bestätigen die auch genau das sehen. Das ist nicht normal dabei bleibe ich. Das ist nicht gut in der Außenwirkung, ich finds auch nicht gut für den Hund. Und wehe den Ausstellern, die sich gegen Kosmetikwahn entscheiden und sehr reduziert auftreten - die werden aber noch an Ort und Stelle durch den Fleischwolf gedreht " wie man den Hund nur so ausstellen kann" ist dabei noch recht freundlich.

ich diskutiere das auch gar nicht weiter, es führt auch zu nichts, es soll jeder machen wie er es für richtig hält und in wieweit er das vertreten kann, erlaubt ist das alles so oder so nicht, es ist untersagt aber es interessiert scheinbar wirklich dass der Verband das nicht erlaubt, im Gegenteil,man regt sich noch darüber auf wenn Leute auf die geltenden Bestimmungen hinweisen auf einer Veranstaltung, auf der man teilnehmt. Und der Hinweis auf Leute insb. aus dem Ausland, die noch Schlimmeres machen, der rechtfertigt doch nichts

Nein, das machen nicht nur Leute aus dem Ausland, das stimmt doch gar nicht.


. Dann muss hierüber eine ernsthafte Diskussion aus Vertretern der Verbände und der Richter geführt werden, man kann Entwicklungen auch steuern, wenn man das möchte.
Und nochmal - die FCI hat zu Beginn des Jahres diese Geschichte nochmals aufgegriffen und verschärft, das hat seine Gründe, und das sind genau die von mir angesprochenen. Es geht um die Außenwirkung. Das ist offiziell warum soll man das nicht besprechen - auch kritisch?

Kann man doch, tun wir hier doch.
Man muss es aber als Ganzes sehen und auch, welchen Stein man ins Rollen bringt, wenn man manche Dinge verändert.
Wer da vielleicht gute Absichten mit Forderungen hat, der mag traurigerweise am Ende weniger für die Hunde erreicht haben


Die Meinung hierzu von den Besuchern interessiert offenkundig wenig . Hauptsache man nimmt einen Pokal mit nach Hause oder Platz 1 aus einer Klasse, in der zwei Hunde ausgestellt wurden und macht danach ein Rambazamba wie wenn man gerade BIS auf den Crufts gemacht hat nebst den von Dir angesprochenen Geschichten drumherum. Das ist alles so lächerlich, man hat MANCHMAL nicht das Gefühl dass da voll geschäftsfähige erwachsene Menschen am Werke sind sondern Kinder und selbst die erscheinen mir teilweise reifer. Es ist für mich unfassbar wie man sich nach Außen präsentiert.

Nein viele haben den Gong nicht gehört und viele haben auch keine offenen Augen mehr für das Wesentliche. Ich finds sehr bedauerlich wenn tierliebe Menschen, die auf eine "Hund+Pferd" gehen im Nachhinein berichten, dass ihnen dort diese Dinge gar nicht gefallen haben. Und das tun sie, siehe FB-Gruppen, Foren und Co, wenn es auf dieses Thema kommt... . Das ist doch jammerschade! Und es müsste mE nicht sein.

Du meinst aber nicht die FB-Gruppen die auch Trimmen für absolute Tierquälerei halten - wohl aber Leuten applaudieren, die ihre 8 Monate alte Hündin belegen lassen?


Und kommt mir keiner mit der Geldsache, wir haben in D noch nie soviel Einkommen gehabt wie derzeit, die Sparquote ist astronmisch hoch, die Wirtschaftslage ist besser als die letzten 25 Jahre, Haushalten muss man mit seinem Geld immer und zu jeder Zeit. Die Leute geben für Smartphones und allerlei andere Luxusgüter Unsummen aus.
Die nächste Rezession kommt bestimmt wieder in ein paar Jahren, derzeit haben wir -gesammtgesellschaftlich -keine Geldsorgen, zumindest nicht in der breiten Masse, einzelne Haushalte natürlich schon.

Da 10% in Deutschland einen Zweit- manche sogar einen Drittjob haben - waren es doch eher Wahlslogans, die uns dies weismachen wollten. Die Realität sieht doch mit einer geschönten Arbeitslosenquote, wo 1-Euro-Jobber herausgerechnet wurden - komplett anders aus. Die Leute drehen den Cent zweimal um - die Schere zwischen ganz oben und ganz unten wird immer größer.

Und JA für Smartphones und Autos wird Geld ausgegeben - und sich informiert, nicht aber beim Kauf von Hunden - DS THEMA hatten wir doch schon ganz oft,. dass genau hier die Krux liegt und skrupellosen Vermehrern Tür und Tor öffnet.


Die Geldgeschichte ist das kleinste Problem derzeit. Andere von Dir angesprochene Dinge sind da mE wirklich von großer Tragweite. Natürlich leiden die Rassezuchtverbände selber an Geldern. Die Gründe hierfür sind vielschichtig, es hängt aber auch damit zusammen, dass immer weniger Hunde dort gezüchtet werden. Es werden also immer weniger Hunde ausgestellt, weniger Züchter etc.pp. Die Anzahl der Rassehunde in D bleibt aber stabil. Möglichkeiten sind also da. Man muss an vielen Dingen arbeiten, aber auch am Image.
Qualität wird in Deutschland nach wie vor stark nachgefragt. Das kann man in vielen Bereichen sehen.
Ich wünsche mir da einfach mehr Engagement auch von den Züchtern. Aber man zieht scheinbar nicht an einem Strang, das genaue Gegenteil scheint der Fall. Aber das soll alles nicht meine Sorge sein. Diesen Vorwurf lasse ich dann auch gelten.


Grüße

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Franki
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BeitragVerfasst am: 19.10.2013, 14:14    Titel:    

Also ich habe von Herrichten geredet und nicht vom Auf dem Tisch liegen. Ist doch wohl klar. Smilie

Zitat:
Wer da vielleicht gute Absichten mit Forderungen hat, der mag traurigerweise am Ende weniger für die Hunde erreicht haben


Ja. Stimmt.

Zitat:
Da 10% in Deutschland einen Zweit- manche sogar einen Drittjob haben - waren es doch eher Wahlslogans, die uns dies weismachen wollten.


Ja 10-20%, der Rest steht gut da. Das ist mein Fach, wenn ich jetzt die volkswirt.Gesmatrechnung aufmache aktuell dann kann ich 5 Seiten zu schreiben. . Es werden ja wohl nicht alle Hundebesitzer zu den 10-20% gehören, die von der Wohlstandsentwicklung LEIDER abgekoppelt sind. Anja das sind Ausreden (nicht von Dir - Du bist da nicht gemeint) für viel tiefergreifende Strukturprobleme und das meine ich mit Dingen "wie den Gong nicht gehört".
Alles muss moderner wérden, zeitgemäßer. Alles ist verkrustet in den Strukturen, wie aus den 50ern . Für ehrliche Leute mit Hirn und Verstand sind viele Verbände abschreckend, da leistungsfeindlich. Überalterung ist die Folge und wenn Neue, dann teils ganz fragwürdige Gestalten... . Oder eben viele, die in aller Ruhe und Stille seriös ihre Sache machen und auf keiner Bühne zu sehen sind.
Diese Schauen sind in nicht zu geringem Maße reine Vetternwirtschaft und da ich mittlerweile out of von diesem Geschehen bin kann ich das auch so deutlich sagen. Das ist Volksverdummung bei vielen Richtern und die meisten Leute sind nicht bereit weite Wege zu fahren um nachher hinter einer "Krücke" zu stehen mit einem ordentlichen Hund. Das tun sie aber und das nciht zu selten und jeder der das hier liest weiß das auch, nur leider traut sich keiner das so zu sagen. Ich kanns auch verstehen. Ich und auch andere können tw. Schauen mit 50 und mehr Hunden bereits Wochen vorher exakt vorhersagen wer welche Dinge bekommt , es ist nur eine Frage der Verteilung und hängt vom Richter ab. Und immer mehr Leute durchschauen dies, bspw. durch umfangreiche Datensammlungen wo man retrospektiv klar sehen kann wie der Hase läuft.
Das ist auch in Tchechien und Polen und sonstwo nicht anders , " all politics" und das sagt Dir jeder. Deshalb gehen auch die nur noch ganz selten und sehr gezielt, nicht wegen dem Geld. Hat mit den Verbänden nichts zu tun, das alles hängt von einzelnen Richtern ab und da werden doch so manche ihrer Aufgabe nicht geregt!
Das mit den immer ausgefeilteren Stylingmethoden ist nur ein Teil einer Misere. Ich finde es führt auch uU zu großen Fehlentscheidungen, wir haben Hunde, die sind "drunter" grob fehlerhaft aber sie sind so aufgestylt dass sie spektakulär werden und daher oftmals gewinnen, eine totale Fehlallokation findet dadurch statt. Aber nun gut... . Die Fehlallokation findet noch viel mehr durch die oben beschriebene Geschichte statt und ein System, das so funktioniert schafft sich irgendwann selber ab. Nein es wird sich nicht ganz abschaffen, aber es schrumpft auf ein bestimmtes Maß herunter und wird dann stabil bleiben. Ich denke auf dem Level von jetzt wird es bleiben, es sind ja etliche Cacibs weggefallen, dadurch sind die Konkurrenzen wieder etwas ansehnlicher aber natürlich kein Vergleich...
Vertane Chancen noch und nöcher. Ein Potentialausschöpfung, die einem eigentlich sehr Leid tun muss aber die blicken es einfach nicht.

Brauchste auch nicht weiter zu kommentieren, ist zu gefährlich für einen Züchter.

Und noch ein wirklich abschließender Nachsatz von mir - schade um die Richter, die wirklich am Hund ihre schwere Aufgabe verrichten und die immer noch die MOtivation haben, die Rassen zu fördern und nicht ihre Spezln bzw. die, die ihnen selber Vorteile verschaffen können... . Um die ist es schade und die gibt es sehr wohl! Ansonsten menschliche Abgründe, dass einem geradewegs schlecht wird.
Und wie der Herr - so das G´scherr. Das ist bekannt und daher sind auch nicht zu wenige Aussteller vom selben Schlag, alleine schon wie sich manche bei Richtern anbiedern, ja regelrecht prostituieren, das wird einem schlecht. Allzu viele sind es aber pro Rasse eh nicht mehr, das ist doch recht übersichtlich mittlerweile. Und diese Leute tingeln das ganze Jahr über durch die Weltgeschichte und bestücken die Schauen noch. Dabei wäre Breite wichtig, große Bandbreite. Aber auch hier - ich rede nur von einem Teil, es gibt auch sehr viele sehr nette Menschen wie überall anders auch.

Und wenn ich auf den Schauen sehe, dass manchmal nur noch 1 oder 2 erwachsene Rüden auftauchen, selbst bei Cacibs, dann frage ich mich was eigentlich ein Champion überhaupt noch aussagen soll. Wobei wir das ja bei anderen Rassen auch haben, ich kenne Leute, die fahren jede Woche, warum auch immer, mit ihrem Terrier auf ne Schau und haben eigentlic fast jede Woche ein BOB, weil sie alleine sind oder vlt. mal 1 oder 2 andere Hunde da sind. Insofern - die Championgeschichte ist mE vollkommen irrelevant, entscheident ist dass mit gesunden und wesenfesten Hunden, die typvoll sind gezüchtet wird. Mehr nicht.


Grüße
Franki
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 09:09    Titel:    

http://www.westieclubamerica.com/st....rd%20of%20the%20Breed.pdf
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 12:29    Titel:    

Die Beschreibung des Gebisses ist schon lustig

(...) alle Prämolare oder fast alle Prämolare" Smilie (...)
Ich wusste auch nicht, dass in Amerika eine Zange erlaubt ist.

Sehr interessant auch die Erklärung der Muskulatur.

Alles in allem, nicht ganz wie der Standard bei uns, aber sehr gut erklärt.

Am besten aber dieser Spruch:
Terrier Handlers may have Terrier temperaments!

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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 13:01    Titel:    

"Terrier Handlers may have Terrier temperaments!"
das gilt aber auch durchaus für "normalo"-nichtausstellerfraulis wie mich!!!

kaputtlach.gif kaputtlach.gif kaputtlach.gif

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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 16:46    Titel:    

Ich finde diese Zusammenfassung auch wirklich sehr gut, das ist alles ganz toll und detailliert beschrieben. Smilie
Der amerikanische Standard weicht halt in der Höhe ab, für Hündinnen wird ein geringeres Stockmaß vorgesehen. Ich persönlich finde "unsere" Regelung besser, die für beide ein Ideal von ~ 28 cm vorsieht, mit einem akzeptierten Auf-und Abschlag in gewissem Umfang.... .Im Tattersal -Buch wird darauf auch noch mal extra eingegangen.

Ich weiß nicht welchen Punkt ich da am Wichtigsten finde, sehr wichtig finde ich derzeit

Legs

Zitat:
They are set in under the shoulder blades with definite body overhang before them.


weil wir sehr steil gestellte bzw sehr steile Fronten in rauen Mengen haben. Aber es sind sicher viele Punkte interessant. Natürlich kann kein Hund das alles erfüllen.... . Smilie

Grüße
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