er wedelt mit dem schwanz aber dann knurrt er die leute an?!

babababy · Verfasst am: 25.1.2006, 22:16 Titel:

Hallo

Also ich würde NIEMALS den Hund auf den Rücken schmeissen und ihn
an der Kehle Ausrufezeichen

packen

Was wollt ihr denn damit vermitteln?
Und dann 15 min. in dieser Position verharren! Jeder - nur ein bisschen
sensible Hund - macht da die Hölle durch und verharrt natürlich steiff
in dieser Position, weil er sich schon gar nicht mehr getraut sich zu
bewegen bzw. seine Position zu ändern. Und wisst ihr, warum er sich
nach einer gewissen Zeit vielleicht doch entspannt? Nicht weil ihr
"stärker" seid, oder weil er begriffen hat wer der Boss ist, sondern weil
er einfach aus dieser misslichen und höchst unangenehmen Lage will!
Solche Techniken lehne ich ab.

Was nützt ist ein scharfes NEIN, oder AUS, oder was in die Richtung, tief
und bestimmt sagen. Oder diejenigen, die eine andere Methode wollen,
IGNORIEREN. Ignoranz ist auch eine Form von Dominanz! Unerwünschtes
Verhalten ignorieren, erwünschtes Verhalten bestätigen!!!!!!

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else · Verfasst am: 25.1.2006, 23:28 Titel:

ich stehe diesem nackenunterwerfen auch sehr skeptisch gegenüber. hab ich noch nie angewandt.
wir haben einiges mit ignorieren hinbekommen, auch anfängliche versuche von betteln am tisch. nach einer minute war ruhe.
ich gebe allerdings zu, dass unser hund nicht nach unsrem essen sein fressli bekommt, sondern gleichzeitig. und wenn wir dann immer noch essen, dann ist ruhe, dann liegt er brav hinter uns und es gibt keine bettelei.
wenn er es absolut zu doll treibt, dann wäffe ich ihn frech an oder knurre. dann gibt es erstaunte blicke aus süssen schwarzen knopfaugen Konfus

(frauchen sag ich mir dann, bleib hart) Mr. Green

und es funktioniert.
und auch wenn ich laut werde und die stimme derart erhebe, nicht brülle, halt laut, dann gibt mein "starker" auf.
lg
petra

elfenland · Verfasst am: 26.1.2006, 00:47 Titel:

Hallo,
ich halte auch nicht viel von den "Rückenwerfgeschichten", die erste HS, die wir besuchten hat dies allerdings auch propagiert.
Allerdings haben wir auch keine Rangordnungsprobleme, daher kann ich nicht sagen, zu welchen Maßnahmen ich greifen würde, wenn einer meiner Hunde tatsächlich so weit gehen würde, mich anzuknurren... nein

.auf jeden Fall würde ich unsere derzeitige Trainerin um Rat fragen.
Renate, wo wohnt Ihr denn in Bayern? Es ist sehr schwierig, ohne die Situation, den Hund und die Umgebung zu kennen, irgendwelche Tips übers Internet zu geben. Wie wäre es, wenn Ihr dieses Verhalten mal mit einem Hundefachmann/-frau besprechen würdet? Du hast ja schon erkannt, daß Ihr unbedingt eingreifen müßt.

Michael · Verfasst am: 26.1.2006, 01:09 Titel:

Bei uns hats geholfen denn ich lasse mich nicht von meinem Hund Atackieren.Heute sind wir beide klar und Murphy zeigt auch keine Angst vor mir. Was soll ich mit einem scharfen NEIN oder mit IGNORANZ wenn es ihn einen sche.......ß interresiert? Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht.Ein Westie ist kein Schoßhund und sollte wissen wo die Grenzen sind.

LG Michael

else · Verfasst am: 26.1.2006, 01:28 Titel:

nun schildere ich euch mal folgende situation und würde gerne eure meinungen dazu lesen.

wohnzimmer
fensterbank
hermanns ausguck auf den dorfplatz
hier kriegt er alles mit
ist wie hundekino
leute kommen und gehen
sind hunde auf dem platz, dann gibt er ein aufgeregtes quieken von sich, kommt zu uns und quiekt ganz aufgeregt
"leute kommt, guckt mal, da ist ein fremder hund in meinem "vorgarten"
reagieren wir nicht, dann freches "wäff" und aufgeregt richtung fensterbank laufend
reagieren wir immer noch nicht, kommt er wieder und versucht hände zu (ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll) "berühren" mit seinen zähnen. das ist kein beißen, sondern "anfassen" mit seinen zähnen (hände hat er ja in dem sinn nicht). er macht das ganz behutsam und zubbelt vorsichtig. dann reagieren wir: "was ist denn da? zeig es uns!" und er rennt powackelnd zu fensterbank, immer einen blick rückwärts werfend, ob wir ja auch mitkommen.
hüpft auf die fensterbank, knurrt und quietscht.
anfassen lassen in dem moment will er sich nicht, er ist zu aufgeregt und "knöttert" dann. da geben wir nix drauf! das merkt er schnell und er beginnt öhrchen zu lecken und zu knabbern.
das gibt dann "lob"
so, das wars.
lg
petra

elfenland · Verfasst am: 26.1.2006, 02:18 Titel:

Hallo,
meine Beiden sind wahrlich keine Schoßhunde

, und das kann sicher jeder bestätigen, der sie kennt!
Es gibt allerdings ein paar Regeln, die sie beachten müssen, z.B. sie können draußen jederzeit ohne Leine laufen, nur müssen sie kommen, wenn sie gerufen werden, wenn nicht, geht es halt an die Schleppleine, bis dies wieder funktioniert! Im Haus gibt es kein herumliegendes Spielzeug, Kauknochen, sonstige Nahrung, etc., genausowenig wie der freie Zugang zum Garten. Der Mensch verwaltet diese Resourcen. Da beide nicht blöd sind, haben sie sehr wohl begriffen, wer hier der Chef ist.....da brauche ich niemanden auf den Rücken zu legen.... Sehr glücklich

wie schreibt Regina so schön: Liebevolle Konsequenz ist der Schlüssel...und sie muß es ja wissen....

gioundlucy · Verfasst am: 26.1.2006, 11:07 Titel:

	Michael hat folgendes geschrieben:
	Bei uns hats geholfen denn ich lasse mich nicht von meinem Hund Atackieren.Heute sind wir beide klar und Murphy zeigt auch keine Angst vor mir. Was soll ich mit einem scharfen NEIN oder mit IGNORANZ wenn es ihn einen sche.......ß interresiert? Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht.Ein Westie ist kein Schoßhund und sollte wissen wo die Grenzen sind. LG Michael

Bei uns hat es auch geholfen und ich habe zu Beginn auch gedacht bitte wie kann man so etwas tun.

Ushi · Rang 11 Alter: 69 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212

Michael, Gaby, ihr wendet diese harte Methode ja offenbar nur ganz gezielt und selten an. Und in einer Situation, in der der Hund wirklich gegen euch frech wird und sonst nix hilft! Da find ich das vertretbar, vor allem weil ihr es eben nicht beliebig einsetzt!

Was ich vorher meinte mit meiner Geschichte ist, dass sogar in Hundeschulen das Umwerfen und Niederhalten der Hunde (speziell der Rüden) als Norm-Maßnahme propagiert wird, und das find ich genauso falsch wie elfenland und Alexandra! Vor allem hab ich ja erlebt, wohin es führt, wenn man es so anwendet! traurig

Ein anderer Rüde (Hovawart) in dieser Hundeschule wurde von Frauli so ab 1 Jahr regelmäßig niedergerungen; nach 1 Jahr hat er sich dann auf alle Rüden gestürzt, die seinem Frauli nur in die Nähe gekommen sind oder die einen "Disput" mit anderen Rüden auf dem Platz hatten.

Ich würde deshalb niemandem diese Methode empfehlen, ohne seinen Hund und die fragliche Situation genau zu kennen - aber ihr seht das sicher genau so, gell?

lG

Ilse

gioundlucy · Verfasst am: 26.1.2006, 13:21 Titel:

Hallo Ilse!

ja da hast du recht, ich kam über eine Züchterin zu diesem Tip weil eben wie Michael auch schon gesagt hat nix anderes half.

Kann auch sein das es in den Augen mancher hier ein Fehler ist, aber wie gesagt bei mir hat es damals geholfen und ich würde es jederzeit wiedertun.
Wobei es schon lange nicht mehr erforderlich war!!!
Und ich froh damals diesen Tip bekommen zu haben, den ich wusste nicht weiter Winken

Michael · Verfasst am: 26.1.2006, 14:42 Titel:

Hallo
natürlich wird es bei uns nur Angewndet wenn es UNBEDINGT sein muß.Es wäre mir auch viel zu Stressig jeden Tag meinen Hund auf den Rücken zu legen.

Nein Spaß bei Seite ich brauche es so gut wie nie Anzuwenden im Moment den Ich denke zwischen mir und Murphy sind die Fronten geklärt.Er kommt auch immer noch freiwillig zu mir zum Spielen, Raufen und Schmusen.Und was ich auch bemerkt habe ist das die Agresivität gegenüber Enzo total mverschwunden ist und das ist auch gut den in ca. 4 Wochen kommt Felix zu uns dann sollte es in dieser Richtung keine Probleme geben.

Ich bin kein Monster

LG Michael und die Jungs