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Im Winter das Immunssystem "füttern" Verfasst am: 31.10.2016, 11:36 |
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OBST
Nachfolgend eine eine kleine Auswahl der beliebtesten Obstsorten, die bei der Frischfütterung verwendet werden können.
Äpfel
Die Inhaltsstoffe von Äpfeln umfassen eine große Menge an Biosubstanzen.
Äpfel sind daher nicht nur gesund, sondern eignen sich auch als kalorienarme Sattmacher.
Hauptbestandteil der Äpfel, neben Gerbstoffe, ätherischen Ölen, Vitamin C, B, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium, Zucker ist Pektin, ein Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel senkt und den Säuregehalt im Körper neutralisiert.
"An apple a day keeps the doctor away" sagt ein Sprichwort. Die Pektine aus reifen Äpfeln binden Schlacken und Gifte im Dünn- und Dickdarm und helfen bei deren Ausscheidung.
Anwendung: Fein püriert und so rot und süß wie möglich.
Bananen
Bananen enthalten verschiedene Vitamine, besonders B6, Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders Kalium, Magnesium, Zink, Kalzium, Pantothensäure, Folsäure, Frucht- und Traubenzucker, sowie das Glückshormon Serotonin und beruhigendes Tryptophan.
Obwohl das Auge mitisst, sind Bananen umso gesünder wenn die Schale bereits etwas dunkelgelb mit braunen Flecken versehen ist.
Besondere Anwendung finden Bananen bei Gastritis, sie verbessert Magengeschwüre, normalisiert zu hohes Cholesterin und beugt Adernverkalkung vor.
Ausgewogen anwenden, denn zuviele Bananen wirken stopfend.
Zur Fütterung eignen sich Bananen zusammen mit Quark, eventuell mit Apfel (fein prüriert) verfeinert und einem Schuß Honig.
Erdbeeren
Erbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitronen.
Insgesamt über 300 gesunde Substanzen: Säuren, ätherische Öle, Schleim, Pektin, Flavone, Gerbstoffe, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium.
Erdbeeren fördern den Appetit (empfehlenswert daher bei Inappetenz), fördern die Verdauung, entschlacken den Körper, reinigen die Schleimhäute, stoppen Durchfall, beschleunigen die Wundheilung. B-Vitamine für bessere Konzentration, gute Augen, schönes Fell, Natrium bindet Säuren im Körper, die Arthrose und arthritische Beschwerden auslösen können, wirken entzündungshemmend, enthalten Eisen (wirkt Blutarmut, Anämie, entgegen). Kalzium, Phosphor stärken vor allem bei jungen Hunden die Knochen und Zähne, ebenso wie der hohe Vitamin-C-Gehalt.
Hinweis: Auf den Anbau auchten. Erbeeren sind leider auch gute Schadstoffreservoire.
Kiwis
Auch Kiwis haben erstaunlicherweise mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte.
Weiterhin enthalten sie das Enzym Actinidin, welches tierisches Eiweiss spaltet.
Kiwis kräftigen daher das Immunsystem, festigen die Blutgefäße, das Bindegewebe und regen die Muskeltätigkeit an (insbesondere die Herzmuskulatur).
Proleotynsäure wirkt Cholesterinspiegelsenkend.
Kiwis schreibt man blutreinigende, harntreibende und abwehrstärkende Wirkung zu.
Ananas
Ananas enthalten Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Vitamin A, Vit. B11, B2, Niacin, Vitamin C.
Zudem regulieren sie den Basen-Säurehaushalt.
Die Früchte werden fein püriert oder ausgepresst als Saft gegeben.
Aprikosen
Aprikosen enthalten besonders viel Vitamin A.
Daher ist dieses Obst besonders für trächtige und säugende Hündinnen und Welpen, sowie bei akuten Vitamin A Mangelzuständen geeignet.
Neben dem hohen Gehalt an Vitamin A enthalten Aprikosen Eiweiß, Kohlenhydrate, Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Vitamin A, Vitamin B1, B2, Nikotinsäure, Vitamin C.
Für die Hundefütterung eignen sich getrocknete Früchte.
Einfach die getrockneten Früchte einweichen, breifein hacken und mitsamt dem Einweichwasser unter das Futter mischen.
Birnen
Inhaltsstoffe von Birnen sind:
Karotin, Vitamin C, B Vitamine, Kohlenhydrate, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Zink, Kupfer, Jod, Fruchtsäuren, natürlicher Fruchtzucker.
Birnen wirken in erster Linie verdauungsfördernd durch die Stimulation der Darmbewegung (Peristaltik).
Kalium entwässert, Gerbsäuren wirken sich günstig auf Magen- und Darmentzündungen aus. Auch Birnen wirken positiv aus den Säure-Basenhaushalt, denn durch die basischen Inhaltsstoffen schützen sie vor Übersäuerung. Kiesel- und Phosphorsäure wirken positiv auf den Allgemeinzustand.
Wie bei Bananen gilt auch hier eher die etwas überreifen (nicht faulen) Früchte zu nehmen und verzehrfertig püriert anzubieten.
Brombeeren
Vitamin C, Kalium, Magnesium, Eisen, Flavone, und einen hohen Gehalt an Ellagsäure, der krebshemmende Wirkungen bescheinigt werden, zeichnen die Inhaltsstoffe von Brombeeren aus.
Sie wirken entgiftend (über die Leber), senken Fieber, fördern die Verdauung, wirken schleimlösend, blutreinigend und blutbildend.
Flavone dichten Gefäßwände ab und helfen bei Verdauungsschwäche, bei Durchfall, Blasenentzündungen, Fieber, Halsschmerzen, Mandelentzündungen, Nasenbluten, Schnupfen, chron. Bronchialkatarrh, Sodbrennen und Aufstoßen. Ebenso haben sie positive Wirkung entgegen Flechten und Hautausschläge.
Heidelbeeren
Fruchtzucker (20 - 30 %), Gerbstoffe, Glukokinine, Myrtillin, Ericolin, Arbutin, organische Säuren, Pektine, Karotinoide und geringe Mengen Vitamin C und B1.
Heidelbeeren fehlten früher in keiner Hausapotheke.
Die Früchte der Heidelbeere haben entzündungshemmende, stopfende und antiseptische Eigenschaften. Die Gerbstoffe verdichten die Zellmembrane der Innenwände der Verdauungsorgane. Dadurch und auch durch den gefäßzusammenziehenden Effekt wird die Durchlässigkeit für entzündliche Stoffe und andere schädliche Agentien eingeschränkt. Hinzu kommt die epitheltonische Wirkung des Karotins und die antitoxische Wirkung des Vitamin C-Gehaltes.
In einer Thermoskanne warm halten und dem Hund stündlich mit einer Pipette 10 ml davon zu trinken geben.
Himbeeren
Viel Kalium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Salicylsäure, Pektin, Gerbstoffe, Flavone (Farbstoffe) sind die Wunderwaffen der Himbeeren.
Himbeeren schreibt man Fiebersenkende Fähigkeiten zu, sie unterstützen die Leber beim Entgiften, festigen die Wände der ganz feinen Blutgefässe und helfen bei der Regeneration der Darmschleimhaut.
Zudem besitzen sie stoffwechselaktivierende Wirkung und helfen bei Appetitlosigkeit, Blasenschwäche, Übelkeit, Schwäche und Blutarmut.
Himbeeren unterstützen die gesunde Knochenbildung, sind wichtig für den Muskelstoffwechsel und wirken positiv auf alle Funktionen im Gehirn und in den Nerven.
Ein Sud aus den Blättern der Himbeeren wirken entzündungshemmend bei Problemen mit dem Zahnfleisch, Darmschleimhaut, Husten, Heiserkeit, Halsweh, Durchfall, andere Infektionen.
Johannisbeeren
Rote oder schwarze Johannisbeeren enthalten gleichviel Power.
Vitamin C, B Vitamine, gesunde Farbstoffe (Flavone), Kalzium, Phosphor und viele andere wertvolle Mineralien.
Der hohe Vitamin C-Gehalt stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte.
Die roten und blauroten Pflanzenfarbstoffe (Anthozyane) haben eine heilungsfördernde Wirkung auf die Zell-, Gehirn-, Drüsen- und Stoffwechselfunktion. Sie wirken harntreibend und blutreinigend, unterstützen die Leber und kräftigen das Zahnfleisch.
Kirschen
Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kieselsäure, Vitamine C, Karotin, B1, B2, B3, Flavone zählen zu den Inhaltsstoffen der süßen Baumfrucht.
Kirschen wirken positiv auf den Aufbau von Knochen, Zähnen, Blut.
Sie senken den Harnsäurespiegel, regen die Verdauung an (hier besonders die Bauchspeicheldrüse), entlasten Herz und Kreislauf, Nieren und Leber durch Entwässerung.
Die besonders in den dunklen Kirschen enthaltenen Farbstoffe wirken als Enzündungshemmer in Gelenken und lindern dadurch arthritische Beschwerden.
Kerne entfernen.
Mandarinen, Klementinen
Provitamin A, Vitamin C, Mineralstoffe und reichlich Fruchtzucker sind die Waffen der Zitrusfrüchte.
Aufgrund des hohen Vitamingehaltes eignen sie sich hervorragend zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkraft.
Bei der Anwendung auf süße, eher überreife Früchte achten, fein pürieren und eher sparsam anwenden.
Orangen
Orangen enthalten besonders viel Vitamin C, Vitamin B, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Beta-Carotin, Zellschutzstoffe, Bioflavonoide und Selen.
Orangen stärken die körpereigene Abwehr, beugen somit Infektionen durch Virenabwehr vor, schützen Zellen gegen freie Radikale und sorgen für bessere Sauerstoffversorgung.
Auch Orangen nur sparsam anwenden und auf süße Früchte achten.
Beim Pürieren die weisse Haut unter der Schale mitpürieren.
Pfirsiche, Nektarinen
Vitamin A, B, C, Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Beta-Carotine, Flavone zeichnen die Inhaltsstoffe von Pfirsichen und Nektarinen aus.
Sie stärken das Immunsystem, man sagt ihnen blutreinigende Wirkung zu, regen die Nieren an, entwässern den ganzen Körper und entlasten Lunge, Herz und Kreislauf.
Das enthaltene Magnesium mildert Stress, Karotine und Flavone beugen Krebserkrankungen vor. Enzyme regen die Verdauung an, regulieren den Stoffwechsel.
Pflaumen und Mirabellen
Pflaumen und Mirabellen enthalten Eiweiss, Fett, Karotin, B1, B2, viel Eisen, Kupfer, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor, Kalzium. Anthozyane.
Vor allem getrocknetes Obst enthält Fruchtzucker und Pektin.
Pflaumen und Mirabellen wirken Verdauungsfördernd und begünstigen den Abtransport von Giftstoffen aus dem Darm.
Die Fruchtsäuren der Pflaumen fördern die Sekretion der Speicheldrüsen und des Magensaftes und wirken appetitanregend.
Pflaumen bitte besonders fein pürieren (dicke Haut) und keine Flüssigkeit dazu geben. Bei empfindlichen Hunden zunächst in Minimengen ausprobieren.
Melonen (Wassermelonen und Honigmelone)
Melonen enthalten Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen zudem Vitamin A und C sowie wertvolle Fruchtsäuren. Wassermelonen haben zudem sehr wenig Kalorien.
Melonen sind gesunde Durstlöscher mit einem Wasseranteil von 90 % und im Sommer bestens geeignet.
Dem Hund entweder kleine Stücke anbieten oder püriert unter das Futter geben. Kerne vorher entfernen.
ALS GIFTIG GELTEN: Weintrauben, Rosinen und rohe Holunderbeeren!
Die wichtigsten Regeln:
- Immer sasionabhängig füttern, da sonst der Vitaminaspekt verloren geht. Langer Transport und Lagerung minimiert die Inhaltsstoffe enorm.
Nach dem Waschen und Pürieren SOFORT verfüttern.
- Den Hund immer langsam an die neue Kost gewöhnen. Einige Obstsorten sind besonders galleanregend, der Organismus muss sich zunächst einstellen.
- Obst immer nur reif, gerne sogar überreif verfüttern!
- Obst und Gemüse immer mit Öl oder Quark verfüttern wegen der fettlöslichen Vitamine.
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