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22.06.2025, 02:01
Futtermittelallergie und Ausschlussdiät
Verfasst am: 09.12.2006, 15:42

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Normal ist es, wenn Hunde irgendwann mal in ihrem Leben eine unerwünschte Reaktion auf ein Futtermittel zeigen.

Bei einer geringen Anzahl von Hunden zeigen sich diese unerwünschten Symptome - vorwiegend mit Hautreaktionen und Verdauungsproblemen - ständig und nehmen an Massivität zu.

Ursachen hierfür können eine Futtermittelintoleranz oder eine Futtermittelallergie sein.

Unter dem Begriff Futtermittelunverträglichkeit werden sämtliche klinischen Symptome zusammengefasst, die direkt auf eine Aufnahme eines Futtermittels zurückzuführen sind.
Dabei ist es vernachlässigbar ob es eine Immunantwort gab - im Falle einer Futtermittelallergie - oder ob diese ausblieb, dann spricht man von einer Futtermittelintoleranz.

Medizinisch wird eine Futtermittelunverträglichkeit unterschieden in:
- Allergien,
- pharmakologische Reaktionen,
- toxische Reaktionen und
- Stoffwechselstörungen.

Unter einer Futtermittelallergie versteht man eine Überempfindlichkeitsreaktion, bei der das Immunsystem auf fremde Antigene (Allergene) reagiert.
Unterschieden wird hier zwischen einer Sofortreaktion oder einer Spätreaktion.

Die Futtermittelallergie kann häufig mit anderen Erkrankungen oder Allergien gemeinsam auftreten.

Diagnosesicherung:

Die Diagnose besteht aus einer sogenannten Eliminationsdiät, was heisst, das dem Hund über einen gewissen Zeitraum nur eine Proteinquelle und eine Kohlenhydratquelle zur Verfügung gestellt wird.

Dafür verwendet man idealerweise Protein- und Kohlenhydratquellen, die der Hund bisher kaum oder gar nicht kennt.
Besonders geeignet sind Pferdefleisch oder Straussenfleisch und Kartoffeln.

In dieser Zeit (min. 6 Wochen - max. 12 Wochen) darf dem Hund NICHTS anderes zur Verfügung gestellt werden.
Tabu sind Leckerchen, Kauknochen, Öle, Zusatzstoffe, usw.

Verschwinden oder minimieren sich die Symptome in dieser Zeit, dann beginnt man nach Ablauf der mit dem Tierarzt abgesprochenen Frist mit der Konfrontation einzelner Nahrungsmittel, um zu sehen, wann und wie ein Hund auf bestimmte Rohstoffe reagiert.

Tipp: Vermeiden Sie bestimmte Rohstoffe um sie im Fall einer Eliminationsdiät einsetzen zu können, auch wenn Ihr Hund keinerlei Anzeichen zeigt, könnten diese im Laufe seines lebens auftreten.
So halten Sie sich ein "Ass im Ärmel".

Sollten Sie diese Diät einmal durchführen müssen, so können Sie Leckerchen für Ihren Hund gut selbstzubereiten.
Trocknen Sie einfach das Fleisch (die Proteinquelle) für die Sie sich entschlossen haben im Backofen. Fertig ist das einzig erlaubte Leckerchen während dieser Diät.

Wichtig: Bakterielle Überwucherung des Darmes oder Störungen des Fressverhaltens sind keine Futtermittelunverträglichkeiten.

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