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Weihnachtsgewürze – gesund für Mensch und Tier Verfasst am: 01.12.2006, 17:58 |
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Zimt (Ceylonzimt)
Sein Duft stimmt uns auf die kommende Weihnachtszeit ein, doch Zimt ist nicht nur lecker und „weihnachtlich“ , es hat darüber hinaus einen positiven Effekt auf unser Verdauungssystem, unsere Durchblutung und unterstützt unsere Abwehr, welche jetzt in der kalten Jahreszeit auf „Hochtouren“ arbeiten muss.
Die Heilwirkung von Zimt im Verdauungstrakt wirkt verdauungsfördernd, verhindert die Bildung von Fäulnisbakterien im Darm und beseitigt Blähungen. Ebenso wird Zimt eine magenstärkende Wirkung im Allgemeinen zugesprochen.
Im Weiteren fördert Zimt die Durchblutung, ist wirksam bei rheumatischen Krankheiten und beruhigt die Nerven. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass Zimt die körpereigene Interferonbildung im Organismus anregt und damit einen Beitrag zur Steigerung der Immunabwehr leistet. Ebenso belegen Forschungen, dass Zimt eine senkende Wirkung
auf den Blutzucker- und Blutfettspiegel hat.
Deshalb öfter mal etwas zermahlene Zimtstange als Zusatz ins Futter oder beim Backen von Hundekeksen als gesundes Gewürz Zimt verwenden.
Bitte nur Ceylonzimt verwenden, da er kaum Spuren von Cumarin enthält.
Anis
Auch Anis gehört zum Weihnachstfest, sein wichtigster Wirkstoff ist das angenehm duftende ätherische Öl sowie Kumarine und Flavonoide.
Anis wirkt insbesondere bei Magen-Darm-Katarrh, Magenkrämpfen, wird zur Verdauungsförderung eingesetzt und hat sich bewährt bei Blähungen, da es eine krampflösende Wirkung hat. Genau wie Fenchel sagt man Anis zu, die Milchbildung anzuregen. Deshalb kann man trächtigen und säugenden Tieren bereits kurz vor der Geburt und auch nachher in der Säugezeit Anispulver in das Futter rühren.
Warnhinweis:
Anis sollte nicht dauernd und nicht in zu großen Mengen verfüttert werden. Es kann allergische Reaktionen auslösen, daher nie mit der ersten Fütterung während der Trächtigkeit beginnen.
Ingwer
Ingwer ist wahrscheinlich das vielseitigste aller Gewürze.
Schon seit Jahrtausenden nutzen die Menschen in Asien Ingwer bei einer ganzen Reihe von Beschwerden. Allgemein wirkt Ingwer vitalisierend und ist ein starkes Antioxidans. Antioxidantien binden die Sauerstoffradikale und verhindern Zerstörungsprozesse in den Zellen. Somit ist Ingwer auch ein Gewürz gegen vorzeitige Alterserscheinungen.
Durch seine Durchblutungsförderung erwärmt Ingwer förmlich von innen und durch diese anregende Wirkung lösen sich Verspannungen und Verkrampfungen. Gerade im Magen- und Darmtrakt wirkt Ingwer unterstützend und stimulierend. Auch bei Übelkeit die sich beim Autofahren einstellt ist Ingwer ein guter Reisebegleiter bei Mensch und Tier. Zudem wirkt es entzündungshemmend, sodass es bei Gelenkerkrankungen spürbare Verbesserungen bewirkt.
Hinweis: Bei trächtigen Hündinnen ist von der Fütterung von Ingwer abzusehen.
Thymian
Ist eine sehr kalziumreiche Gewürz-und Heilpflanze von hohem Wert.
Schon früh sahen die Menschen im Thymian einen Nutzen, als sie erkannten, dass diese Pflanze desinfizierend, antibakteriell wirkt und Schimmelbildung und Fäulnis verhindert. Bei fettem Essen unterstützt er die Verdauung und wirkt beruhigend auf die Magennerven von nervösen Menschen und Tieren. Thymian kräftigt das gesamte Darmsystem.
Als altbewährtes Heilmittel hilft es gegen Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit und ist fester Bestandteil der meisten Hustensäfte. Thymian, auch Quendel genannt, wirkt außerdem harntreibend und blutreinigend.
Er regt den Appetit an und stärkt Magen und Darm. Zudem soll er das Immunsystem stärken, indem er die Bildung weißer Blutkörperchen fördert.
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