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Ernährung I - Die Proteine Verfasst am: 01.11.2006, 03:13 |
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Der Begriff Protein stammt aus dem Alt-Griechischen "protos" und bedeutet so viel wie "das Wichtigste".
Proteine sind somit die wichtigsten Baustoffe des Körpers.
Sie bewerkstelligen alle Aufgaben, die zur Lebenserhaltung und Funktion des Körpers notwendig sind, beispielsweise, sind sie Bestandteil jeder Zelle, sie sind essentiell für Knochen, Sehnen und Muskeln, sie übernehmen wichtige Aufgaben im Stoffwechsel und spielen eine entscheidende Rolle im Immunsystem.
Im Körper läuft zu jeder Zeit die Produktion von Tausenden von Eiweißen auf Hochtouren. Eiweiße bestehen aus kleineren Bausteinen, den Aminosäuren, die in Form einer langen Kette aneinandergeknüpft sind. Die Vielfalt an Eiweißformen kommt dadurch zustande, dass diese Bausteine in unterschiedlicher Kombination miteinander verbunden sind.
Ein Teil dieser Aminosäuren kann vom Hund selbst synthetisiert (selbst erzeugt) werden, der andere größere Teil ist essentiell, was heisst er muss über die Nahrung zugeführt werden.
Über die Nahrung aufgenommenes Protein wird zunächst im Magen-Darm-Trakt in Aminosäuren zerlegt.
Von dort aus gelangen sie zur Leber, der „Proteinzentrale“ von der aus die Aminosäuren zu den einzelnen Körperteilen „ausgesendet“ werden.
In den jeweiligen Körperregionen angelangt, müssen sie wieder zu Proteinen zusammengebaut werden. Die Aminosäurestruktur der benötigten Proteine ist hierbei vorgegeben. Fehlt dabei eine Aminosäure in dieser Struktur, kann das Protein nicht gebildet werden. Bei einer unausgewogenen und mangelhaften Zufuhr essentieller Aminosäuren kann die Körpersubstanz nicht oder nur in unzureichendem Maße gebildet werden.
Seine wichtige Bedeutung und durch die Beteiligung der Proteine an fast allen lebenswichtigen Aufgaben des Körpers zeichnet sich ein Mangel aber auch eine Überversorgung vielfältig aus.
Mangel:
• geschwächtes Immunsystem,
• der Körper wird nicht mehr entgiftet,
• Untergewicht,
• Trägheit ,
• stumpfes Fell.
Überversorgung:
• Schädigung des Stoffwechsels,
• Schädigung von Knochen,
• Überbelastung von Leber und Nieren,
• Übergewicht,
• Verfärbter und stinkender Urin.
Bei einer Überversorgung kommt es sichtbar zu einer Gewichtszunahme, weil Proteine zu Fett umgebaut werden, übelriechender Urin entsteht, weil Protein zu Harnstoff abgebaut wird, bei einem Überangebot der Proteine, kann die Niere dies nicht mehr symptomlos bewerkstelligen.
Oftmals reagieren Hunde mit einer Überversorgung an Proteinen mit Kotfressen, da Kot und Aas Basen enthalten, die der Übersäuerung entgegen wirken.
Wichtig:
Tierisches Eiweiß hat für Hunde eine höhere Wertigkeit als pflanzliches Eiweiß.
Verdaulichkeit von tierischem Protein: knapp 95%,
Verdaulichkeit von pflanzlichem Protein: knapp 60% |
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