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Gelée Royale – das Geheimnis der Bienenkönigin Verfasst am: 13.12.2016, 18:22 |
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Ein Löffel reine Naturkraft.
Die empfohlene Tagesdosis liegt jedoch bei nur 1 Gramm pro Tag.
Vorab möchte ich betonen, dass die Verwendung von Gelée Royale nur mit größter Sorgfalt abgewogen werden sollte, denn obwohl es ein wahres Powerpaket ist, welches sich durch unzählige positive Eigenschaften auf den Körper hervorhebt, dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass es im Bienenstock – anders als Honig oder Propolis – nur in Minimengen produziert wird und ansich der ausschließlichen Fütterung der Bienenkönigin vorbehalten ist.
Da bekannterweise derzeit ein weltweites Bienensterben zu größten Sorgen führt, ist das Schwächen eines Schwarms durch die Entnahme ein „zweischneidiges Schwert“. Viele heimische Imker weigern sich aus diesem Grund, dem Stock Gelée Royale zu entnehmen.
Die meisten in Kapseln verarbeiteten Darreichungen stammen aus China und weisen – im Gegensatz zu purem Gelée Royale - nur noch einen Bruchteil an Eigenschaften auf. Der Verlust an Nährstoffen und Vitaminen ist vor allem auf die unsachgemäße Lagerung, lange Transportwege und Unterbrechung der Kühlketten während der Verschiffung zurückzuführen.
Im Folgenden geht dieser Artikel primär auf die Vorteile ein, die auch für unsere vierbeinigen Familienmitglieder relavant sind. Welche Bandbreite die Bienenmilch darüber hiinaus für den menschlichen Organismus bereithält erfahren Sie unter den Links der Quellenangabe.
Was ist Gelée Royale?
Gelée Royale ist das Hauptnahrungsmitel der Bienenkönigin.
Der milchig–weiße Saft besteht aus Pollen und einem Sekret aus den Speicheldrüsen der Arbeitsbienen.
Im Bienenstock kommen neben der Königin nur frisch geschlüpfte Larven in den Genuss dieses Lebenselixiers – welches für die Größe, Langlebigkeit und Fruchtbarkeit der Bienenkönigin verantwortlich ist.
Im Gegensatz zu ihrem arbeitenden Volk, erreicht eine Königin ein Alter von bis zu 7 Jahren, während die Arbeitsbiene eine Lebenserwartung von nur wenigen Wochen hat.
Inhaltstoffe
Gelée Royale enthält verschiedene Zuckerarten (u.a. Glucose und Fructose),
Fette und Fettsäuren, Mineralsalze auf Basis von Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium, Zink, Eisen, Kupfer und Chrom. Seine Proteine enthalten den größten Teil von Aminosäuren, in denen sich zugleich acht essentiale Säuren befinden und zwar: Valin, Leucin, Isoleucin, Threonin, Methionin, Phenylalanin, Tryptophan und Lysin.
Des Weiteren punktet Gelée Royale mit Vitaminen, vor allem A und B und ist zudem die einzige natürliche Quelle von Acetylcholin, einer der wichtigsten Neurotransmitter in vielen Organismen.
Antibiotische Stoffe, die an ca. hundert medizinisch relevanten Bakterien, Mikropilzen und Viren getestet wurden, gehören ebenfalls zum „Leistungsspektrum“ des Gelée Royales.
Circa 3% des Inhaltes in Gelee Royal sind bis heute unbekannte Substanzen, was seine synthetische Herstellung verhindert.
Die Wirkung von Gelée Royale
Die Bienenmilch weist hohe antioxidative Eigenschaften auf und setzt so auf den Zellschutz.
Sie wirkt freien Radikalen entgegen, die zu einer frühzeitigen Zerstörung von Zellen führen und somit Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen und andere degenerative Erkrankungen begünstigen.
Gelée Royale stärkt darüber hinaus das gesamte Immunsystem und bekämpft somit Krankheiten und beschleunigt die Wundheilung.
Die Mischung der enthaltenen Proteine und die Vielzahl der Antioxidantien sind hierbei verantwortlich für den gesunderhaltenen Mix.
Seine Inhaltsstoffe verhindern zudem die Entstehung von Autoimmunerkrankungen, wie bspw. Allergien, MS, und rheumatoide Arthritis.
Auch dem Gehirn bietet der Bienensaft ordentlich Futter. Gelée Royale enthält Nährstoffe, wie Pantothensäure, Thiamin, Niacin, Serotonin, Inositol, Phospholipiden und die vorher erwähnte Acetylcholin. Vor allem im Alter nehmen diese Nährstoffe ab und bereiten psychischen Dysblancen, wie Angst, Schlaf- und Ruhelosigkeit und Nervosität einen Weg. Hier setzt vor allem Acetylcholin mit seiner Wirkung entgegen.
Auch für Diabetiker ist Gelée Royale interessant, denn es
besitzt eine insulinähnliche Wirkung.
Es hat sich gezeigt, dass nach der Einnahme Serumzuckerwerte nicht so stark erhöht werden und im Weiteren eine Senkung des Blutzuckerspiegels stattfindet, der durch den Einfluss auf die Lipidperoxidation erklärbar ist
Auch eine verbesserte Calciumaufnahme kann durch die Einnahme erreicht werden.
Ebenso werden die Augen durch Gelée Royale positiv beeinflusst.
Es wirkt nicht nur präventiv gegen eine Makuladegeneration, sondern verbessert die Sehschärfe und verhindert entzündliche Autoimmunerkrankungen des Auges.
Inneren Organen, wie bspw. der Leber hilft Gelée Royale durch seine starke Naturkraft.
Aufbewahrung und Anwendung
Gelée Royale ist licht- und wärmeempfindlicher als Honig.
Daher spielt die weiter oben angesprochene Kühlung eine große Rolle. Optimalerweise sollte es im Kühlschrank gelagert werden (NICHT im Gefrierfach). Durch seine Lichtempfindlichkeit empfiehlt sich nur der Kauf von kleinen Abpackungen – was ohnehin sinnvoll ist, denn nach einem täglichen Verzehr von ca. 1 Monat sollte zumindest eine ebenso lange Pause gemacht werden.
Durch seine enorme antibakterielle Wirkung könnte es bei Dauergebrauch zur Zerstörung einer ausgewogenen Darmflora führen.
Patienten die einer medikamentösen Therapie mit Insulin oder Blutverdünnern unterliegen, sollten vor Gebrauch ihren Arzt (Tierarzt) befragen. Vor allem die Blutzuckerwerte sollten einer ständigen Kontrolle bei gleichzeitiger Einnahme unterliegen, um einer Unterzuckerung entgegenzuwirken.
Am besten sollte Gelée Royale sublingual und zusammen mit Honig eingenommen werden, da es die Wirkung potenziert.
Wenn machbar sollte es auch Hunden zusammen mit Honig gegeben und auf einem Löffel zum Ablecken angeboten werden - dadurch wird der Effekt ebenfalls erreicht.
Quellen:
http://eatmovefeel.de
http://www.imkerpate.de
http://geleeroyalpur.com
Acetylcholin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Acetylcholin
Text: Anja Pauli-Rehm
Photo: Terrier-Journal
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