Ist Barfen wirklich artgerecht?


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Marie
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BeitragVerfasst am: 23.8.2008, 12:40    Titel:    

http://www.barf-fuer-hunde.de/futterplaene-a-33.html

Futterpläne von einem Laien erstellt.

Mit und ohne Getreide und jeden Tag viel Knochen.
Der Wolf/Hund als Gemüsefresser. Ist das eigentlich artgerecht? Smilie

Janosch´s würde mir die Mittelpfote zeigen, wenn ich ihm Trennkost
kredenzen würde.
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Ellidesign
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Hunde der User:
Pendientis
Pepita

BeitragVerfasst am: 23.8.2008, 12:57    Titel:    

kaputtlach.gif

Mach doch mal und stelle ein Foto davon rein! Mr. Green
Hat diesen Barfern eigentlich mal irgendwer erzählt, dass die Ballaststoffe von den Wölfe bei niedrigster Temperatur(Körpertemperatur) gedünstet und vor allem püriert sind???
kaputtlach.gif

_________________
Liebe Grüße
Ellen


"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Nic04
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Hunde der User:
Kea von den white Dogs
Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11
O'Glendence Rose DeWitt Bukater

BeitragVerfasst am: 23.8.2008, 21:00    Titel:    

Ja ihr Lieben bei uns gibt es "Menschenfleisch" und "Hundefleisch" zungeraus.gif
Wobei reines Hundefleisch Hühner-, Rinderherz, Leber ist. Wenn es nach meinen Kindern gehen würde, müsste ich sogar extra Kochgeschirr haben!

_________________

Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Franki
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BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 08:36    Titel:    

Hallo,

ich kann das mit dem Rohfleisch und den Parasiten so langsam nicht mehr hören! Ich füttere jetzt seit bald 3 Jahren rohes Rindfleisch an 3 Hunde, insgesamt also 8 Hundejahre, Ollies Züchterin seit 30 Jahren und die anderen Spanielüchter seit teils 50 Jahren und es gab damit keine Probleme! Mehr erfahrungswerte brauche ich nicht! Wenn ich lese, was manche Fertigfutterhunde teils für Darmprobleme haben da kann ich nur sagen, dass ich in diesen 8 Hundejahren gerade einmal von 3 Tagen Durchfall berichten kann und da lag es in einem Fall an Giardien und in den beiden anderen Fällen an einem kleinen Infekt, der durch 2-Stundenmöhren innert einen Tages erledigt war bzw. Panacur bei Giardien. Würmer haben wir nicht . Die Bilanz ist doch sehr gut und sie ist sicher kein Zufall! Hätte ich Probleme festgestellt (was mich gewundert hätte, denn ich habe ja vor Ort gesehen, wie dutzende von Hunden, die es nicht anders kennen, dastehen),dann hätte ich das aber schnell wieder geändert denn ich halte nichts von Dogmatismus und Beharren auf etwas, was sich augenscheinlich nicht bewährt!

Ich denke, dass es keinen Sinn macht den Leuten, die das Fleisch nicht abkochen wollen ein schlechtes Gewissen zu machen, denn es ist, zumindest bei Rindfleisch und der sorgfältigen Auswahl der Bezugsquelle, nicht nötig einem gesunden Hund gekochtes Fleisch vorzusetzen. Ich finde den ständige Verweis, das Fleisch abkochen zu müssen, um es richtig zu machen genauso abwegig wie die Forderung der anderen Seite nur ja alles roh zu füttern. Winken Hunde kommen für gewöhnlich mit dem rohen Fleisch sehr gut zurecht. Viel entscheindender ist ist Qualität der Herkunft und der verwendeten Fleischarten , das gilt aber auch für gekochtes Fleisch

Grüße
Frank Überrascht
Marie
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BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 09:38    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Wenn ich lese, was manche Fertigfutterhunde teils für Darmprobleme haben da kann ich nur sagen, Viel entscheindender ist ist Qualität der Herkunft und der verwendeten Fleischarten , das gilt aber auch für gekochtes Fleisch


Die Durchfallquote bei rohgefütterten und Fertigfutterhunden hält sich meiner Meinung nach die Waage. Stellt sich nur die Frage nach der Ursache.

Hier der Downloadlink der ganzen Dissertation http://edoc.ub.uni-muenchen.de/8063/1/Effenberger_Tanja.pdf

Das Ergebnis nur kurz hier zitiert: "Tiere, denen Rohfleisch gefüttert wurde, zeigten öfters Krankheitssymptome, was darauf hindeutet, dass Rohfleisch eine Quelle für die Übertragung von Mikroorganismen darstellt.



Mit Parasiten meinst du wahrscheinlich Würmer. Die werden ja angeblich mit Kokosraspeln und einem Löffel Karotten erfolgreich eingedämmt.
Gegen diverse Mikroorganismen hilft nur ein gesundes Immunsystem.
Franki
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BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 11:01    Titel:    

Ja ich denke auch, dass es sich die Waage hält. Das geht ja auch aus dem Bericht bei Hunden klar hervor. Was bei anderen Tieren ist ist ja eine andere Baustelle.
Ich finde das ganz bemerkenswert da hier ja noch nicht einmal eine Unterscheidung über die Herkunft des rohen Fleisches gemacht wurde. Außerdem füttern ja auch viele Geflügel roh und dennoch ist die Quote dieser Hunde bei 53% gegenüber 48% also im Prinzip patt.

Ich denke man kann das drehen und wenden wie man will. Fakt ist, dass es seit vielen Jahrzehnten zahlreiche Halter und Züchter gibt, die teils große Hundebestände mit außerordentlichem Erfolg roh füttern. Das Ganze hat allerdings nichts oder recht wenig mit BARF zu tun, Hühnerhälse und der ganze Mist kommen da nicht auf den Tisch und Gefügel wird vorher gedünstet. Ich denke, dass man solche Erfahrungswerte berücksichtigen muss und kann ohne auf irgendeinen fragwürdigen Zug aufzuspringen. Ich kann wie gesagt keine negativen Erscheinungen diesbezüglich berichten und die Kotuntersuchungen waren auch immer einwandfrei bei der Bakteriologie.

Grüße
Frank Cool
Hannelore
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Hunde der User:
O-la-la vom Pfiffikus genannt Nellie

BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 13:45    Titel:    

Hallo zusammen,
Nellie bekommt seit geraumer Zeit nur rohes Fleisch mit Ausnahme von Geflügel (wird gedünstet oder gekocht). Auch frisches Obst, geriebene Karotten oder Gemüse. Im Welpenalter und als Junghund, als wir noch anders gefüttert haben, hatte sie regelmäßig mit Durchfall zu kämpfen. Ich bin sicher kein Barfer im eigentlichen Sinne, Knochen z. B. gibt es bei uns nur alle heiligen Zeiten einmal und ausnahmsweise auch mal gekochtes Fleisch. Würmer waren bei uns noch nie ein Thema, was ich etwa alle drei bis vier Monate durch Kotproben überprüfen lasse.
Ich denke, dass es immer vom jeweiligen Hund abhängt, welches Futter er verträgt und welches eher weniger.
Auch bei uns gibt´s übrigens "Menschenfleisch" Sehr glücklich .

Liebe Grüße
Hannelore und Nellie

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Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen aus unserem Leben ein Ganzes (Roger Caras)
Amarena
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BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 14:22    Titel:    

Wie ich schon gestern schrieb, kommt es meiner Meinung wirklich darauf an, aus welchen Quellen man das Fleisch bezieht und vielleicht auch darauf, wie das Immunsystem des Hundes ist. Bei Kindern und älteren / kranken Leuten muss man ja auch ganz schön aufpassen (Soft-Eis, Eigelb, Mett etc.). Sie können sich schneller mal was holen und schwer daran erkranken.

Ich kann manchmal aber auch nur den Kopf schütteln. Da lese ich noch gestern in einem Barfer-Forum von einer Frau, die für ihren Hund (ich meine sogar einen Welpen) Fleisch aus dem Internet bestellt hat. Das Fleisch roch schon nicht gut und sie beschrieb alles sehr lebhaft (ihr Freund musste sich fast übergeben ob des Aussehens und Geruches)... Dann schrieb sie, dass sie pro Mahlzeit nur 50 g braucht. Die meisten, die ihr dann antworteten, schrieben, dass sie sich an den Geruch schon gewöhnen würde (sie war ganz neu im "Barfen"). Ich schrieb dann aber u. a., dass bei den geringen Futtermengen ich an ihrer Stelle das Fleisch beim Metzger, aber zumindestens bei einem Discounter kaufen würde.

Oft ist eine selbstgekochte Mahlzeit (mit gutem Muskelfleisch) noch günstiger als eine gute Dose!

Übrigens stand in "Hundewelt", Ausgabe April 2008 ein guter Bericht über die Gefahren des Barfens und rohen Fleisches. Ich zitiere mal:

"Falsch... ist die Theorie der Barfer, die Proteine würden durch da Erhitzen so stark zerstört, dass der Körper sie nicht mehr nutzen kann. Spätestens im Darm wird das Fleischeiweiß ohnehin in seine Bastandteile, die Aminosäuren, zerlegt. Diese stehen dem Fleisch verzehrenden Organismus auch nach dem Kochen noch zur Verfügung."

Es steht auch noch viel über die Probleme von Infektionserregern im rohen Fleisch in dem Artikel.

Allerdings denke ich auch, dass man berücksichtigen muss, dass die Verfasserin wahrscheinlich TÄin ist (Dr. Katja Sauer) und ihre eigene Meinung zu dem Thema vertritt... Geschockt Nur weil man selber kocht (oder barft) malt sie gleich den Teufel an die Wand. Ich koche auch überwiegend für meinen 4 Monate alten Welpen und mache mir keine Sorgen um den Gesundheitszustand!

Gruß Anja

Gruß Anja
Marie
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BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 15:03    Titel:    

Amarena hat folgendes geschrieben:
Wie ich schon gestern schrieb, kommt es meiner Meinung wirklich darauf an, aus welchen Quellen man das Fleisch bezieht und vielleicht auch darauf, wie das Immunsystem des Hundes ist.


In Barfer-Kreisen kommt fast ausnahmslos Fleisch aus den Internetshop zum Einsatz.

Das Ergebnis dieser Studie wird sich mit Sicherheit auf Fleisch Kategorie 3
beziehen.

http://www.animal-health-online.de/....zen-haeuf/1252/#more-1252

" Menschenfleisch " ist teurer und die Hygienebedingungen sind straffer geregelt.

Sprüche wie: Caniden sind Aasfresser/Kotfresser und vergammeltes Fleisch schadet rohernährten Hund nicht, weil der Hund mit der Zeit Resistenzen gegen diese Mikroorganismen und Bakterien bildet , empfinde ich schlichtweg als " gemeingefährlich ".
Da brüstet man sich damit , dass der Hund grünlich/bläuliches verfärbtes und stinkendes Fleisch bekommen hat .
Mein Gebet: Gott lass Hirn auf Barfhäupter regnen, wurde leider bisher nicht erhört. Traurig

Salmonellen + Co. werden sehr wohl sehr häufig im Colon von Hunden nachgewiesen, ohne dass diese Hunde durch Durchfälle auffällig geworden sind. Welpen und ältere Hunde , die ein schwaches Immunsystem haben , können entgegen dieser o.a.Meinung schwer erkranken.

Die Salmonellose des Hundes kann durch verschiedene Salmonellenarten hervorgerufen werde. Häufig verläuft die Krankheit uncharakteristisch, ja sogar symptomlos (symptomlos heißt nicht, dass der Hund nicht krank ist, sondern nur, dass man es nicht sehen kann).

Es können bestehen: Enteritis (Dünndarmentzündung), häufig zusammen mit Erbrechen, Tonsillitis (Mandelentzündung), Bronchitis, Milz- und Leberschwellung, auch Ikterus (Gelbsucht) und Kreislaufschwäche.

Außerdem kann es zu Septikämie (Blutvergiftung) mit zusätzlicher Lähmung, Endometritis (Entzündung der Gebärmutterschleimhaut), Abort und Anämie kommen.



In der Regel sind die Tiere nur latent infiziert, akute Septikämien und Enterotoxämien mit schweren
Allgemeinstörungen und dem Tod durch Sepsis sind selten. Häufiger werden Brechdurchfälle, vermittelt
durch eine sekretorische bis hämorrhagische Enteritis mit zum Teil starken Allgemeinsymptomen,
beobachtet. In selteneren Fällen entwickelt sich eine Bakteriämie. Organbeteiligungen mit Nekrosen
und Abzeßen in Milz, Leber und beteiligten Organsystemen sowie Polyarthritiden, Pneumonien und
zentralnervöse Störungen werden beschrieben. Selten wird das Bild von einem Ikterus ergänzt.
Salmonelleninduzierte Aborte oder die Geburt lebensschwacher Welpen sind möglich (NIEMAND u.
SUTER 1994).
Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 24.8.2008, 15:06    Titel:    

Hallo ihr Lieben Welle

Nun seit gestern weiß ich erst, dass es Fleisch in verschiedenen Kategorien gibt und dass bei "Online"Fleisch, die Kategorie 3 - für den menschlichen Verzehr "ausgemustert" existiert.
Ich habe für Penny immer beim Fleisch gekauft und neulich stand ich überrascht vor verschlossener Tür - Urlaub!
Nun ja, ich also in Inet und geschaut, Fleisch bestellt. Ich hatte mich schon über die niedrigen Preise gewundert und Marie hat mich nun über diese Kategorisierungen aufgeklärt!
Ich frage mich doch ernsthaft WARUM diese Fleisch nicht für den Menschen geeignet ist???
Und ich finde DAS sollte sich jeder fragen, egal ob er das Fleisch kocht oder nicht!!

EDIT: Da haben wir uns wohl überschnitten Welle

_________________
Liebe Grüße
Ellen


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