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26.03.2023, 11:58
Das Auge "frisst" mit
Verfasst am: 14.02.2017, 18:16

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Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen

Diesen Satz kennen die meisten, wie wichtig er aber ist, die Wenigsten.

Um Nahrung verdauen zu können sind eine Vielzahl von Funktionen, Enzymen und Bakterien beteiligt.

Die Zerkleinerung und Zerlegung der Nahrung erfolgt zunächst als mechanischer Vorgang durch das Kauen. Diesem folgt dann der chemische Weg durch enzymatische Spaltung, durch teilweise im Verdauungskanal selbst produzierte Enzyme und unter Beteiligung der Anhangdrüsen.
Bakterien, die für die Zersetzung nicht-enzymatisch aufschließbarer Nahrungsbestandteile, bilden eine weitere unerlässliche Verdauungshilfe (in besonderer Dichte bei Pflanzenfressern vorhanden).

Während des Kauvorgangs sorgen die Speicheldrüsen (die zum einen dünnflüssigen Spülspeichel, also auch zähen Speichel produzieren) für die Verflüssigung, sowie für eine bessere Gleitfähigkeit der Nahrung.

Dem Speichel kommen jedoch noch weitere wichtige Aufgaben zu.

- ständige Befeuchtung der Mundschleimhaut

- die Lösung von Geschmacksstoffen aus der Nahrung durch Umspülen der Geschmacksknospen

- der Beginn des Kohlenhydratabbaus durch die Alpha-Amylase Ptyalin

- eine Form mikrobizider Wirkung des Speichels durch residente (dauerhaft ansässig) Bakterienflora

- die Exkretion bestimmter Stoffe, die sich allerdings ebenfalls danach ablagern können (Zahnstein).

Die Sekretion (lat.: secretio - Absonderung, Schleim) der Verdauungssäfte beginnt jedoch nicht erst bei der Futteraufnahme.
Eine gewisse Sekretion ist ständig vorhanden, denn sie dient unserer Abwehr.

Eine Steigerung der wichtigen Sekretion, die unsere Verdauung einleitet, beginnt jedoch nicht erst bei der Futteraufnahme SONDERN BEREITS BEI DER VORSTELLUNG. Beim Anblick und dem Geruch des Futters wird die Sekretion bis hin zum ersten Kontakt, nochmals gesteigert (die Abgabe der Verdauungssekrete unterliegt dem Parasympathikus).

Das Hantieren mit dem Futter, der Blick des Hundes bei der Zubereitung führt also zur beginnenden Speichel- und Verdauungssekretion.

Fazit: Hunde mit Verdauungsproblemen sollten bei der Nahrungszubereitung zugegen sein, weil vermehrte Speichelproduktion hilfreich ist. Da unsere Hunde zum Schlingen sind die Mundhöhlenverdauungsvorgänge ohnehin um ein Vielfaches kürzer als beim Mensch oder Pflanzenfresser, sodass eine Vorproduktion des Sekrets, insbesondere bei verdauungsempfindlichen Hunden in jedem Fall anzuraten ist.


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