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Ralley Obedience Verfasst am: 01.02.2007, 22:53 |
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Rally Obedience
Alexandra Hoehener
Kennst Du schon Rally – Obedience? Oder auch kurz Hunde – Rally genannt? Das ist eine neue Hundesportart aus Amerika. Nicht ganz so sportlich und temperamentvoll wie Agility und auch nicht so exakt und penibel wie Obedience, wäre eine treffende Beschreibung. Der Erfinder heisst Charles Kramer. Eigentlich ähnlich wie im Agility wird ein Parcours aufgebaut, der meistens aus rund 20 Stationen bzw. Hindernissen besteht.
Die Teilnehmer starten in zwei Klassen. Die erste Klasse ist etwas weniger anspruchsvoll und man darf mit angeleintem Hund die Hindernisse durchlaufen. Die zweite Klasse ist etwas schwieriger. Die Aufgaben zeigen sich anspruchsvoller und der Hund läuft frei und immer „bei Fuss“. Teilnehmen und somit startberechtigt ist jeder Hund, egal welche Rasse oder wie alt. Lediglich aggressives Verhalten wird nicht toleriert.
Na, hast Du bereits Lust bekommen, Hunde Rally auszuprobieren? Nebst Spass und Action ist auch eine perfekte Kommunikation zwischen Hund und Meister gefragt. Diese neue Sportart kann im Hundesportverein, genau so wie – ohne grossen Aufwand - im eigenen Garten oder im Park trainiert werden.
Unterordnung und Grundgehorsam muss nicht immer zwangsläufig Kopfschmerzen auslösen. Es kann eine sehr lustige und vergnügliche Angelegenheit werden. Rally Obedience ist eine Mischung aus Unterordnung, Obedience und Agility. Wie beim Agility ist auch bei Rally Obedience eine intensive Kommunikation zwischen Hund und Mensch erforderlich. Anders wie beim klassischen Hundesport darf hier der Mensch mit dem Hund reden, anfeuern, so viele Hör- und Sichtzeichen geben wie er will. Tabu ist nur jegliche Korrektur des Hundes. Dies darf weder mit der Hand noch mit der Leine oder Stimme erfolgen. Dies kann entweder zu Punktabzug oder Disqualifikation führen.
Da jeder Parcours anders aufgebaut ist, kommt auch keine Langeweile auf und die verschiedenen Abläufe bzw. Übungsreihenfolgen sind immer anders. Das ist nicht nur abwechslungsreich, es fordert auch den Mensch, denn der muss sich den Ablauf einprägen und den Hund durch den Parcours optimal durchführen.
Bei jeder Station steht ein Schild mit einem Symbol für eine Übung. Das kann sein: Wendungen in jede Richtung um 90°, 180 °, 270° oder 360°, Slalom um Pylonen, Vorsitzen, Platz, Sitz, Platz aus Bewegung, Halt, Voraussenden des Hundes, und so weiter.... Insgesamt sind das 46 verschiedene Übungsschilder.
Der Parcours selber besteht im Durchschnitt aus 20 dieser Übungen und muss innerhalb von vier Minuten durchgeführt werden. Die Fläche beträgt 15 m auf 24m. In diesem „Feld“ sind diese 20 Übungen aufgebaut.
Die Bewertung erfolgt so, dass jedes Team mit den maximal möglichen 200 Punkten startet. Die Herausforderung liegt darin, den Parcours ohne Fehler durchzuziehen. Fehler führen zu Punktabzügen. Wer am Schluss die höchste Punktzahl behält, der gewinnt die Rally – Obedience.
Viel Spass. |
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