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20.06.2025, 18:41
Die Haut
Verfasst am: 02.11.2006, 13:53

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Physiologie der Haut

Die Haut ist das grösste Organ des Hundes. Mit einem hochentwickelten Nervengeflecht, feinen Blutgefässen und Drüsen erfüllt sie viele Aufgaben.
Als Schutz vor Umwelteinflüssen beispielsweise Wasserverlust und Austrocknung, mechanischen, thermischen und chemischen Krankheitsursachen, sie schützt weiterhin vor dem Verlust körpereigener Substanzen wie Eiweiss und Elektrolyte und vor dem Eindringen von Bakterien und anderen Mikroorganismen.

Kapillare sind wie ein Netz angeordnet und steuern die Haut, den Blutdruck und regulieren gemeinsam mit anderen Organen die Temperatur.

Die Haut ist ein Spiegel des Zustandes des gesamten Körpers.

Aufbau

Die Haut wird in drei Schichten unterteilt:

Aussen nach innen:
- die dünne Oberhaut (Epidermis),
- die bindegewebige Lederhaut (Dermis oder Korium)
- Unterhaut (subkutanes Fett) mit Anhangsgebilden wie Haare, Nägel, Drüsen.

Die Epidermis ist ebenfalls mehrschichtig: die keratinbildenden Zellen (Hornstoff), die an der Oberfläche verhornen, die mit Melanin (braunes bis schwarzes Pigment) behafteten Zellen und die mit Blut- und Nervengefässen versorgten Langerhansschen Zellen, die vor allem Infektionen abwehren sollen.

In der Hundehaut finden sich des weiteren viele Arten von Drüsen.
An der gesamten Körperoberfläche befinden sich Talgdrüsen.

Die öligen Absonderungen halten Haut und Haare geschmeidig und steuern die Hautfeuchtigkeit. Die zahlreichen und grössten Talgdrüsen sind an den Augenlidern, an Lefzen, Vulva, Hoden, und After, dann noch am Nacken und in der Rutendrüse zu finden.

Am Rutenansatz in individuell unterschiedlicher Größe findet sich die sogenannte Violsche Drüse. Bei einigen Hunderassen mit wenig Haarfollikeln erscheint hier ein kahler Fleck.
Beim Westie ist beim Trimmen auf diese Drüse zu achten, da dort langsam Haar nachwächst.

Modifizierte Schweißdrüsen sind die Zirkum-Analdrüsen, die etwas tiefer liegenden Peri-Analdrüsen sind veränderte Talgdrüsen und funktionieren als Stoffwechselorgan.

Als Talg- und Schweißdrüse funktionieren die zu beiden Seiten des Anus befindlichen Analbeutel. Diese Beutel bestehen aus einer sackartigen Hülle und über einen Ausgang wird dort ein Sekret (stark riechend) beim Ausdrücken des Schließmuskels entleert.
In einigen Fällen erfolgt die Entleerung der Analdrüse nicht von alleine, hier muss nachgeholfen werden, falls dieser Ausgang verstopft sein sollte. Hunde machen sich bemerkbar indem sie "Schlitten fahren", d.h. sie ziehen das Hinterteil reibend über den Boden, um sich von dieser drückenden Verstopfung zu befreien, in diesem Fall ist der Tierarzt aufzusuchen, der die Drüse ausdrücken kann.

Auf der Hautoberfläche befinden sich apokrine (Knospung) Schweissdrüsen, die aus Flüssigkeit und Zellbestandteilen bestehende Sekrete bilden. Dieses Sekret ist eiweißreich und wird durch Adrenalin (einem Hormon aus den Nebennieren) angeregt.

Obwohl diese Drüsen die zentrale Temperatur nicht als solches regeln, schützen sie die Haut vor örtlicher Überhitzung.

Die meisten Schweissdrüsen des Hundes befinden sich auf der Kopfhaut und in den Zwischenzehenhäuten. Merokrine (exocytose) Schweissdrüsen kommen nur in den Pfotenballen vor. Deren Sekret ist wässrig und wird durch Wärme angeregt.

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